"Emily?". "Zu oft gehört". "Jordan". "Ne". "Mary". "Das klingt wie ein Oma Name". Genervt atmete Justin aus und blätterte auf die nächste Seite des Buches, während ich meinen Smoothie schlürfte. Inzwischen war ich in der 26 Woche, also in der hälfte des sechsten Monat. "Marlene, Joy oder Taylor". "Langweilig, Öde, spießig". "Dann such du aus". Er legte mir das Namensbuch hin und lehnte sich genervt zurück. "Tut mir leid Schatz". Sagte ich nur und nahm das Buch. "Mildred, wer nennt sein Kind Mildred?". Fragte ich nur amüsiert und blätterte weiter. "Amy ist auch so 0815". Sagte ich und hoffte wenigstens einen brauchbaren Namen zu finden. "Jill?". Unsicher sah ich Justin an, welcher sich am Kinn kratzte. "Jillian vielleicht". Hmm. "Auf die Liste". Befahl ich und gab ihm die Namensliste, auf der jedoch noch kein Name stand. "Geht klar Boss". Höhnte er und schnappte sich einen Stift. "Sharleen gefällt mir auch". "Sharleen? So hieß meine Großtante". Meckerte Justin, worauf ich meine Augen rollte und weitersuchte. "Jodie oder Jersey". "Jersey klingt wie eine Modemarke und Jodie gefällt mir". "Gut dann schreib Jodie-". Ich stoppte den Satz und runzelte die Stirn. "Was ist?". Fragte er nur leicht besorgt und legte die Liste weg. Ich weitete meine Augen und fasste an meinen Bauch. "Das Baby tritt". Keuchte ich fassungslos und spürte pures Glück, als ich wieder einen kleinen Tritt vernahm. "Was? Sie tritt?". Fragte er nur und legte seine Hand auf meinen Bauch. "Oh mein Gott!". Schrie er auf und strahlte. "Sie spürt ihren Daddy". Flüsterte ich nur und lächelte, als ich viele kleine Tritte an der Stelle spürte, an der Justin seine Hand hatte. "Jillian Jodie Bieber". Sagte Justin und lächelte glücklich. "Die Namen gefallen mir". Lächelnd strich ich über seinen Kopf, als er sanfte Küsse auf meinem Bauch verteilte.
"Überraschung!". Ich zuckte zusammen, als ich nur im Schlafanzug gekleidet das Wohnzimmer betrat und feststellte, das hier alles in Pink dekoriert war. Alle meiner weiblichen Arbeitskollegen sahen mich vergnügt an. Ich war nur geschockt. Das hätte ich definitiv nicht erwartet, da ich gerade erst aufgewacht bin und mir eigentlich ein Eis holen wollte. Justin war wegen eines Falls im Gericht. "Wie seid ihr hier rein gekommen?". Fragte ich verwirrt und sah mir den Stapel voll Geschenke an. "Der Ersatzschlüssel". Trällerte Holly und kam zu mir. Genauso wie die anderen. Doch ich wurde leicht wütend, weil die alle anfingen meinen Bauch anzufassen. "Kann ich mich erst zurecht machen?". Fragte ich schnippisch und schlug diese ganzen Krallen von mir. "Aber natürlich, lass dir Zeit". Rose sah mach beruhigend an, während ich mich umdrehte und meine Augen verdrehte. Die behandelten mich, als wäre ich eine Sonderpatienten in der Klapse. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen. Und jetzt hasste ich es nur noch mehr.
"Aww süß". Schmunzelten sie, als ich ein pinkes Kleid aus der Tüte holte. Wie viele Klamotten wollten die mir noch schenken? Himmel Herr Gott das Kind wächst doch schneller als was weiß ich. "Vielen Dank Margy". Ich sah sie dankend an und ließ meinen Blick zur Uhr gleiten. Wo blieb mein Mann wenn ich ihn brauchte? Ächzend stand ich auf und hielt mich an der Couch fest. Ein stechender Schmerz in meinem Unterleib war plötzlich zu spüren und ich verzog das Gesicht. "Was ist los?". Fragte Holly besorgt, doch ich bekam kein Wort aus meinem Mund. Es schmerzte wirklich sehr. "Es tut weh". Keuchte ich mit zittriger Stimme und hielt mir an den Bauch. "Okay, setzte dich erst mal". Lisa, eine Kollegin, und Holly halfen mir und Rose reichte mir ein Glas Wasser. Schweratmend trank ich einen Schluck und schloss meine Augen. Bitte bitte es darf nichts mit meinem Baby sein. Jilly muss gesund sein. "Ruf den Krankenwagen und sagt Justin bescheid". Sagte ich unter Tränen und krümmte mich, als ich diesen schrecklichen Druck wieder verspürte. "Bist du sich-". "Tu es!". Schrie ich und verzog gequält mein Gesicht. "O-Okay". Stotterte Holly und wählte die Nummer in ihrem Handy. "Hallo, meine Schwangere Freundin hat schmerzen, 12th Ruth Street". Schweratmend hielt ich mir an den Bauch und betete zu Gott. "Justin geht nicht ran". Sagte Holly und sah mich bemitleidend an. "Ruf nochmal an".
JUSTIN
Ich hörte wie mein Handy vibrierte, doch ich konnte nicht. Würde ich mitten in der Gerichtsverhandlung ran gehen, wäre der Fall für mich sowas von geklärt. Doch das vibrieren hörte nicht auf. Würde etwas mit Lex sein? Nein, ich machte mir nur viel zu viele Sorgen. "Mr. Bieber, sie dürfen". Ich räusperte mich und stand auf. "Danke euer Ehren. Ich stehe für Nicolas Mickey ein".
ALEXA
Ich hörte die Sirenen und sah nur wie die Sanitäter ins Haus stürmten und auf mich zu kamen. Mehr bekam ich nicht mit, denn es wurde alles schwarz.
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You are my Life - Justin Bieber
Teen FictionWie sieht das perfekte Leben aus? Muss man verheiratet sein? Muss man Kinder haben? Muss man ein riesiges Haus haben und einen perfekten Job? Alexa Carter, 22 Jahre alt und Single. Ein Mädchen das sehr viel Wert auf ihr Äußeres und Inneres legt. Do...