"Also, ich schlage vor, dass wir unsere Kanzlei nur verbessern können, wenn wir unseren Umsatz steigen". Ich schaltete mit der Fernbedinung die Bilder meiner Präsentation um und sah alle überzeugend an. "Wir müssen mehr Kunden für uns gewinnen. Am besten ist, wenn wir uns mal die Werbungen von unseren Konkurenten ansehen". Ich schaltete auf ein nächstes Bild. "Miss Carter?". Ich drehte mich um und sah Justins grinsen, als er sich meldete. "Ja Mr. Bieber?". Ich grinste ebenfalls und hörte wie mein Vater sich räusperte. "Es wäre für uns und für unsere Kunden am besten, wenn wir uns mehr ins Zeug legen. Wir müssen es realistisch genug beschreiben und in die Tat umsetzen". Triumphierend grinste er. "Genau. Mir Bieber hat vollkommen Recht. Wir müssen Kunden unser Versprechen geben, auch wenn es nur um einen Kaffee nach jedem Termin geht, es muss die Kunden ansprechen". Die Anderen nickten zustimmend und mein Vater räusperte sich wieder. "Die Idee gefällt mir, jedoch dürfen nicht übertreiben. Die Konkurenz merkt es und sie stellen sich uns gegen den Kampf". Diesmal nickte ich zustimmend. "Die Konkurenz, die übrigens alle Kinkerlitzchen gegen uns sind, können uns gar nichts tun, solange wir unsere eigenen Ideen im Petto haben. Es ist ja nicht so, dass wir bei ihnen abgucken, so wie Burger King bei Mc Donalds". Jetzt grinste ich triumphierend, als die Anderen nur ein "Ja" oder "Genau" murmelten. "Die Präsentation ist beendet". Ich schaltete den Laptop aus und sah nur wie die Anderen aufstanden. Stirnrunzelnd sah ich zu, wie mein Vater irgendetwas mit Justin besprach. Dann verließ Justin etwas nervös den Raum und mein Vater kam auf mich zu. "Komm sobald du Zeit hast in mein Büro". Ich bekam auch bammel. Justin und ich waren seit anderthalb Wochen zusammen, jedoch sagten wir keinem etwas davon. Mit Holly sprach ich immer noch nicht. Sie hatte sich Urlaub genommen, also sah ich sie nicht. Klar, sie fehlte mir sehr, jedoch brauchten wir mal unsere Auszeiten. Ob Justin schon mit Ryan sprach, wusste ich nicht. Jedoch unterbrach oder hinderte uns etwas ständig daran, endlich einen Schritt weiter zu gehen. Entweder er musste Ins Fitnessstudio, ich musste Unterricht geben oder wir hatten irgendwelche Termine. Der Job war stressig.
"Ja?". Ich saß bei meinem Vater im Büro und platzte fast vor Nervosität. "Deine Präsentation heute war wirklich fantastisch. Justins Präsentation hat mir letzte Woche auch sehr gefallen". Langsam nickte ich und versuchte ihm irgendwie zu folgen. "Mr. Klein geht in Rente. Das heißt, ich werde zum Firmenchef befördert". Mit großen Augen sah ich ihn an. "Das ist ja großartig!". Stieß ich strahlend aus und verstummte, als er mich ernst ansah. Das hieß nichts gutes. "Also, ich habe entschieden". Er atmete laut aus. Wenn der mich jetzt irgendwie verarscht, raste ich aus. "Das du zur Familienabteilungs Chefin wirst". "Das ist nicht dein ernst!". Ich stand geschockt auf und war fassungslos. Doppelter Lohn, weniger Arbeit. "Doch, und rate mal wer zum Jugendstrafrechtleiter geworden ist". Justin? "Ich kann es kaum glauben". Protzte ich nur und wischte mir übers Gesicht. "Aber". Jetzt sah ich ihn wieder ernst an. "Justin, komm bitte in mein Büro". Sprach er in das Sprachsystem und grinste mich an.
Ich hörte wie die Tür aufging und drehte mich kurz um. Verwirrt sah mich Justin an und kam näher. "Ist was passiert?". Fragte Justin und stellte sich neben mich. "Ja. Ich kann es nicht leiden, wenn man mir etwas verschweigt". Gab mein Vater nur ernst von sich und verschränkte seine Finger ineinander. Jetzt machte es Klick in meinem Kopf. "Was meinst du?". Fragte ich nur gespielt unwissend und verschränkte meine Arme. "Wann hattet ihr vor mir zu erzählen, dass ihr was festes habt?". Peinlich berührt räusperte ich mir und kratzte mich am Hinterkopf. "Morgen". Antwortete Justin und schien ganz locker zu sein. "Tatsächlich". Mein Vater sah skeptisch aus, doch dann lächelte er. "Ich bin froh. Du findest endlich wieder abwechslung Alexa". "Dad, das ist jetzt nicht wichtig". Zischte ich nur und grinste gespielt. "Ist ja gut". Mit rollenden Augen schickte er uns wieder aus seinem Büro."Wie hat er es erfahren?". Fragte ich, als Justin und ich aus dem Büro kamen. "Keine Ahnung". Schulternzuckend legte Justin eine Hand an meine Hüfte und wir gingen zu unseren Büros.
Als Justin in sein Büro ging und ich gerade die Tür von meinem öffnen wollte, stoppte ich, als ich eine sehr bekannte Person sah. Holly winkte mir unsicher zu und kam langsam zu mir. "Hey". Nuschelte sie und verschränkte ihre Arme. "Hey". Sagte ich selbstsicher und sah sie skeptisch an. "Können wir reden?". Unsicher sah sie mich an und ließ ihren Blick dann zu Boden gleiten. "Klar"."Ich weiß selber nicht was in mich gefahren ist. Du hattest recht. Außerdem wolltest du nur helfen. Ich brauchte nur etwas Auszeit. Ich hoffe du kannst mir vergeben". Ich legte meine Hand auf ihre und nickte. "Klar. Vergeben und vergessen". Ich lächelte sie aufmunternd an und durchblätterte weiterhin die Mappe. "Ich habe mich entschieden es zu behalten, das Baby". Mit hoch gezogenen Augenbrauen sah ich sie an. "Denkst du ernsthaft, ich hätte zugelassen, dass du abtreibst?". Lachend schüttelte sie den Kopf und sah auf ihre Hände. "Ich habe auch schon mit Ryan geredet. Er braucht noch Zeit". Sagte sie dann ruhig und lehnte sich nach hinten. "Klar, wenn ich jetzt schwanger wäre, obwohl wir gerade erst zusammen gekommen sind, dann-". "Ihr seid zusammen?". Mit großen Augen strahlte sie mich an, als ich stolz lächelte. "Ja. Bei der Strandparty hat er mir gesagt, dass er mich liebt". "Oh mein Gott wie süß! Was hast du geantwortet?". Fragte sie schmunzelnd und hielt sich ihre Hände vor dem Mund. "Ich habe auch gesagt das ich ihn liebe". Ich klimperte gespielt mit den Wimpern und merkte wie die Tür aufging. "Hey Babe, kann ich bei dir kopieren?". Justin hielt grinsend die Blätter hoch und sah verwirrt aus, als er Holly sah. "Hey Justin". Sie grinste strahlend und ihr Blick wechselte zwischen uns Beiden. "Klar". Trällerte ich nur und versuchte Hollys schelmisches Grinsen zu ignorieren. "Hey Holly, wie geht's?". Justin kam zu mir und legte die Papiere in den Drucker. "Gut und dir?". Fragte sie provokant und lehnte sich zurück. "Fantastisch". Protzte er nur und drückte mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor er den Raum verließ. "Ihr seid süß". Schwärmte Holly und grinste immer noch. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und kümmerte mich wieder um meinen Kram.
DU LIEST GERADE
You are my Life - Justin Bieber
Teen FictionWie sieht das perfekte Leben aus? Muss man verheiratet sein? Muss man Kinder haben? Muss man ein riesiges Haus haben und einen perfekten Job? Alexa Carter, 22 Jahre alt und Single. Ein Mädchen das sehr viel Wert auf ihr Äußeres und Inneres legt. Do...