Kapitel 13
Aus dem Auto stieg mein Bruder Jadon zusammen mit meinem Ex freund Clyde. Was machte Jadon hier? Er sollte doch mit unseren Eltern weg sein. Dann aber auch noch mit Clyde? Was soll das? Jadon hasst schwule! Deswegen haben wir auch keinen Kontakt mehr. Er hasst mich nicht nur weil ich schwul bin, sondern seiner Meinung auch immer all die Aufmerksamkeit von unseren Eltern bekommen habe, was eindeutig nicht stimmte. Aber davon wollte er nie etwas hören.
„Na sie mal wenn ich endlich finde!"
Ich sah Jadon einfach nur an. ich war immer noch schockiert ihn hier zu sehen. Was um alles in der Welt machte er in Leor? Und was heißt er hat mich endlich gefunden? Er sah genauso aus wie früher, nur Erwachsener. Seine Braunen haare standen ihm immer noch wirr vom Kopf, seine grünen Augen strahlten immer noch, seine Muskeln sind gewachsen. So wie es aussieht scheint er jetzt auch grösser als ich zu sein.
Im Gegensatz zu Jadon, bin ich mager, klein. Meine Haare waren zwar frisch geschnitten, hatten aber kein Glanz und Volum in sich. Meine Augen leuchten schon seit Jahren nicht mehr. Muskeln? Sowas hatte ich noch nie.
„weißt du wie schwer es ist dich aufzuspüren?"
„was machst du hier?"
„ich wohne hier und hab nach dir gesucht."
„warum? Du Hasst mich..."
„Mom und Dad sind auf Weltreise. Sie haben mir hier eine Wohnung gekauft und... ich hasse dich nicht Alex... nicht mehr jedenfalls..."
„warum sollte ich dir das glauben?"
„warum bist du damals abgehauen? Du hasst mich, uns einfach so verlassen..."
„haben dir das Mom und Dad erzählt?"
Er nickte darauf nur. Ich fass es nicht. Sie Schmeißen mich raus. Ziehen um und erzählen jedem ich bin abgehauen? Dabei haben sie mich doch rausgeschmissen! Das nur weil ich Schwul bin.
„ich bin nicht abgehauen. Sie haben mich rausgeschmissen, als ich ihnen erzählte das ich schwul bin. Da hatte ich mit Clyde gerade Schluss gemacht, oder er mit mir. Mom dachte ich hätte mit einem Mädchen Schluss gemacht, als sie dann die Wahrheit erfuhr schmiss sie mich raus. Ich hatte nichts mehr... keine Familie, kein Dach über den Kopf. Nichts. Ich hab die letzten 5 Jahre mit dem wenig auskommen müssen. Einige Wochen hatte ich nichts zu essen, weil ich meine Rechnungen bezahlen musste. Und du glaubst ich sei abgehauen? Vergiss es. Ich will nicht mal wissen was du von mir willst. Du hast schon immer alles bekommen was du wolltest. Also lass mich einfach in Ruhe..."
Ich stand auf. Nahm meine Tasche und wollte gehen, doch Jadon packte meinen Arm und hielt mich auf. Ich versuchte mich von ihm zu befreien, doch das funktionierte nicht, da er stärker war als ich. Wütend drehte ich mich zu ihm um. Sah ihn einfach nur an, ohne irgendwas zu sagen.
„Es tut mir leid ok? Ich wusste nichts davon! Mom und Dad haben mir was anderes erzählt. Woher sollte ich wissen das es anders war? Dich konnte ich nicht fragen weil du weg warst..."
„was willst du von mir Jadon? Du HASST mich..."
„nein tue ich nicht... ich..."
Er ward Clyde einen hilfesuchenden blick zu. Der stellte sich dicht neben Jadon. Nahm seine Hand und sah mich mit gehobener Augenbraue an. ich brauchte einige Sekunden um zu verstehen was hier vor sich ging. aber als es dann klick machte, rastete ich aus. Warum schmeißen unsere Eltern mich raus, aber Jadon nicht?
„Das glaub ich nicht! MOM schmeißt mich raus weil ich schwul bin! Dir kauft sie eine WOHNUNG? Ich fass es nicht!"
„Alex..."
„NEIN!! Weißt du wie ich mich immer gefühlt hab? Ich wusste das sie mich hassen würden! aber ich hatte immer Hoffnung das sie mich verstehen würden, aber das haben sie nicht! Mom und Dad hassen mich wie die Pest weil ich schwul bin und dann kommst du... bist mit MEINEM Ex zusammen und sie kaufen DIR eine scheiß Wohnung? Was denkst du jetzt wem sie lieber haben? Dich oder mich? Für mich ist die Antwort klar."
„jetzt halt mal die Luft an Alex! Was kann Jadon dafür? Er sucht seit 3 Fucking Jahren nach dir! Weil er glaubt das du der einzige bist der ihn verstehen kann. Ja ich bin mit ihm zusammen, aber er hat es immer noch nicht wirklich wahr genommen das er auf Männer steht. Du als sein großer Bruder benimmst dich in Moment wie ein 5 jähriger."
„Tut mir wirklich nicht leid! Aber ich habe gerade raus gefunden das mein Freund mir fremdgegangen ist, meine beste Freundin ihr Freund mich hasst und rausgeschmissen hat. Ich keine Ahnung hab was ich jetzt machen soll. Daran sollte ich ja eigentlich gewöhnt sein oder? Du hast mich ja auch betrogen. Und mit Lisa und Luca ist es das gleiche wie bei unseren Eltern. Also tut mir leid wenn ich gerade keine Lust hab vernünftig zu denken!"
„du kannst bei mir schlafen bis du was Eigenes gefunden hast... wir haben noch ein Zimmer frei und... und vielleicht... ich weiß nicht... reden?"
„ich brauch deine Hilfe nicht. Ich bin 5 Jahre alleine klar gekommen."
„manchmal ist es schlauer Hilfe anzunehmen Alex als alle von sich zu stoßen..."
„ich geh jetzt und ich will niemanden von euch mehr sehen..."
Damit drehte ich mich endgültig um. Ich kam gerade ein paar Schritte, als mein Handy piepte. Ich nahm es aus meiner Tasche und sah das ich eine SMS bekommen hatte. Ich öffnete sie und war überrascht das sie von Daniel war.
„Wenn du nicht gleich an dein scheiß Handy gehst, ruf ich die Polizei und lass dein Handy orten!"
Und dann fing es an zu klingeln. Genervt nahm ich den Anruf an und hielt es an mein Ohr. Kann der Tag eigentlich noch schlimmer werden? Vermutlich.
„WO UM ALLES IN DER WELT STECKST DU?"
„das kann dir doch egal sein..."
„Lisa ist gerade bei mir aufgetaucht und sagte mir das sie dich die ganze scheiß Nacht gesucht hat, aber nicht gefunden hat. Wo steckst du?"
„ist egal..."
„wag es nicht Alex. Ich will wissen wo du bist. Sofort!"
„NEIN! Ich muss dir gar nichts sagen! Dir ist es eh egal! Warum gehst du nicht zu Rex und fickst ihn? LASS MICH EIN..."
Mein Handy wurde mir aus der Hand gerissen. Ich drehte mich um und sah Jadon mit meinem Handy am Ohr.
„Er ist bei mir spacko. Ruf ihn nicht mehr an. er verdient besseres als dich."
„Gib mir mein Handy Jadon!"
„Nein Alex... er hat dir wehgetan... auf keinen Fall lass ich mit ihm sprechen!"
Danach legte er auf, steckte mein Handy in seine Tasche. Packte mich am Arm und zog mich mit zu seinem Auto. Ich versuchte mich los zu reißen, aber sein griff wurde nur fester, so das es wehtat. Jadon schob mich ins Auto. Knallte mir die Tür vor der Nase zu und stieg dann vorne mit Clyde ein. Danach fuhr er einfach los. Ich machte nur einen schmoll Mund, verschränkte meine arme vor der Brust und sah aus dem Fenster. Ich ignorierte jede frage die sie mir stellten. Ich hatte kein bock in Jadons Nähe zu sein.
Nach 20 Minuten hielten wir in eine Tiefgarage an. wir waren eindeutig im reichenviertel. Was für ein Schock. Sie haben ihn eine tolle Wohnung gekauft. Obwohl... eigentlich kein Schock. Es ist unfair, und zwar sowas von. Jadon hat alles bekommen, und ich? Ich bin am Rande des Abgrundes.
Jadon und Clyde stiegen aus. Machten mir die Tür auf. Wiederwillig stieg ich aus. Clyde nahm mir meine Tasche ab und zusammen gingen wir dann zu einem Fahrstuhl. Mit dem wir in die 10. Etage fuhren. Dort angekommen, stiegen wir aus und gingen den Flur bis zum Ende lang.
In der Wohnung, zog Jadon mich sofort hinter sich her. Wir gelangen zu einem geräumigen Zimmer, mit dunkle graue Wände, ein großen doubelt Bett. Einem kleinen Balkon, eigenes Bad und begehbarer Kleiderschrank. Im Schrank stellte Clyde meine Tasche ab und ließ danach mich und Jadon alleine.
„du kannst so lange du willst hier bleiben Alex... und... und es tut mir Leid... wirklich. Ich hoffe wirklich das du mir verzeihen kannst und wieder mein Bruder wirst..."
Danach drehte er sich um und ließ mich alleine. Erschöpft von gestern und heute, ging ich zum Bett. Ließ mich darauf fallen und war dann sofort eingeschlafen.
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Ich Liebe Einen Porno Star?? "BxB" *beendet*
Short StoryDer 20 Jährige Alex Black, ein junger Mann der nichts hat. kein Geld. keine Familie. Fast keine Freunde. Mit neben Jobs kommt er gerade so über die runden. kann sich aber nie etwas leisten... fast immer ohne geld zu sein, obwohl er viel arbeitet, is...