JUSTIN
Ich hörte wie jemand nach mir rief und schreckte auf. Ein Knall war zu hören, weshalb ich hektisch aufstand. "Alex?". Meine Augen weiteten sich, als ich sie auf dem Boden sah und lief zu ihr. "Lex! Wach auf". Ich schüttelte sie um sie wieder zu erwecken, doch sie regte sich nicht, also griff ich nach dem Telefon und wählte die Nummer des Notrufes. "Hallo ich brauche Hilfe, meine schwangere Frau ist ohnmächtig ich wohne in der Jefferson Street 34!". Ich legte auf und hob sie hoch. "Bleib bei mir Lex, bleib bei mir".
Ungeduldig und völlig ängstlich saß ich im Wartezimmer und sah zu Boden. Meine Mutter passte auf Jill auf, während ihr Vater auch hier war und uns was zu trinken holte. "Mr. Bieber?". Hastig stand ich auf und sah in die Augen von einem Arzt. "Was ist, geht es ihr gut? Was ist mit dem Baby?". Fragte ich direkt und hoffte nur auf eine gute Nachricht. Noch nie war ich so besorgt wie heute. Ich verspürte eine Angst wie noch nie und es fühlte sich an wie ein Dauer Trance Zustand. "Ihre Frau hatte einen Blasensprung, da das Baby sehr groß war und einfach nicht geboren wurde. Wir haben das Baby geholt, jedoch ist es momentan im Brutkasten. Ihre Frau ist soweit stabil, aber sie ist sehr geschwächt, da die OP länger gedauert hat". Es war schrecklich sowas zu hören. Innerlich brach eine Welt für mich zusammen. "Und...wie geht es meiner Tochter jetzt?". "Ihre Tochter ist eigentlich kerngesund, aber durch den ganzen Stress hat sich der Herzschlag etwas unregelmäßig gestellt. Sie muss für einen oder zwei Tage an der Herz Maschine bleiben, damit wir das überwachen können". Nickend sah ich zu Boden und fuhr mir durch die Haare. "Kann ich zu meiner Frau". Nickend deutete er mir auf eine Tür, in welche ich sofort ging.
Ängstlich und immer noch fassungslos von dem allen betrat ich das Zimmer und verzog direkt das Gesicht. Noch nie hatte ich sie so geschwächt gesehen. Sie war blass und hatte jegliche Geräte an sich. Schläuche steckten in ihren Nasenlöchern und der Pulsmesser gab schnelle Pieptöne von sich. Langsam ging ich auf sie zu und setzte mich auf den Stuhl neben ihr. Vorsichtig nahm ich ihre kalte Hand und sah sie nur an. Wie konnte das alles nur geschehen? "J-Justin?". Ihre Stimme klang krächzig und schwach. "Hey Liebling, wie geht es dir?". Fragte ich besorgt und küsste ihren Handrücken. "W-Wo ist sie? Wo ist Kathy?". Fragte sie nur und sah ängstlich aus. "Ihr geht es gut. Sie wird nur überwacht". Sagte ich um keine weiteren Sorgen zu verursachen und merkte, wie sie erleichtert aussah. "Was ist passiert?". Laut ausatmend ließ ich ihre Hand los und setzte mich auf. "Du hattest einen Blasensprung oder so und bist ohnmächtig geworden". Nickend sah sie auf ihre Hand und schloss die Augen. "Geh zu Jillian. Ich komme schon klar". Lächelte sie schwach, weshalb ich ihr gehorchte und nickte. "Ich liebe dich, schlaf gut". "Ich dich auch. Küss Jillian von mir". Schweren Herzens verließ ich das Zimmer und traf direkt auf ihren Vater. "Und? Wie geht es ihr?". Fragte er besorgt, worauf ich ihn beruhigend ansah. "Sie schläft jetzt. Ihr geht es gut soweit". Nickend wischte er sich übers Gesicht und umarmte mich. "Pass gut auf sie auf. Ich will nicht noch einen Menschen verlieren". Flüsterte er und atmete laut aus. "Keine Sorge, bei mir ist sie sicher". Antwortete ich und klopfte ihm auf den Rücken. "Ich geh dann zu Jillian, ich schätze ich darf Kathy noch nicht sehen". Nickend sah er zu Boden, und tätschelte meine Schulter. "Das wird schon. Schlaf gut". "Du auch, bis später".ALEXA
Mit starken Schmerzen im Kopf wachte ich am nächsten Tag auf und blinzelte vorsichtig auf. Justin saß neben mir auf dem Stuhl und lächelte, als er merkte, dass ich wach war. "Hast du gut geschlafen?". Schulternzuckend sah ich mich um und war froh, als der Arzt mit einer Krankenschwester rein kam. "So Mrs. Bieber, wie geht es Ihnen?". Wie sollte es mir denn bitte gehen? Super, wirklich gut. "Schlecht. Ich hab Kopfschmerzen und ich muss auf die Toilette". Antwortete ich mit piepsiger Stimme, da ich noch diese Schläuche in der Nase hatte. Noch nie hatte ich so eine Angst um eines meiner Kinder. "Da ihre Blase momentan ruhe braucht, dürfen Sie noch nicht selbstständig auf die Toilette. Sie müssen noch einen oder zwei Tage am Trop verbringen und aufstehen können Sie auch erst dann. Die Schläuche können jetzt raus und sie dürfen wieder etwas essen, aber nur wenig". Erklärte er und kam auf mich zu. Die ganzen Schläuche außer der Tropf wurden entfernt und ich konnte wieder normal atmen. "Wie geht es meinem Baby?". Fragte ich nach band meine Haare zu einem Dutt zusammen. "Ihrer Tochter geht es gut. Ihr Herzschlag hat sich wieder geregelt und sie dürfen sie nun sehen, jedoch muss sie noch zur Sicherheit einen Tag auf der Kinderintensiv verbringen. Morgen wird sie in Ihr Zimmer verlegt". Glücklich lächelte ich auf und sah Justin hoffnungsvoll an. "Können wir sie jetzt sehen?". Fragte er, worauf der Arzt nickte.
"Sie ist wundervoll". Lächelnd betrachtete ich sie, als Justin mich im Rollstuhl hinfuhr. "Sie wunderschön". Fügte Justin hinzu und sah sie strahlend an. "Hey Kathleen, morgen bist du endlich hier draußen". Flüsterte ich und streichelte sie durch das Greifloch im Brutkasten. "Ich hab sie mir viel kleiner vorgestellt, aber es sieht so aus, als wäre sie Daddys Kämpferin". Sagte Justin stolz und streichelte sie auch. "Das ist sie". Stimmte ich ein und sah, wie eine Krankeschwester ins Zimmer kam. "Möchten Sie sie füttern?". Fragte sie Justin, welcher nickte und aufstand. "Dann waschen Sie sich die Hände und krämpeln Sie ihre Ärmel hoch. Nickend tat er das und ging wieder zu ihr. Vorsichtig gab sie ihm Kathy in den Arm, obwohl sie ganz normal im Kasten lag und keinerlei Schläuche hatte und reichte ihm die Flasche. Lächelnd setzte er sich auf den Stuhl und fütterte sie. Es war erstaunlich, dass Justin Kathy so schnell lieben lernte. Ja, es war meine Tochter, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich konnte sie noch nicht im Arm halten oder sie in den Schlaf wiegen. Es war anders als mit Jill.
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You are my Life - Justin Bieber
Teen FictionWie sieht das perfekte Leben aus? Muss man verheiratet sein? Muss man Kinder haben? Muss man ein riesiges Haus haben und einen perfekten Job? Alexa Carter, 22 Jahre alt und Single. Ein Mädchen das sehr viel Wert auf ihr Äußeres und Inneres legt. Do...