33♥

1.1K 45 15
                                    

33♥

Ich hatte so dolle kichern müssen, dass ich erst einmal eine Menge Salzwasser schluckte. Hustend und keuchend versuchte ich mich über Wasser zu halten, bis ich merkte, dass ich wegen der Flasche gar nicht untergehen konnte. Tim bemerkte das wohl und half mir.

"Alles okay?", fragte er ruhig.

"Jap. Tauchen wir gemeinsam unter?"

"Ja bitte!" meinte auch er.

Wir grinsten uns an und ab ging es nach unten. Ich kniff fest die Augen zu und sank hinab, bis ich den sandigen Meeresboden unter mir spürte. Erst dann machte ich langsam die Augen auf.

WOW! Ich war jetzt bestimmt sieben Meter unterwasser und vor mir erstreckte sich ein unglaublicher Ausblick. Ich sah alles im Umkreis von geschätzten 100 Metern Haar genau. Ich sah Quallen, die mit ihren langen Fangarmen (?) langsam durch das klare Wasser schleiften. Ich konnte fast durch sie hindurch sehen, so durchsichtig waren sie. Vorsichtig streckte ich einen Finger aus und berührte sie. Sie waren total glitschig. Aber irgendwie auch total schön. Ich staunte bis sie vorbei geschwommen waren. Danb schaute ich zu Tim und Luc, die mir etwas weiter an der Wasseroberfläche zuschauten. Mit einem Daumen- hoch- Zeichen bedeutete uns Luc, dass wir wieder auftauchen sollten. Dort erklärte er uns:

"Das war jetzt eine kleine Testrunde. Wir tauchen jetzt eine Stunde unter. Dann ist wichtig, dass ihr wisst was ihr zu tun habt, wenn etwas nicht ganz rund läuft. Ich werde in regelmäßigen Abständen zu euch kommen und wenn alles okay ist, zeigt ihr mir genau dieses Zeichen", er formte Daumen und Zeigefinger zu einem Kreis und streckte seine restlichen Finger auseinander,"und wenn nicht, hebt ihr einfach die flache Hand hoch. Alles klar?"

"Jep!", sagte ich und Tim nickte.

"Alles klar, dann ab nach unten."

Gesagt getan. Somit waren wir keine zwei Sekunden später wieder tief unter der Wasseroberfläche. Tim nahm mich an der Hand und wir schwammen langsam über den Meeresboden. Ab und zu sammelten wir Muscheln oder Seeigelskelette ein.

Dann wurden wir etwas mutiger und schwammen etwas weiter nach draußen. Zielstrebig steuerten wir gerade aus auf den riesigen bunten Haufen, keine 10 meter von uns entfernt, zu. Ich nahm an es war ein kleine Korallenriff. Und damit hatte ich auch recht. Tausende von Korallen schimmerte uns in den schönsten Farben entgegen. Unmengen an kleinen quietschbunten Fischen schwammen uns entgegen. Belustigt versuchte ich einen zu erwischen, aber mit meiner schweren Ausrüstung konnte ich mich nur extrem träge im Wasser fortbewegen.

Tim blickte mich durch seine Taucherbrille, mit welcher er so extrem süß aussah, verliebt an. Ungeschickt küsste ich ihn. Etwas misslungen, aber trotzdem ein total romantischer Kuss war das. Wir fuhren erschrocken auseinander als plötzlich genau zwischen uns ein fetter Fisch auftauchte. Gleichzeitig fingen wir wie wild das prusten an, weswegen tausende von Blasen um uns herumstiegen.

Ich schnappte mir Tim und schwamm noch weiter raus. Hier waren es bestimmt schon 10 Meter tief. Ich tauchte ganz runter. Da ich schon mal irgendwo gehört hatte, dass man Druckausgleich machen musste, wenn man sehr tief tauchte, hielt ich mir die Nase zu bließ dagegen. Und siehe da, der Druck war verschwunden. Abgesehen davon, dass es ziemlich kalt war, fühlte ich mich da unten total wohl. Ich legte mich waagerecht ins Wasser und schaute nach oben. Eine himmelblaue Wasseroberfläche erstreckte sich vor mir und zwischen drin alles voller Fischen, sowohl winzig kleine und einfarbige als auch riesige mit wilden Mustern gezeichnet, und Quallen. Und mitten in dem Paradies mein Traumjunge Tim. Ich musste lächeln und bekam eine Gänsehaut. Der Ausblick war einfach traumhaft, sodass ich fast losgeheult hätte. So etwas schönes hatte ich noch nie gesehen. In diesem Moment wünschte ich mir mehr als alles andere, dass ich mir diesen Moment für die Ewigkeit irgendwo festhalten konnte. Sei es in einem Buch oder in dem klassischen Marmeladenglas. Immer wenn es mir schlecht gehen würde, würde ich das Buch aufschlagen oder das Marmeladenglas aufschrauben und voll und ganz in diesen Moment schlüpfen, in dem alles wirklich alles perfekt war. Dann würde es mir sofort besser gehen und dann wäre mir wieder bewusst wie wertvoll und unvergesslich das Leben war. In meinem innere Auge zogen alle meine schönsten Erinnerungen vorbei und keine einzige konnte man mit diesem Moment vergleichen.

Ich drehte mich Richtung Meeresboden und malte ein riesiges Herz in den Sand. Es war bestimmt 10 Meter breit und 5 Meter hoch. Mitten in das unnatürlich riesige Herz malte ich zwei Buchstaben und ein Plus. T + S. Ganz riesig. Ich fuhr die Buchstaben bestimmt zehn mal nach, damit eine richtige Kerbe entstand. Mit dem sehnlichsten Wunsch, dass die Zeit mit ihm für ewig blieb, schwamm ich zu meinem Traumjungen hoch und betrachtete mein Werk. Tim küsste mich voller Leidenschaft und unendlicher Dankbarkeit. In seinen Augenwinkeln sah ich winzige Tränchen schimmern und stellte zufrieden fest: Ich hatte ihn berührt. Genau so wie er mich mit jedem einzelnen Wort berührte, dass er mir schenkte. Einmal konnte ich ihm zurückgeben, was er mir Tag täglich wie selbstverständlich schenkte.

Hey ihr süßlinge *-*

hoffe euch gefällt das kapi *-* :**

hab euch ganz ganz ganz dolle lieb *-*

bin grad voll im schreibrausch *-* hoff es wird euch ned zu viel ! :DDD

macht weiterhin euren job gut ihr süßen *-*

hab euch lieb *-*

;**

Sommer- Sonne- SonnenscheinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt