Ich bahnte mir einen Weg durch die Gänge, in der Hoffnung, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Dieses Schloss war so gigantisch und dementsprechend gab es auch viel zu viele Gänge. Es würde ewig dauern den Weg zum Verließ zu finden, wenn Thanos mir keinen Plan gegeben hätte.
Wieder nahm ich mein schwebendes Display hervor und rief den Plan von Gladsheim auf. Es war voll gestopft mit Prunk und jeder Gang war golden und glänzte. Wie es scheint haben die Asen wirklich gefallen daran gefunden, alle in allem übertreffen zu müssen. Das ist eine völlig andere Welt und ich hasste sie jetzt schon.
Plötzlich hörte ich das Klappern von Rüstungen und so schnell ich konnte in einen Raum. Ich ließ die Tür einen Spalt breit offen und lugte durch diese hindurch. Draußen sah ich eine ganze Patrouille Wachen, denen ich gerade noch so entgangen bin. Erleichtert atmete ich aus und sah mich nun in dem Raum um, in dem ich gegangen bin.
Er war riesig. In der Mitte des Raumes stand ein riesiges Bett und an der Wand war ein überdimensionales Bücherregal. Die Bücher waren fein säuberlich im Regal eingeordnet und nur ein paar lagen auf dem Schreibtisch oder neben dem Bett. Als ich den Schreibtisch näher betrachtete sah ich, dass er voll mit wichtig aussehenden Dokumenten von Asgard gespickt war. Schnell griff ich mir wahllos ein paar davon und verstaute sie in meinem Ausschnitt. Wofür waren diese Kleider mit riesigem Ausschnitt den sonst gut?
Nun trat ich an das Bücherregal und stich über die Einbände. Es waren so viele und alle faszinierten mich auf eine andere Art und Weiße. Wem dieses Zimmer wohl gehörte? Es hätte beinahe meines sein können. Doch die vermutete, dass es einem Mann gehörte. Keine Frau Asgards würde so viele anspruchsvolle Bücher besitzen. Der Besitzer muss unglaublich gebildet sein. Als ich genauer hinsah, konnte ich sehen, dass eine leichte Staubschicht auf den Regalen lag, als ob hier schon lange keiner mehr gewesen wäre. War der Besitzer auf reisen? Kämpfte er in einer lächerlichen Schlacht für Odin?
Stirnrunzelnt dachte ich darüber nach. Wem gehört dieses Zimmer? Er war mir jetzt schon sympathisch.
„Was machen sie hier?", hörte ich plötzlich eine Stimme sagen und fuhr erschrocken herum.
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So Leute, dass war das neue Kapitel.
Ziemlich kurz, ich weiß. Sorry dafür. ;)
Bis zum nächsten Mal. *wink*
LG Melli267
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Born for this
FanfictionEine junge Frau, mit blondem Haar und leuchtend blauen Augen trat vor ihren Herrscher sowie Adoptivvater und kniete vor ihm nieder. Sie neigte ihren Kopf und wurde von allen Seiten interessiert beobachtet. Sie wurde nicht umsonst als Thanos gefürcht...