Wilde Gespräche im Weinkeller

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Nach und nach verließen immer mehr der Bandmitglieder die Halle. Nur Laura und Tina blieben bis zum Schluss und die anderen drei Jungs.
Ich sah sie an und wusste einfach, dass sie perfekt war. Sie trug einen blauen Sweater und eine helle Skinny Jeans. Ihre Haare war offen und sie sah einfach toll aus.
Und ich wusste, dass Smudo ein Auge auf Laura geworfen hatte, er mochte sie und sie war nicht mehr so aufgeregt, wie bei unserem ersten Treffen im Krankenhaus.
"Was haltet ihr davon, wenn wir noch zu uns ins Studio fahren und ein bisschen chillen. Also nur wenn ihr Lust habt?", grinste Smudo.
"Klar gerne!", antwortete Laura und sah zu Tina. Die nickte ebenfalls.
Dann sah sie zu mir hoch. Ich nahm ihre Hand und küsste sie.
"Jaja Michi nun reichts aber mal. Lasst uns gehen bevor die zwei noch intensiver werden!", schimpfte Thomas lachend.
Wir lösten uns voneinander und sie sah mir in die Augen und biss sich auf die Lippen.
Mein ganzer Körper kribbelte. Sie war so hübsch. Ich musste Lächeln.
Dann nahm ich ihre Hand und wir verließen die Halle.
"Ich würde sagen, wir fahren so, wie wir hergekommen sind. Michi und ich zusammen, Thomas und Andy zusammen und Laura mit Tina", schlug Smudo vor. Alle stimmten nickend zu und wir verteilten uns auf die Autos.
Auf der Fahrt zum Studio war Smudo am Dauer reden.
"Laura ist echt lustig. Du glaubst gar nicht was sie schon für Reisen gemacht hat. Wahnsinn!"
"Naja Smudo. Ich würde sagen da hast du dich aber ein bisschen verguckt", lachte ich.
"Ach Quatsch. Sie ist einfach nett, ne gute Freundin eben.
Ich musste laut loslachen.
"Naja ich würde sagen du hast dich noch mehr verguckt. Zwischen dir und Tina läuft es richtig gut oder?", lenkte er schnell vom Thema ab.
"Ja sie ist einfach toll. Sie ist musikalisch, sieht klasse aus und ist einfach die liebenswerteste Person, die ich kenne. Ich hoffe, wenn wir auf Tour in Berlin sind und ich meine Kinder wieder sehe, dass sie sich gut mit ihnen versteht."
"Bestimmt."
Wir redeten noch ein bisschen über die Tour. Dann waren wir im Studio angekommen.
"Ich glaube wir sind die ersten, so schnell wie du fährst!", lachte ich. Smudo fuhr immer zu schnell.
Er grinste. Doch keine 5 Minuten später waren Laura und Tina auch da und kurz danach kamen auch Andy und Thomas.
Drinnen setzten wir uns ins Wohnzimmer und ich machte ein bisschen Musik von den alten Platte an.
"Coole Songs", meinte Laura und nickte im Takt von "der Picknicker".
"Danke", grinste ich.
"Wollte ihr was trinken?", fragte Smudo.
Laura und Tina nickten. Smudo holte eine Flasche Wein und Cola und wir ließen ganz entspannt den Abend ausklingen. Doch ich musste immer wieder daran denken, dass Tina bald meine Kinder kenne lernen wird, und ich wusste einfach null wie sie oder meine Kinder darauf reagieren würden.
"Tina, ich muss mal mit dir reden", flüsterte ich ihr ins Ohr, während der leicht angetrunkene Smudo die beklopptesten Witze riss und Laura aus Höflichkeit darüber lachte. Ich musste grinsen.
Laura sah mich etwas geschockt an.
Dann nahm ich ihre Hand und entschuldigte uns mit:"Wir holen noch ne Flasche Wein."
Wir gingen in den Keller.
"Michi, was ist dein Problem?", fragte sie verwirrt. Ich nahm ihr Hände.
"Du weißt, ich liebe dich. Und wir fahren bald auf Tour. Unter anderem in Berlin. Dann werde ich meine Kinder Wiedersehen und ich hoffe, naja, dass du sie auch kennen lernen wirst."
Sie lächelte.
"Ach, das wird sicher kein Problem. Ich freu mich deine Kinder kennen zu lernen. Das wird bestimmt super. Mach dir keine Gedanken."
Dann legte sie ihre Hände auf meine Wange und küsste mich. Es kribbelte mich schon wieder am ganzen Körper.
Ich legte meine Hände auf ihre Hüften und erwiderte den Kuss.
Dann brach sie ab. Sah mir in die Augen und meinte nur:"Wolltest du nicht Wein holen? Die anderen warten sicher schon."
Sie grinste, löste sich von mir, nahm eine Flasche Wein und lief einfach die Treppen wieder hoch.
"Du machst mich echt wahnsinnig!", lachte ich.

Plötzlich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt