Gemütlicher Sonntag

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Am nächsten Morgen wurde ich von Kaffeegeruch geweckt.
Ich öffnete meine Augen. Immer noch nackt lag ich in seinem Bett und kuschelte mich in seine Decke ein, die einfach unheimlich gut nach ihm roch.
"Guten Morgen", hörte ich seine Stimme. Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an.
Er kam zu mir und gab mir einen Kuss.
"Frühstück ist fertig. Kommst du?", fragte er.
Ich nickte bestätigend.
Er ging zurück in die Küche und ich sah mich im Raum um. Wo waren meine Klamotten? Ich suchte mit den Augen den kompletten Boden ab. Nirgendwo war etwas zu sehen.
Dann blieb mein Blick an seinem
Shirt hängen. Sonst lag hier nicht mehr an Klamotten. Das hatte er doch bestimmt mit Absicht gemacht. Bei diesem Gedanken musste ich grinsen.
Ich zog es mir über und tapste barfuß in die Küche. Er deckte gerade den Tisch.
"Mh riecht das gut hier!"
"Setz dich, Kaffee und Pfannkuchen sind fertig."
Ich setzte mich auf einen der Stühle und sog den leckern Duft der Pfannkuchen ein.
Michi setzte schenkt mir eine Tasse Kaffee und setzte sich zu mir.
"Und hast du gut geschlafen?",fragte ich.
"Ja bestens. Mein Shirt steht dir übrigens ausgezeichnet", grinste er.
"Haha sehr witzig Herr Beck. Wo hast du meine Klamotten versteckt?", fragte ich lachend aber trotzdem leicht auffordernd.
"Da!", er deutete auf den kleinen Wohnzimmertisch, der neben an der Wand stand.
Ich grinste ihn an. Dann gab ich ihm eine küss auf die Wange.
"Also nochmal wegen der Tour, ich würde unglaublich gerne mitkommen, aber wären die anderen damit überhaupt einverstanden, naja schließlich sind wir zusammen. Ich weiß nicht ob das nicht ein bisschen komisch wäre", meinte ich zögerlich.
"Ach Quatsch, die anderen mögen dich auch, ich meine dank Smudo sind wir ja jetzt hier zusammen. Also ich denke nicht, dass es ein Problem ist", antwortet er.
"Ok. Wie gesagt, ich kläre das in der Uni ab aber ich denke ich komme mit. Aber wenn ich das nicht schaffe, vor so vielen Leuten auftreten. Das ist jetzt nichts was ich täglich mache."
"Das wird schon. Ich bin ja bei dir. Und die anderen Jungs werden dir das alles genau erklären. Und wenn du aufgeregt bist, ist das vollkommen normal, keine Sorge Süße", antwortete er beruhigend.
Ich lächelte.
"Du bist der beste!", antwortete ich und küsste ihn.
Wir aßen noch fertig und dann zog ich meine Sachen wieder an.
Den Tag über blieb ich noch bei ihm, wir lagen zusammen auf der Couch, schauten fernsehen, und genossen einfach unseren Sonntag.
Abends fuhr er mich nach Hause.
Wir wollten gerade auf unserem Hof, als ich ein bekanntes Auto neben der Einfahrt sah. Ich wusste aber nicht mehr genau woher ich es kannte. Wir stiegen aus. Beunruhigt lief ich schnell zur Haustür.
"Wieso rennst du denn so?", fragte Michi verwundert.
Dann hörte ich eine Stimme.
"Pscht!", ich legte meinen Finger auf seine Lippen.
"Da ist jemand!"
Ich schlich um die Ecke. Doch was ich da sah verschlug mir die Sprache.
"Was machst du denn hier?", fragte ich komplett entsetzte und wütend.

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