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Ich hörte das Klingeln an der Tür und schaute auf die Uhr. Verdammt ich war spät dran. Justin war außerdem 10 Minuten zu früh. Ich hatte mein Kleid noch nicht an. Ich öffnete die Tür und hielt das Handtuch, welches ich um meinen Körper hatte, noch enger an mir. "Hey". Gab ich nur lächelnd von mir und ging etwas zur Seite. "Brauchst du noch ein paar Minuten?". Fragte Justin grinsend und sah an mir runter. "Ja, eindeutig". Protzte ich nur und ging wieder in mein Zimmer. Dort schloss ich die Tür und ließ das Handtuch fallen. Hektisch zog ich mir Unterwäsche an und nahm dann mein Kleid in die Hand. Schnell schlüpfte ich in den Saum und versuchte irgendwie den Reißverschluss am Rücken zu schließen, doch leider hatte mich Gott nicht mit lang genugen Armen gesegnet. Das Kleid war schwarz und eng. Der Rücken war abwechselnd in schwarzen und durchsichtigen Streifen, also konnte man meine Haut sehen. Vorne, ab dem Dekolletté war es auch so. Ich sah mich im Raum nach irgendeinem Hilfsmittel um und atmete schwer aus. Bingo.
"Justin? Kannst du mir mal bitte helfen?". Rief ich und öffnete meine Tür. "Klar, wobei?". Er kam in mein Zimmer und sah mein Problem schon. "Ich hasse solche Kleider". Zischte ich nur und merkte, wie der Reißverschluss ganz leicht nach oben ging, als Justin sich hinter mich stellte und diesen schloss. "Du siehst unglaublich aus". Raunte er in mein Ohr, worauf ich mich zu ihm drehte und ihn ansah. "Der Anzug steht Ihnen Mr. Bieber". Raunte ich verführerisch und verkniff meine Augen. "Das Kleid steht Ihnen viel mehr Miss. Carter". Erwiderte er, worauf ich nur kicherte und mir anfing meine Haare an den Spitzen zu locken.

"Ich wette die werden gleich alle starren". Höhnte Justin, worauf ich ihn verwirrt ansah. "Wieso?". Fragte ich nur und runzelte die Stirn. "Weil ich das tun werde". Er nahm meine Hand in seine und gemeinsam betraten wir den Saal. Wie er sagte, sahen uns fast alle an. "Du hattest recht. Die sind neugieriger als was weiß ich". Stellte ich fest und küsste ihn auf die Wange, um von ihm abzulassen und zu Holly zu gehen.

JUSTIN

Meine Augen fielen auf meinen besten Freund, der mich angrinste. "Jo Mann, war das Alexa?". Fragte er mich und sah zu ihr. "Jep". Gab ich nur von mir und musterte wieder ihren einfach nur göttlichen Körper. Wie gerne würde ich diesen berühren. Alles mit der Zeit. "Und ist das daneben diese Hannah?". Fragte er, worauf ich ihn verbesserte. "Holly. Ja das ist sie". Ich merkte wie sich jemand neben mich stellte und Ryan die Hand ausstreckte. "Hey, ich bin Alexa, bist du Ryan?". Fragte die wunderschöne Stimme neben mir, worauf mich Ryan kurz angrinste und ihre Hand nett annahm. "Ja, genau der bin ich. Der DJ und Justins bester Freund". Idiot. Ich habe ihm doch erzählt, dass sie es schon wusste. "Ja, Justin hat es mir schon erzählt". Ich legte eine Hand um ihre Hüfte und zog sie näher an mich.

ALEXA

Ich spürte wie Justin seine Hand an meine Hüfte legte und mich an sich zog. Ich konnte nicht leugnen, dass es mir nicht gefiel. "Hey Lex, wann gehst du auf die Bühne?". Holly kam zu uns und stoppte, als sie Ryan sah. Na bitte. "Holly, das ist Ryan, der DJ und Justins bester Freund". Stellte ich die beiden vor und schenkte Justin danach ein Zwinkern. "Hey, ich bin Holly". Sie fing an wie ein Teenager mit ihren Haaren zu spielen und kicherte. Oh man oh man.

"Dürfte ich um ihre Aufmerksamkeit bitten?". Ich stand auf der Bühne mit dem Mikrofon und einem Champagnerglas in den Händen und redete auf die Leute ein, die mich ansahen und schwiegen. "Also, erstmal vielen dank euch allen, dass ihr heute her gekommen seid. Wie ihr alle wisst, hat mein Vater, James Carter, heute geburtstag". Ein Scheinwerfer leuchtete auf ihn und alle fingen an zu jubeln. "Dad, ich will dir heute danken, dass du immer für mich da warst. Du hast mir geholfen, stark zu werden und du hast mir klar gemacht, dass es manchmal von Vorteil ist, mit seinem Vater zu arbeiten". Ich zwinkerte Justin an, welcher mich angrinste und dann kicherte. "Also, danke Dad. Du bist ein toller Vater". Ich hob mein Glas und sagte noch:"Happy Birthday. Auf James Carter!". Alle hoben ihr Glas ebenfalls an. Jeder trank einen Schluck und ich ging von der Bühne. Mein Vater kam auf mich zu und umarmte mich.

Das Lied "Reality" von "Lost Frequencies" und "Janieck Devy" ertönte und Justin bat mich um mit ihm zu tanzen. Bei seinem Lächeln konnte ich einfach nicht nein sagen, was ich auch so nicht geplant hatte und wir gingen auf die Tanzfläche. Ich legte meine Arme um Justins Hals und und meine Stirn gegen seine, als er seine Hände um meine Taille legte. Eine Weile sahen wir uns schweigend an, bis ich merkte, dass seine Lippen nicht mal 5 cm von meinen entfernt waren. Mein unsicherer Blick wechselte zwischen seinen prachtvollen rosigen Lippen und seinen wundervollen Rehaugen. "Willst du mich küssen?". Fragte er, worauf ich nervös schluckte und ihn unsicher ansah. "Ich will dich küssen Lex". Hauchte er gegen meine Lippen und sah mich abwartend an. "Dann tu es". Wisperte ich und spürte im nächsten Moment seine Lippen auf meinen.

You are my Life - Justin BieberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt