Nega-Chan Bund des Bösen

Frische Luft ist wohl doch nicht so gut

Schwärze. Kälte.
Doch langsam füllte Wärme wieder seinen Körper.
Er öffnete langsam die Augen und schaute sich um.
Er lag auf seinem Sofa.
Verwundert betrachtete er den Boden, alles sauber, nicht ein blutfleck. Nachdenklich fuhr er durch seine Haare und spürte einen Verband, der einmal um seinen Kopf gewickelt war.
Die anderen Wunden waren ebenfalls versorgt.
Stirnrunzelnd wollte er aufstehen.
Stevy:"Ohhh Nein! DU bleibst mal schön da liegen!"
'A-aber! Was machst du denn hier!?'
Stevy:"Nichts aber! Sei froh, dass ich hier bin! Du hast einen halben Tag durchgeschlafen und wärst vermutlich verblutet! Was hast bitte angestellt!?"
Er drückte den Verletzten zurück an das Sofa und setzte sich neben ihn. Da saßen sie nun. Stunden lang wechselten sie kein Wort und immer wenn Chan aufstehen wollte hielt Stevy ihn davon ab.
'Mir ist langweilig, Stevy! Warum darf ich denn nicht raus gehen?'
Stevy:"In deinem Zustand!? Nein! Niemals!"
Genervt wie ein kleines Kind ließ er sich wieder in die Rückenlehne fallen und verschränkte die Arme.
Mit der Zeit schlief Stevy ein, er hatte sich durchgehend um Chan gesorgt und hat nicht eine Sekunde geschlafen.
Vorsichtig stand Chan auf und verließ so leise wie nur möglich die Wohnung.

'Endlich! Raus aus diesem Haus!'
Er atmete tief ein und ging los.
Er kam an der Stadtkirche vorbei, wo gerade unzählige Kinder heraus gestürmt kamen und gemeinsam woanders hin gingen.
Er musste lächeln, sie schienen recht glücklich zu sein, endlich aus der Kirche raus zu kommen.
Gelangweilt ging er weiter, er kam in die Innenstadt.
Ein junges, braunhaariges Mädchen mit einer schwarzen Brille kam ihm entgegen und lächelte zuerst, als wolle sie gleich auf ihn zustürmen und "OMG Chan!!!!" rufen. Doch als sie im näher kam fingen ihre Augen plötzlich an diabolisch rot zu funkeln und sie grinste ihn genauso an. Auf ihrem grünen Pulli leuchtete ein lila Zeichen auf.
Chan war verwirrt. Creepi....dachte er nur.
Als er weiter ging kam ihm ein weiteres Mädchen entgegen, sie hatte dunkelbraune Haare mit der selben Strähne wie er.
Sie hatte die gleiche Reaktion gezeigt.
Misstrauisch starrte er ihr hinterher. Sie hatte wohl gerade telefoniert.
Als er sich wieder seinem Weg zuwenden wollte nickte sie und legte auf.
Mit einem Mal stürmte sie auf ihn zu. Das andere Mädchen kam ebenfalls angerannt.
Kurz vor ihm sprangen sie in die Luft und verschwanden. Panisch schaute Chan sich um. Was zur Hölle war das!? Aber es war noch nicht zuende. Etwas zog ihn so, dass er mit dem Rücken auf dem Boden landete.
'Was zum!? Au!'
An seinem Bein erkannte er eine Art Hand, nur in vorm eines Schattens.
Plötzlich wurde er in die Luftt gerissen und an eine Hauswand gepresst.
Frau:"Oh mein Gott!!! Was tun sie denn da oben!?"
Hilflos zappelte Chan da oben in der Luft.
"Oh wie ssschönnn!! Mit Publikum isst esss ja noch ssschöner!!"
'Wa-was machst du!? Was bist du!?'
Plötzlich krümmte er sich zusammen, einer der Schatten hatte ihn eine kleine Spritze direkt in den Bauch gerammt.
'Aaaahhh!!!!! Was soll das!?'