d e c e m b e r 24

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24. Dezember

JUSTINS POINT OF VIEW
Christmas Eve. Eigentlich war ich nie aufgeregt an Weihnachten. Doch heute war ich es. Was wahrscheinlich hauptsächlich an Em lag, die im Moment noch schlafend neben mir lag. Ich wusste dass sie Weihnachten nicht mochte aber ab heute würde es sich wieder ändern. Ab heute sollte sie meine Freundin sein. Lächelnd strich ich Em eine Strähne aus dem Gesicht. Sie war so wunderschön. Brummend drehte sich Em auf die andere Seite, weswegen ich jetzt meine Arme um sie legte und sie an mich drückte. „Baby", hauchte ich in ihr Ohr und verteilte dann sanfte Küsse darauf. „Mama lass mich schlafen", brummte sie und drehte sich jetzt wieder so dass ihr Kopf an meiner Brust lag. „Ich glaube nicht dass deine Mutter das tun würde", sagte ich grinsend und drückte dann sanft meine Lippen auf ihre. „Jus", nuschelte sie in den Kuss, den sie daraufhin erwiderte. Ich beugte mich leicht über sie und sie schlang ihre Arme um meinen Hals. „Ich liebe dich", nuschelte ich in den Kuss und löste mich dann von ihr. „Ich dich auch", sagte sie und gähnte dann kurz. „Aw", machte ich und grinste sie dabei breit an. „Man Jus", murmelte sie und drückte dann mein Gesicht von sich weg, „du bist scheiße." „Nur weil ich dich süß finde?", fragte ich sie grinsend. „Ja", brummte sie und richtete sich dann so gut es ging auf, wobei ich sie sofort wieder ins Bett drückte. „Jus", brummte sie und sah mich dabei böse an. „Ja?", fragte ich sie grinsend. „Ich will aufstehen", antwortete sie müde. „Willst du nicht, du willst noch länger schlafen", sagte ich und lachte leicht. „Arsch", brummte sie und drehte sich dann auf ihren Bauch. „Uh", sagte ich und legte mich dann genau mit meinem Freund auf ihren Po. „Jus", murmelte sie und versuchte mich von sich runter zu schmeißen, was ihr jedoch nicht gelang. „Ja?", fragte ich sie lachend. „Geh runter", murmelte sie und kniff mir jetzt in meinen Arm. „Ey", brummte ich und schlug ihr dann sanft auf den Po. Em quiekte auf und schaffte es dann mich von sich runter zu schubsen. „Mein Po", brummte sie und sah mich dabei böse an. „Meiner du Brummi", sagte ich und küsste dann ihre Wange. „Mein Körper, mein Po", grinste Em und streckte mir dann die Zunge raus. „Ey", sagte ich und fing sie dann an zu kitzeln. „Jus", lachte sie und versuchte sich gegen mich zu wehren, was sie natürlich nicht schaffte. „Ja", fragte ich grinsend und machte dann weiter. „Hör auf", lachte sie und versuchte mich zu treten. Ich legte meine Beine auf ihre und kitzelte sie dann weiter. „Was kriege ich dafür?", fragte ich nach. „Einen ganz langen Kuss", sagte sie immer noch lachend. Grinsend hörte ich auf und presste sofort meine Lippen auf ihre. Em erwiderte sofort den Kuss und zog mich auf sich rauf.
„Müssen wir Frühstücken gehen?", fragte Em, als wir zusammen auf der Couch saßen und Musik hörten. „Nein", sagte ich und küsste ihren Kopf, „aber zum Abendessen sollten wir vielleicht hin Baby." „Ja das können wir auch", lächelte sie. „Hast du eigentlich deine ganzen Geschenke dabei?", fragte ich nach. „Ja, alle in der riesen Tüte", antwortete sie. „Du willst mir zufälligerweise nicht beim einpacken helfen oder?", fragte ich sie und kratzte mich dabei am Nacken. Em schmunzelte leicht und sah mich dann an. „Ich helfe dir Biebs", sagte sie und grinste dann leicht. „Danke, du bist die Beste", sagte ich und küsste dann ihr Gesicht ab. „Ih Jus", lachte sie und drückte mich dann von sich weg. Ich stand auf und holte die ganzen Geschenke und Sachen zum verpacken aus dem Schlafzimmer. Natürlich war das Geschenk für Em schon ordentlich verpackt und versteckt, wobei mir beim Verpacken meine Mom geholfen hatte. Ich ging wieder zu Em zurück und breitete vor ihr die Geschenke aus. „Uf Jus", murmelte sie und sah sich dann den Berg von Geschenken an. „Wenn du es nicht machen willst musst du es nicht", sagte ich und sah sie verlegen an. Ich wollte nicht das sie eine Arbeit machte die sie nicht machen wollte nur um mir einen Gefallen zu tun. „Schon okay, ich packe gerne ein", sagte sie und lächelte mich an. „Gott du bist ein Engel", sagte ich und küsste sie dann kurz. „Aber vielleicht sollten wir uns bei den Massen an Geschenken beeilen Jus, für wen sind die denn alle?", fragte sie nach. „Jazzy, Jaxon, meine Mom, mein Dad, deine Mom, dein Dad, Melissa, meine Großeltern, Ryan, Chaz, ich glaube das war es dann auch", antwortete ich ihr. „Ryan und Chaz kommen auch?", fragte sie nach. Sie kannte die beiden schon vom Sommer, da ich da mit den beiden hier Urlaub gemacht hatte. „Ja", sagte ich und nickte, „sie kommen zusammen mit meinen Großeltern heute an. Sie müssten eigentlich in zehn Minuten landen." „Und du gehst sie nicht abholen?" „Nein, die Sachen von denen würden eh nicht in mein Auto passen. Mein Vater holt sie mit dem Van ab. Außerdem habe ich ja noch einiges zu tun", antwortete ich und sah dabei auf den Berg von Geschenken. „Das stimmt", murmelte sie und nahm sich dann das erste Geschenk, welches für Jaxon war, „wieso schenkst du eigentlich meiner Familie was?" „Ich muss doch einen guten Eindruck machen und da deine Familie mich auch jetzt schon wie ein Familienmitglied behandelt bekommen sie natürlich auch ein Geschenk", sagte ich und grinste sie breit an. „Aw", sagte sie und strich mir dann sanft über meine Wange, „du bist so ein Schleimer."
Nach drei Stunden hatten wir alle Geschenke perfekt eingepackt. Seufzend ließ sich Em in der Couch zurück fallen und legte ihre Beine auf den Tisch. „Endlich", brummte ich und ließ mich dann ebenfalls zurück fallen. „Weil du auch so viel gemacht hast", gab Em schmunzelnd von sich. „Ey, ich habe dir sehr viel geholfen", sagte ich und grinste sie an. Eigentlich hatte ich sie eher durch Küsse abgelenkt, weswegen es auch drei Stunden gedauert hatte. „Achso", sagte Em und lachte dann leicht.
Irgendwann klopfte es dann an der Tür. Ich ging hin und öffnete sie. Vor mir standen Ryan und Chaz, die mich breit angrinsten. „Buddy", schrien sie und sprangen dann auf mich rauf, so dass ich mit den beiden zusammen auf den Boden fiel. Lachend stieß ich die beiden von mir runter und stand wieder auf, was sie mir gleich taten. Ich schlug bei ihnen ein und schloss dann die Tür. „Alles gut bei euch?", fragte ich und sah die beiden an. „Klar und bei dir?", fragten sie, während sie sich ihre Schuhe auszogen. „Klar, seit wann seid ihr hier?", fragt ich nach. „Seit einer Stunde aber wir haben erstmal ausgepackt", antwortete Ryan mir. „Achso, kommt mit", sagte ich und lief ins Wohnzimmer, wo Em auf der Couch saß und telefonierte. Sie hatte nur ein Shirt von mir an, weswegen ich eine Decke über ihren Schoß warf, bevor Ryan und Chaz sie begaffen konnten. „Em?", fragte Ryan und sah die blondhaarige verwirrt an. Diese lächelte und winkte meinen besten Freunden zu. „Emma ich muss auflegen", sagte sie kurz darauf, „ja wir sehen uns, bis dann." Damit legte sie dann auch schon auf. „Ryan, Chaz", sagte sie und stand von der Couch auf, wobei sie sich die Decke um ihren Körper legte. Braves Mädchen. Sie umarmte meine besten Freunde kurz und setzte sich dann wieder auf die Couch. „Aber was machst du hier?", fragte Ryan und setzte sich dann mit Chaz auf die andere Couch, während ich mich neben Em niederließ. Shit. Ich hatte den beiden gar nichts von Em und mir erzählt. „Ich glaube das sollte euch Justin erzählen", murmelte Em und sah mich dabei an. „Wie soll ich es sagen, Em und ich sind so gut wie zusammen", sagte ich und sah meine beiden besten Freunde dabei an. „So gut wie?", fragte Chaz nach. „Ich muss sie noch fragen", sagte ich und sah dann Em an, die mit meinen Fingern spielte. Sie war so süß. „Wieso hast du es nicht schon? Und seit wann magst du Justin Em?", fragte Ryan und wendete sich dabei an Em. „Seit dem er mir sein wahres Ich gezeigt hat und nicht diese Macho Seite", antwortete sie ihm lächeln. „Aw", kam es von meinen beiden besten Freunden im Chor. „Und zu deiner Frage wieso nicht, ich warte den richtigen Zeitpunkt ab."
Nachdem Em und ich uns noch ein bisschen mit Chaz und Ryan unterhalten hatten verschwanden sie auch schon wieder aus meiner Suite, da sie sich langsam fertig machen mussten. „Wollen wir zusammen duschen gehen?", fragte ich Em, welche daraufhin nickte. Wir standen von der Couch auf und liefen ins Bad, wo wir uns auszogen und unter die Dusche stellten.
Nach einer ausgiebigen dusche trockneten wir uns ab. Während Em im Bad blieb ging ich in mein Schlafzimmer, wo ich mir eine frische Boxer und meinen Anzug anzog. Ich lief in das zweite Bad, wo ich meine Haare stylte und mir noch mal die Zähne putzte, zum Glück hatte ich meine Sachen auf die zwei Bäder verteilt und meine Zahnbürste davor mitgenommen.
Als ich mit allem fertig war schnappte ich mir meine Gitarre und lief zum anderen Bad. „Baby? Ich bin schon mal unten okay?", fragte ich nach. „Okay", hörte ich Em sagen. „Beeil dich, ich lasse dir eine Zimmerkarte da", informierte ich sie. „Danke", hörte ich sie nur murmeln. Ich lief in den Flur der Suite und schnappte mir die riesige Tüte mit Geschenken. Mit meiner Gitarre in der einen und der Tüte in der anderen Hand fuhr ich nach unten. In einem extra Raum des Hotels wurde heute gegessen und danach gefeiert. Als ich dort rein kam saßen schon viele angestellte an ihren Plätzen und auch meine Familie saß mit Ems weiter hinten an einem Tisch. Ich ging zu ihnen, stellte die Tüte ab und begrüßte dann erstmal meine und Ems Großeltern, welche ich auch schon kannte. Neu waren mir jedoch ihre Tanten und Onkel, die mich erstmal ausfragten. Anscheinend hatten sie schon von Em und mir gehört. „Melissa kannst du gucken wann deine Schwester kommt?", fragte ich sie und sie nickte. Sie verließ den Raum und ich stellte mich in die Mitte. „Entschuldigung?", fragte ich etwas lauter. Sofort wurde es still. Es hörten doch Leute auf mich. „Ich hätte eine Bitte an sie alle. Wenn Em gleich hier rein kommt, werde ich ein Lied für sie spielen. Es wäre echt cool wenn ihr solange leise sein könntet. Für mich ist es nämlich ziemlich wichtig", sagte ich lauter. „Okay", hörte ich aus allen Ecken rufen. „Gut", murmelte ich und stellte mich dann mit meiner Gitarre unter den Mistelzweig der in diesem Raum hing. Meine Mutter kam zu mir und lächelte mich aufmunternd an. „Das ist so süß von dir", sagte sie und grinste mich dann leicht an. „Danke", murmelte ich leicht nervös. Auch wenn mir klar was das Em ja sagen würde hatte ich irgendwie Angst.
Kurz darauf kam Melissa in den Raum. „Sie kommt", sagte sie und lief dann an ihren Platz um sich hinzusetzen. Sofort wurde es im Raum still und alle sahen auf die Tür. Em kam kurz darauf rein und wow. Sie sah wunderschön aus. Ich fing an die ersten Töne von Mistletoe zu spielen. Ems Blick wanderte verwirrt durch den Raum, bis er bei mir hängen blieb. Ich atmete einmal tief ein und fing dann an zu singen.

Christmas Kiss - "You've 24 days to kiss him under the Mistletoe." || Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt