,,Was...Was machst du hier?"stotterte ich und sah sie geschockt an.
Diesmal konnte ich nicht ihre Macht spüren.Diesmal wirkte sie schon fast normal.
Abgesehen davon das sie meine Mutter war und noch viel besonderer war als ich.
Sie kam auf mich zu und legte ihre schlanken Hände auf meine Schultern.
,,Ich will mit dir reden."
,,Geht es wieder um eine neue Prophezeiung?"
Sie verneinte es und sah mir fest in die Augen.
,,Weißt du wer dein Vater ist, Elaine?"
Diese Frage überraschte mich.
Bei unserem ersten Aufeinandertreffen in meinem Traum erzählte sie mir von so vielen Sachen, aber mein Vater gehörte nicht zu diesen Dingen.**Flashback**
Schmerzend rieb ich meinen Kopf.
Er tat höllisch weh.
Außen wie auch innen.
Um mich herum lagen überall Schutt, Asche und Knochen.So wie es hier aussah, konnte man daraus schließen, dass der Kampf schon stattgefunden hatte.
Aber ich wusste nicht, ob wir gewonnen hatten oder verloren.
Erst sah man nur ein helles Flimmern in der Luft, dass dann immer größer wurde und schließlich eine Frau offenbarte.
Sie hatte langes, dunkelbraunes, welliges Haar, dass sich mit ihren hellblauen Augen perfekt ergänzte.
Sie schien nicht viel älter als ich zu sein.
Wenn ich hätte schätzen müssen, hätte ich gesagt, sie wäre so um die 20.
Ein liebliches Lächeln erschien auf ihren Lippen.
Wäre da nicht ihre Macht, die so deutlich spürbar war, dass man sie schon fast anfassen konnte.Diese Kraft ließ ihr Alter geistlich um 100 Jahre steigen.
Es sah schon fast wie ein leicht durchsichtiger Nebel aus.
Zwar sah sie nicht gefährlich aus, doch instinktiv griff ich nach einem nicht vorhandenen Schwert.Also ins Nichts.
Mein Körper spannte sich an und ich wartete auf einen Angriff.
Doch es kam keiner.Sie lächelte mich einfach weiterhin an und wartete wahrscheinlich auf irgendetwas.
,,Was willst du von mir?"
fragte ich nach einiger Zeit mit angespannter Stimme.
Sie strahlte nicht unbedingt irgend etwas böses aus, doch wie gesagt ihre Macht war gewaltig.
Meine Macht dagegen war fast Nichts.
Und wenn sie mich angreifen würde, würde ich das wahrscheinlich nicht überleben.
Obwohl ich mir nicht sicher war, ob ich wirklich in meinem Traum sterben konnte.
Fast so als hätte sie meine Gedanken gehört, sagte sie:
,,Ich werde dir nichts tun.Also bitte entspann dich."In ihrer Stimme schwang kein einziger, merkwürdiger Unterton mit.
Und irgendwas an ihrer Stimme beruhigte mich und veranlasste mich dazu mich zu entspannen und ihren freundlichen Blick zu erwidern.Ich wusste nicht, wieso ich das tat, doch in dem Moment fühlte es sich richtig an.
Dazu kam noch das Gefühl von Leichtigkeit und Glück.
Mein Mundwinkel gingen gar nicht mehr nach unten, aber es kümmerte mich kein Stück.
,,Elaine, hör mir zu:Ich bin deine Mutter und da ich dich gerade wahrscheinlich ungewollt beeinflusse, wird dich das sicherlich nicht sonderlich schocken, aber ich bin hier um dir eine wichtige Nachricht mitzuteilen."
Sie wartete wieder auf eine Reaktion von mir und ich nickte mit vernebeltem Kopf, um ihr mitzuteilen, dass ich bereit war.,,Während die Liebe Kriege führt,
beginnt die letzte Schlacht.Und da wo der Hass die Liebe berührt,
wird auch sein die Macht.Im Sonnenschein ihre
Macht und Liebe erstrahlt,doch in der Finsternis ihr
Reich den Preis dafür bezahlt,"zitierte sie mit monotoner Stimme.
Diese Prophezeiung ging also um mich.
Doch was konnte damit gemeint sein?
,,Elaine ich weiß nicht, ob ich dir wieder begegne, also du solltest noch ein paar Sachen wissen,"
sagte sie diesmal wieder mit ihrer lieblichen Stimme.
,,Bevor du damit anfängst, sag mir bitte deinen Namen,"bat ich sie und lächelte immer noch.
,,Ich heiße Alira."**Flashback Ende**
,,Er ist ..."
Gerade wollte sie weiterreden, als plötzlich der Boden unter unseren Füßen bebte.
Dazu gesellte sich auch blitzartig ein tobender Sturm, der ständig durch die kleine Höhle fegte.
Der Sturm war so ohrenbetäubend, das ich Alira zuschreien musste, was ich mich fragte.
Doch selbst ich konnte meine Meine eigenen Worte nicht verstehen.
Urplötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Kopf.
Sie stammte von Alira.
,,Lebewohl meine Tochter."
Diese drei Wörter waren, das letzte was ich vernahm, als ich auf einmal wieder in diesen unfassbaren Strudel gezogen wurde.****
Als ich in seine wunderschönen hellgrauen Augen blickte, entfuhr mir ein kleiner Seufzer.
,,Hey..."murmelte ich verträumt und strich ihm durch sein dunkelbraunes, wie immer verwuscheltes Haar.
Unter meinen Händen spürte ich sehr weichen Sand.
Und er hielt mich in den Armen...
Warte mal er konnte mich gar nicht in den Armen halten!
Er war tot!
Blitzartig Wandte ich mich aus seinem Griff, krabbelte so gut es ging mit den höllischen Schmerzen in Meinem Brustkorb weg und sah ihn erschrocken.
William sah mich mit mehreren Emotionen in den Augen an.------
Hey Leute,
Es tut mir wahnsinnig leid, das ihr erst jetzt wieder von mir hört.
Aber ich kam einfach nicht mit der Prophezeiung weiter.Jetzt hatte ich einfach keinen Boch mehr und hab da schlimmste draus gemacht :)Ich wollte auch sagen, das ihr in den nächsten 6 Tagen nichts mehr von mir hören werdet, da ich wegfahre.
LG
Eure LottiPs:Bitte kommentiert oder votet;)
DU LIEST GERADE
Die Augen des Drachen - Erwacht (in Überarbeitung)
ParanormalEr wusste nicht, dass nicht wirklich ich das war.Zumindest nicht den Teil den er kannte. Seine eiskalte Miene irritierte ihn, als sich in seinem Rachen Feuer bildete, wusste ich was er vorhatte. Ich sah Lucian's geschockten Blick und endlich fand ic...