Ein Babygeschrei ertönte aus dem Babyphone und ließ mich aufschrecken. "Ich war gerade". Hörte ich Justin nuschelnd und rollte meine Augen. Jede Nacht schrie sie wie eine Verrückte, weil sie hunger hatte. Alle zwei Stunden wachte sie auf und schrie. Inzwischen waren 2 Wochen vergangen. Ich schaute auf die Uhr und gähnte, als ich feststellen musste, dass es 2:56 Uhr war. Schnell schlüpfte ich in meine Hausschuhe und schlürfte in das Kinderzimmer.
"Hat Jillian wieder hunger?". Ich stellte mich an das Bettchen und merkte, wie sie aufhörte zu schreien, als sie mich sah. "Das heißt wohl ja". Stieß ich müde aus und nahm sie aus ihrem Bett.
In der Küche bereitete ich ihre Milch zu und setzte mich auf einen Stuhl. Inzwischen hatte ich mich an den ganzen Ablauf gewohnt. Es war nicht mehr so fremd wie anfangs und für Justin sowieso nicht. Er ging einfach großartig mit Jillian um und ich wusste, es würde ohne seine Hilfe schwer werden, sich alleine um sie zu kümmern. Justin half mir bei allem. Beim Baden, beim Wickeln, beim in den Schlaf wiegen und beim Spazieren, doch leider musste er heute wieder arbeiten. Lächelnd betrachtete ich Jillian, wie sie schluckend die Milch genoß und schlief fast dabei ein."Shh". Machte ich nur, als ich sie sanft wiegte und erleichtert zu sah, wie sie langsam einschlief. Sie erinnerte mich immer an ihren Vater. Das Gute daran, sie schlief schnell ein und aß schnell. Das Schlechte, sie schlief kurz und aß viel. Aber das war süß. Gähnend legte ich sie in ihr Bettchen und ging wieder ins Schlafzimmer. Und Justin, wie gesagt, er schlief wieder tief und fest. Es war bereits 3:26 Uhr, also nur noch zwei Stunden und ich musste endgültig aufstehen. Was würde ich dafür tun endlich wieder zu schlafen?
Und täglich grüßt das Murmeltier. Wieder wurde ich durch mein weinendes Baby wach und gähnte. Mühevoll stand ich auf und ging wie immer ins Kinderzimmer. Ein unangenehmer Geruch stieg mir in die Nase, als ich sie hoch hob. "Da hat ja jemand in die Windel gemacht". Höhnte ich verschlafen und wechselte ihr die Windeln. Ich hörte wie jemand ins Badezimmer schlürfte und ging mit ihr in die Küche. 6:05 Uhr. Immer noch müde setzte ich mich auf einen Stuhl und fing an sie zu füttern.
"Guten Morgen". Trällerte Justin, als er fertig gekleidet in seinem Anzug die Küche betrat. Ich hatte Jillian gerade zu ende gefüttert und legte sie in die Wiege. "Morgen". Nuschelte ich verschlafen und schaltete die Kaffeemaschine ein. Er drückte mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund und hockte sich dann zur Wiege. "Na Schatz, hast du Mama wieder nicht schlafen lassen?". Fragte er sie, worauf sie leicht lächelte und die Augen langsam schloss. "Wie lange musst du heute arbeiten?". Fragte ich ihn und nahm mir eine Tasse aus dem Schrank. "Bis 16 Uhr. Heute hab ich wieder einen neuen Fall". Wissend nickte ich und goß mir Kaffee ein. "Bis später, liebe dich". Rief er, als er hastig das Haus verließ."Wer ist Grandpas kleine Prinzessin?". Wie man es sich denken konnte, war mein Vater zu Besuch. "Ja Jilly ist meine kleine Prinzessin". Er wiegte sie sanft und streichelte ihr Köpfchen. "Zu deinem 18 Geburtstag schenke ich dir ein Auto deiner Wahl". Protzte er, worauf ich nur schmunzelte und anfing die Kleidung zu falten, die gerade frisch gewaschen war. "Hast du deine Mummy und deinen Daddy heute schlafen gelassen?". Fragte er mit einer Babystimme und küsste ihr Gesicht. "Wenn du Mummy und Daddy nicht schlafen lässt, werden sie ganz sauer sein". Augenrollend trug ich die Wäsche in das Schlafzimmer.
"Schläft sie gut?". Und wie jede Woche kam Pattie her und gab mir Ratschläge, die ich eigentlich gar nicht brauchte, trotzdem hörte ich zu. "Sie wacht alle zwei Stunden auf und muss gefüttert werden oder hat die Windeln voll". Gab ich monoton von mir und streckte mich. Zum Glück war Justin schon bald wieder da. "Das ist ja ganz normal. Wie lange brauchst du um sie in den Schlaf zu wiegen?". So viele Fragen war ich garantiert nicht gewöhnt. "Weiß nicht. So um die 20 Minuten manchmal auch 10". Wissend nickte sie und legte sie in die Wiege. "Na dann, ich denke ich gehe. Ich komme nächste Woche wieder". Schief lächelnd erwiderte ich die Umarmung und sah Jillian an. Wenn sie schlief war sie wie ein Engel, aber wenn sie hungrig war, mutierte sie zum mutanten Baby. Lächelnd fing ich an die Wiege zu schauckeln, als sie die Augen leicht öffnete. Inzwischen war die Liebe zu ihr noch viel größer als in der Schwangerschaft. Um nichts auf der Welt bereute ich es sie bekommen zu haben.
"Deine Mutter und mein Vater waren heute wiedermal hier". Gab ich müde von mir und kuschelte mich an seine Brust. "Ja? Gibts was neues?". Fragte er, während er sich eine Akte durchlas und klang leicht gelangweilt. "Nein, aber Dr. Luce hat angerufen". Mein nächster Termin stand an. "Und? Alles okay?". Er legte die Akte weg und streckte sich. "Nur eine Untersuchung". Höhnte ich gähnend und setzte mich auf. "Ich bin müde. Gute Nacht". Flüchtig küsste ich ihn und ging ins Bett.
Heeey:) Alsoooo, und zwar kam mir eine Idee in den Kopf und diese war, dass ich zu Weihnachten eine Art Adventskalender veröffentliche, also dass ich ab dem ersten Dezember jeden Tag eine Kurzgeschichte/Imagines von Justin Bieber veröffentlichen werde. Wie gefällt euch die Idee? Ab in die Kommis:)
Love you sooooo much,
M.
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You are my Life - Justin Bieber
Teen FictionWie sieht das perfekte Leben aus? Muss man verheiratet sein? Muss man Kinder haben? Muss man ein riesiges Haus haben und einen perfekten Job? Alexa Carter, 22 Jahre alt und Single. Ein Mädchen das sehr viel Wert auf ihr Äußeres und Inneres legt. Do...