-Stiles Sicht, nach der Schule-
"WAS ZUM HENKER IST DENN HIER PASSIERT?!", brüllte ich entsetzt, als ich in die Küche trat.
"Huh? Was meinst du?", fragte Sherlock ahnungslos und sah mich verwundert an.
"Da ... Sind ... Leicheteile ... auf dem Küchentisch ...", flüsterte ich, zu entsetzt, um mich weiter aufzuregen.
"Ach, das ... Mir war langweilig ... Naja, mir ist laaanngweilig.", seufzte er theatralisch und fuchtelte mit seinem Bunsenbrenner herum.
"Oh ... Mein ... Goooott!", stöhnte ich entsetzt und raufte mir die Haare.
"Das räumst du auf! Und am besten jetzt! Bevor du dich wegbeamst. Wo ist eigentlich John?"
"Mmmh ... Weg. Hat sich vorhin einfach in Luft aufgelöst. Puff!", meinte er ganz beiläufig, den ersten Teil meiner Worte komplett ignorierend.
"Was? Naaaa super. Ach, das is mir grade auch völlig egal. Ich gehe duschen. Dann mache ich diesen Dreck, der sich Hausaufgaben schimpft und wenn ich nach unten komme, um was zu essen, ist hier aufgeräumt.", keifte ich ihn an, wie bei so nem alten Ehepaar, und ging nach oben, um zu duschen.
Während das warme Wasser auf meinen Körper prasselte und meine Haare mir in der Stirn kleben ließ, dachte ich darüber nach, warum John schon weg, Sherlock aber noch da war.
Der einzige logische Grund war, dass John entweder fälschlicherweise hier reingeraten war, oder seine Aufgabe bereits erfüllt hatte.
Ach, darüber nachzudenken bringt doch eh nichts.
Schnell shampoonierte ich noch meinen Körper und meine Haare ein und spülte das Zeug schnell wieder gründlich aus, ehe ich aus der Dusche stieg und mir ein Handtuch um die Hüften band.
Schlau wie ich war, hatte ich natürlich vergessen, mir neue Anziehsachen einzupacken und so blieb mir nichts anderes übrig, als durch den Flur zu spazieren und in mein Zimmer zu gehen.
Dort angekommen trocknete ich mich noch schnell ab und zog mir was an.
Mit einem Handtuch auf meinem Kopf liegend setzte ich mich an meinen Schreibtisch und starrte die Holzplatte vor mir an.
Gedankenverloren rubbelte ich meine Haare etwas trocken und schmiss das Handtuch anschließend achtlos auf den Boden.
Gar nicht richtig bei der Sache machte ich meine Hausaufgaben und huschte anschließend in Lucinas Zimmer.
Heute hatte ich voraussichtlich endlich mal wieder einen "freien" Tag, und denn wollte ich nutzen, um mir ihr Bestiarium mal anzusehen-ich meine, als einziger Mensch sollte man ja auch wissen, was es da draußen so für Geschöpfe gab. Und außerdem war ich mir sicher, dass sich so ein Wissen früher oder später ziemlich rentieren würde.
Also nahm ich das besagte Buch aus dem Regal und ging wieder in mein Zimmer.
Dort legte ich es schnell auf meinen Schreibtisch und rannte die Treppe hinab. In der Küche angekommen staunte ich nicht schlecht, als ich diese blitzeblank vorfand.
Misstrauisch öffnete ich ganz langsam die Kühlschranktür, einen Haufen Körperteile oder gar einen ganzen Kopf erwartend- doch das Gegenteil war der Fall. Stattdessen sah ich einen prall mit Lebensmitteln gefüllter Kühlschrank.
Irgendetwas war hier faul. Und zwar richtig.
Immer noch etwas skeptisch nahm ich mir etwas raus, holte mir noch eine Tüte Chips aus dem Schrank und eine Flasche Wasser und ging mit meiner Beute wieder nach oben.
DU LIEST GERADE
Lux Lunae - Licht des Mondes (Teen Wolf FF) #BGAward2017
FanfictionIsaac, Stiles und der Rest unseres geliebten verrückten Haufens hatten eigentlich gehofft, dass sie nach allem, was sie durchgemacht hatten, endlich mal ihre Ruhe bekämen und sich zur Abwechslung mal auf die Schule konzentrieren könnten. Aber Beaco...