Die Begegnung

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Inzwischen war es drei Uhr und ich wurde so langsam müde. Ich verabschiedete mich von den anderen.
Dann verließ ich die Bar. Es war schon ziemlich dunkel. Aber ich war ja kein Kind mehr.
Ich zückte mein Handy und schrieb Laura, dass ich jetzt loslaufen würde. Sie antwortete, dass ich ja aufpassen solle und mich von keinem Typen anquatschten lassen soll.
Die Süße macht sich immer Sorgen um mich. Ich antwortete ihr, dass ich sowieso fast da wäre und sie sich keine Sorgen machen muss.
Plötzlich höre ich hinter mir ein knacken, wie ein Schuh, der etwas wie eine Nuss kaputt tritt.
Ein bisschen mulmig wurde mir schon.
Ich bog in eine Gasse ab und drehte mich um. Da lief jemand. Eiskalt lief es mir den Rücken herunter.
Vielleicht hatte Laura doch recht gehabt und ich hätte mir Ihr fahren sollen.
Ich lief etwas schneller, da fing der Mann hinter mir an zu rennen. Ich rannte auch los, so schnell ich konnte. Aber ich war zu langsam.
Er packte mich am linken Unterarm, ich wollte schreien, aber ich brachte nur ein stöhnen heraus. Er hielt mir den Mund zu und schubste mich mit Schwung an eine Wand.
"Na so ein hübsches Mädchen um diese Uhrzeit ganz allein unterwegs?", raunte er mir ins Ohr und ich konnte riechen, dass er zu viel Alkohol getrunken hatte.
Ich dachte jetzt wäre es vorbei mit mir. Doch plötzlich hörte ich eine Stimme von Weitem.
"Ey alles klar bei euch?", rief eine Männerstimme.
"Jaja alles bestens",rief der eklige Mann ihm zu.
Ich biss ihm in die Hand, so dass er mir für einen kurzen Moment nicht meinen Mund zu halten konnte und ich um Hilfe schreien konnte.
Ich sah nur aus dem Augenwinkel, wie eine Gruppe von Männern auf mich zu rannte.
Der Mann ließ mich los und rannte weg. Ich fiel vollkommen perplex, müde und erschöpft zum Boden.
Vier Männer nahm ich war. Zwei rannten an mir vorbei, dem Mann hinterher, die anderen zwei blieben bei mir stehen.
"Alles in Ordnung?", fragte einer der Männer mich.
Ich hatte heftige Kopfschmerzen, sah alles nur noch verschwommen.
Er eine fasst an meinen Kopf.
"Ah!", ich stieß einen Schrei aus. Ich hatte tierische Schmerzen.
"Du blutest. Ruf den Notarzt Smudo!", hört ich ihn noch sagen, dann war ich weg.

Plötzlich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt