kapitel 11

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Kapitel 11

Alex

Ich wachte mit einem schlechten Gewissen auf. Was kam nur über mich einen anderen zu küssen? Was hat Daniel mit mir gemacht das ich mich so verändere? Das was gestern passiert ist, hätte ich niemals gemacht! Aber jetzt auf einmal? SCHEISSE!

Ich musste mit Daniel reden. Ich wollte wissen warum er mich als seinen Freund bezeichnet hat. Warum er Kyle geschlagen hat. Vielleicht empfindet er ja wirklich was für mich, denn wenn ich ehrlich bin... ich hab Gefühle für ihn. Daniel ist das einzige an was ich noch denken kann. Wie bescheuert ich weiß.

Entschlossen stand ich auf. Ich zog mich schnell aus. Ging ins Bad um schnell zu duschen. Danach zog ich mir schnell eine enge Jeans an und dazu irgendein Shirt. Fuhr mir einmal durch meine Haare. Danach ging ich hoch zu Daniels Zimmer. Vor seiner Tür blieb ich stehen. Was wenn er mich nicht sehen will? Wenn er noch sauer ist?

Unentschlossen stand ich vor seiner Tür. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich anklopfte und dann die Tür öffnete. Was ich dann sah ließ mich im Türrahmen stehen bleiben. Daniel und Rex lagen zusammen nackt im Bett. Fest umschlungen. Der ganze Raum stinkt nach sex.

Ich fühlte mich verraten. Er schlägt um sich wenn ich einen anderen küsse, aber er hat Sex mit einem anderen? Ich sollte wütend sein. Aber ich schaffte es nicht. Tränen Tratten in meine Augen. Warum schmerzt mein Herz so sehr?

Ich wollte mich gerade umdrehen. Gehen und nie wieder kommen. Aber glück war noch nie auf meiner Seite. Denn in dem Augenblick wo ich die Tür umfasste. Bewegte sich jemand auf dem Bett. Bevor ich dann Daniels tiefe Stimme hörte.

„Alex?"

Ich umklammerte den Türgriff. Meine Fingerknöchel traten weiß hervor. Ich atmete zittrig ein bevor ich mich zu Daniel umdrehte. Er setzte sich im Bett auf. Rieb seine Augen bevor er mich verschlafen ansah.

„du bist das allerletzte Daniel. Du verprügelst jemanden, wenn ich fremd küsse. Selbst steigst du aber mit jemand anderen ins Bett... aber was erwarte ich auch? Du bist ein Porno Darsteller. Natürlich fickst du alle und jeden. Genau davor hab ich mich gefürchtet. Danke fürs aufwecken Daniel. Nur leider zu spät..."

Ich sah wie seine Augen sich weiteten und er hinter sich ins Bett sah. Dann sah er wieder panisch zu mir.

„ich werde keinen der Drehs mit dir machen Daniel. Ich... ich will einfach nur noch weg. Jetzt weiß ich wieder warum ich niemanden in meinen Herzen lasse..."

Danach drehte ich mich um. Schloss die Tür. Ich blieb noch eine Sekunde stehen, bevor ich mich auf dem Weg zu meinem Zimmer machte. Tränen flossen über meine Wangen, aber das war mir egal.

In meinem Zimmer ließ ich mich an der Wand neben meinem Schrank zu Boden sinken. Ich zog meine Knie an, arme fest darum geschlungen und Gesicht darin vergraben, hielt ich meine Schluchzer nicht mehr zurück. Ich weiß nicht wie lange ich hier so saß. Aber irgendwann hörte ich wie die Tür geöffnet wurde und wieder geschlossen. Danach das schloss, der jenige hatte abgesperrt. Ich machte mir nicht Mals die Mühe auf zusehen. Ich wollte einfach nur alleine sein.

Der jenige kam auf mich zu und setzte sich vor mir auf den Boden. Ich sah trotzdem nicht auf. Mir war es egal ob es jetzt Daniel oder Rex war. Ich wollte niemanden von beiden sehen. Wir saßen eine ganze Weile schweigend da. Als meine Tränen dann irgendwann auf hörten, wischte ich mir über die Wangen, bevor ich dann doch aufsah.

Daniel saß vor mir. Seine Augen traurig. Der übliche Glanz darin, verschwunden und sie waren rot umrandet. Seine ganze Gestalt sah mit genommen aus. Warum kümmerte es mich eigentlich? Er war doch der jenige der MICH betrogen hatte. Warum fühlte ich mich dann so als hätte ich ihn was angetan?

Ich Liebe Einen Porno Star?? "BxB" *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt