Italienisch essen

645 31 2
                                    

Am nächsten Morgen würde ich früh wach. Ich hatte gut Die, aber war so motiviert was zu schaffen, dass ich es länger nicht mehr im Bett aushielt.
Also stand ich um 6 Uhr bereits fertig geduscht und angezogen in der Küche und frühstückte ein selbstgemachtes Omelett. Während ich aß, bekam ich eine Nachricht und öffnete sie sofort.
Sie war von Michi. Ein Grinsen machte sich in meinem Gesicht breit.
Guten Morgen Schatz, las ich auf dem Bildschirm.
Ich antwortete: Guten Morgen, na gut geschlafen?
Klar, hab die Nacht nur von dir geträumt.
Ich musste Lächeln.
Da kam Laura in die Küche.
"Na du bist ja schon früh aus dem Bett gefallen!",begrüßte sie mich.
"Guten Morgen, ja das bin ich, aber heute bin einfach höchst motiviert. Hab noch ein Omelett in der Pfanne, kannst du gerne essen wenn du magst", entgegnete ich ihr und räumte meinen Teller in die Spüle.
"Ich geh schonmal in den Stall. Kannst in Ruhe frühstücken", lächelte ich und verließ die Wohnung.
Im Stall fütterte ich die Pferde und mistete die Boxen aus. Dann ritt ich ein bisschen, schließlich war ich schon länger raus aus dem Training und musste langsam wieder rein kommen.
Nach dem Training, wollte ich erstmal duschen und mich ein bisschen frisch machen.
Doch als ich gerade durch die Hintertür das Haus betrat, hörte ich Laura rufen:" Tina hier ist jemand für dich!"
Verwundert ging ich in Richtung Küche wo die Stimme her kam.
Michi stand mit einem Strauß Rosen da und Laura grinsend daneben.
"Oh, nein. Ihr seid so süß", meinte Laura als ich auf ihn zu lief und ihm um den Hals fiel.
"Was machst du hier?", fragte ich ihn leicht verwundert.
"Ich wollte dich entführen", grinste er.
"Ich glaube, das wird Laura nicht zulassen", lachte ich und sah zu ihr.
"Ach macht schon was ihr wollt, ihr zwei süßen. Viel Spaß euch", lächelte sie und verschwand.
"Ich wollte noch schnell duschen, dann können wir los."
"Oke ich warte im Wagen."
Er küsste mich noch einmal und ging dann raus.
Ich hüpfte schnell unter die Dusche, machte meine Haare, schminkte mich und zog mir ein blaues Top und eine Jeans an.
Ein letztes Mal sah ich in den Spiegel ob alles passte, dann schnappte ich meine Tasche und verließ die Wohnung.
Michi wartete schon im Auto.
Strahlend setzte ich mich neben ihn.
"Wohin willst du mich denn entführen?", fragte ich neugierig.
"Ich würde sagen, erst gehen wir in meinem Lieblingsrestaurant essen und dann hab ich mich eine ganz besonderes Überraschung für dich", entgegnete er.
"Alles klar, dann lasse ich mich mal überraschen."
Wir fuhren in die Stadt. Erst dachte ich wir fahren in die Innenstadt, aber letzten Endes fuhren wir doch eher am Rand der Stadt in eine kleine Gasse.
Michi parkte direkt vor einem kleinen Restaurant. Sah ziemlich Italienisch aus.
"So, wir sind da!", lächelte er.
Er stieg aus und hielt mir die Tür auf.
Dann nahm er meine Hand und führte mich ins Lokal rein.
Wir setzten uns an einen kleinen runden Tisch und uns wurde gleich ein Glas Rotwein gebracht.
"Also, womit hab ich das verdient?", meinte ich.
"Was vedient?", fragte er erstaunt.
"Naja, dass du mich so zum Essen einlädst."
"Weil du einfach die schönste Frau der Welt bist. Und schöne Frauen haben brachen gute Essen. Das bekommt man hier."
Wir bestellten uns beide einen Riesen Salat, der echt satt machte.
Zum Nachtisch gab es ein hausgemachtes Vanilleeis mit Erdbeeren.
Als wir fertig gegessen hatten, und gerade die Rechnung bestellten, fragte ich Michi was denn nun die Überraschung sei.
"Naja, ich muss bald wieder nach Berlin, zu meinem Kindern und in drei Wochen geht die nächste Tour los. Deswegen wollte ich dich fragen, natürlich nur wenn du Lust hast, ob du mit mir kommen willst und mit uns auf Tour fahren willst?"
Erstaunt sah ich ihn an.
"Soll das ein Witz sein? Natürlich komme ich mit auf Tour. Oh mein Gott, das wird fabelhaft. Ich muss das nur noch mit Laura abklären und an der Uni Bescheid geben, vielleicht schmeiß ich mein Studium einfach. Ich meine was will ich denn mit einem Studium. Ich hab ja noch die Pferde und dich, da wird sich schon was ergeben."
"Tina, überstürz nicht alles. Dein Studium ist wichtig, das würde ich nicht schmeißen. Und außerdem müssen wir schauen, wie die Tour wird, vielleicht ist es ja gar nichts für dich. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkämest, aber schlaf lieber nochmal eine Nacht drüber."
Vielleicht hatte er recht. Ich hatte ziemlich viel Wein getrunken und war nicht ganz bei mir.
"Oke, fahren wir dann, ich bin müde?"

Plötzlich LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt