31. Kapitel

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Ich wusste nicht ob ich ihm vor Freude um den Hals fallen sollte oder mir keine allzu großen Hoffnungen machen.
Schließlich könnte das wieder ein Traum sein.
Ich entschied mich für die 2. Variante.
,,Du bist tot!"schrie ich schon fast und sah ihn entsetzt an.
Er konnte nicht am Leben sein.Das musste ein Traum sein.Ich wollte nicht daran erinnert werden, dass er nicht mehr da war.
Tränen rannen meine Wangen hinunter, doch ich beachtete sie kaum.
,,Elaine, bitte.Beruhige dich,"sagte er und sah mir flehend in die Augen.
Erneut wollte ich ihm irgendwas ins Gesicht schreien und darauf hoffen, das er verschwand, damit ich mich nicht an ihn erinnerte.
Damit nicht meine Wunden, die gerade ein bisschen geheilt waren,wieder aufplatzten und Salz sich über sie ergoss.
Körperlich wie auch Geistlich.
Doch bevor ich irgendwas hinaus in die Welt rufen konnte, kam er mir zuvor:
,,Elaine, bitte lass es mich erklären."
Seine Stimme war so bittend.
Mein schon geöffneter Mund schloß sich wieder und ich sah ihn schweigend an, um seiner Geschichte zu lauschen.

**Flashback**
Williams P.o.v.:
Ich öffnete meine schweren Lider, setzte mich benommen auf und sah mich um.
Um mich herum stand eine Truhe und eine kleine Wanne mit einem Eimer und Waschzeug.
Nicht zu vergessen das Bett auf dem ich saß.
Als ich aufstehen wollte, krampfte sich mein Magen zusammen und ich fiel keuchend zurück auf das Bett.
Ich spürte wie ein warme Flüssigkeit über meinen Bauch rann und ich war mir sicher, dass es kein Wasser war.
Meine Vermutung bestätigte sich, als ich mich unter unglaublichen Schmerzen wieder aufsetzte.
Es war wie erwartet Blut.
Eine Zeit lang saß ich kerzengerade so da, immer noch mit den Schmerzen.
Meine Gedanken drifteten ab und wanderten zu meinen Erinnerungen.
Mit dem Gedanken an Elaine, wäre ich fast wieder aufgestanden, konnte mich aber noch gerade zurückhalten.
Denn ich fühlte mich irgendwie gerade glücklich.
Aber ich konnte mich nicht glücklich fühlen.Das musste sie sein.
Etwas verwirrt wanderte meine eine Hand unbewusst zu meinem Bauch und ich merkte wie sie verheilte und verschwand.
Als ich an mir herunterschaute, sah ich zwar viel Blut und zerrissene Kleidung, aber keine Wunde.
So wie weggezaubert.
Immer noch glücklich erhob ich mich und lief ruhig ohne zu wissen wohin, nach draußen.
Nach einiger Zeit fiel mir auf, wo ich mich befand.
Ich war bei einem Strand angelangt.
Das Meer war auf seine eigene Art und Weise wunderschön.
Plötzlich sah ich etwas oder eher jemanden mitten im Meer untergehen.
Blitzschnell befand ich mich im Wasser und schwamm auf die Person zu.
Kurz sah ich noch etwas schwarzes aufblitzen und dann erkannte ich die Person unter Wasser.
Sofort zog ich sie hoch und schwamm zurück zum Strand.
Es war Elaine.Ihr dunkelgrünes Kleid, das zerfetzt war und ihr jetzt nur noch bis zu ihren Knien ging, betonte nochmal ihr wunderschönes, taillenlanges, dunkelblondes Haar.
Sanft strich ich hindurch und versuchte dann sie wieder zu holen.
Ihre Lider öffneten sich.

**Flashback Ende**

,,Du... lebst,"stoße ich fassungslos hervor.
Er lebte!Irgendwie hatten wir eine Bindung erschaffen und diese hatte ihn gerettet.
Die Tränen die während seiner Erzählung aufgehört hatten, fingen wieder an.
Bloß mit einem Unterschied:
Diesmal waren es Freudentränen.

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Hey Leute,

Ich weiß, ich enttäusche euch immer wieder.Ich weiß, was ihr jetzt wahrscheinlich denkt.Jetzt updatet die Lotta endlich mal und schreibt dann nur 554 Wörter und da passiert noch nicht mal was richtig spannendes!
Tut mir echt, Leute.
Aber ich hoffe diese drei Punkte wieder beheben zu können.
LG
Eure Lotti
Ps:
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Die Augen des Drachen - Erwacht (in Überarbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt