Nachthimmel

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Ich ging jedoch rein. Plötzlich merkte ich wie Alex mich am Arm zurückhielt. Er drehte mich zu sich und fragte: ,,Hey wohin?" Ich erwiderte lächelt: ,,Hände waschen" er sagte: ,,Ich komme mit." Seine Hand wanderte von meinem Arm runter zu meiner Hand die er einmal drückte ehe er los ließ. In der Küche ließ ich ihm Vorrang am Waschbecken. Es war schon ziemlich duster aber ich hatte das Licht nich angemacht. Als er fertig war wusch ich mir meine Hände und als ich sie abgetrocknet hatte schreckte ich zusammen, denn Alex legte seine kalten Hände in meinen Nacken. Er fragte lachend: ,,Kalt?" Ich drehte mich zu ihm um und nahm seine Hände. Ich lehnte mich gegen die Kochzeile und Alex rückte näher ran. Wir sahen uns in die Augen. Alex ließ meine Hände los und strich mir mit einer Hand vorsichtig eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand verharrte in meinem Gesicht. Mit seiner anderen Hand umschloss er meine Taille. Ich legte meine Hände auch um ihm und wir kamen uns immer Näher. Langsam bekam ich Panik. Oh Gott küsst er mich gleich? Doch in dem Moment kam jemand die Küche rein und machte das Licht an. Wir sprangen schnell ausseinander aber Alex stellte sich neben mich. Mein Dad sagte: ,,Ach hier seid ihr im Dunkeln also. Da wollen schon welche fahren. Ihr solltet nur eben Schüss sagen. " er lachte. Ich sah verlegen auf dem Boden und mekte wie Alex seinen Arm auf meinem Rücken legte. Er sagte: ,,Jap wir kommen gleich." Dad ging und wir blieben noch einige Sekunden so stehen. Ich kicherte:
,,Oh man das war peinlich." Alex stimmte zu: ,,Jap. Komm wir sollten jetzt wirklich gehen." Wir gingen in den Garten und verabschiedeten uns von den Kindern und einigen Leuten. Meine Großeltern fuhren auch schon. Am Ende saßen meine Eltern, mein Bruder mit Familie und einige Tanten und Alex und ich noch nett zusammen. Als auch die letzten Leute sich verabschiedeten setzten wir uns mit Decken in die Sitzecke im Garten. Meine Eltern erzählten von den Nachbarn und was ich so verpasst hatte. Alex und ich kuschelten uns unter eine Decke. Nach einer Weile sagte meine Mum dann: ,,So Piet wir gehen dann mal schlafen. Aria schließ die Tür ab wenn ihr reingeht. Gute Nacht ihr beiden." Beide standen auf und mein Dad sagte auch gute Nacht. Alex und ich erwiderten im Chor gute Nacht und fingen an zu lachen als beide weg waren. Ich sah zum Himmel hinauf und Alex sagte: ,,Voll schön mit den Sternen." Ich nickte nur und wusste nicht so recht was ich sagen soll. Mit seiner Hand fumelte er an meinen Dutt rum. Ich lachte und sagte: ,,Das kitzelt, was willst du?" Er erwiderte: ,,Ich will deine Haare offen machen." Ich löste den Dutt und fragte grinsend: ,,Wieso?" Er antwortete: ,,Ich weiß nicht. Ich mag deine Haare offener mehr." Wir saßen noch ne Weile da bis ich anfing zu gähnen und Alex sagte: ,,Lass uns rein gehen okay?" Ich nickte nur und stand auf. Alex legte die Decke um uns und so liefen wir rein. Drinnen schloss ich die Tür ab, legte die Decke auf's Sofa und wir schlichen nach oben. Oben ging Alex zuerst ins Bad. Als ich im Bad war und wieder zurück ins Zimmer musste lag Alex schon in Bett und fragte: ,,Was vergessen?" Ich sagte: ,,Jap"und schnappte mir peinlich berührt eine Unterhose aus dem Koffer. Er hat sie gesehen und rief: ,,Ulala" ich sagte nur: ,,Idiot" und verschwand wieder ins Bad. Ich machte mich frisch, putzte die Zähne und zog meinen Pyjama an ehe ich das Licht im Zimmer ausmachte und ins Bett kroch. Das Bett war ziemlich eng also war kuscheln vorprogrammiert. Alex legte wie immer seinen Arm um mich. Er flüsterte: ,,Ich freu mich schon auf die nächsten Tage." Ich kicherte: ,,Weil ich arbeiten muss?" Er sagte: ,,Nein einfach weil wir was zusammen machen. Also um wie viel Uhr musst du arbeiten? " ich schilderte ihm: ,,Also ich habe gedacht das du zuhause bleibst und wir Sonntag zusammen über den Markt gehen. Ich bleibe bis halb sechs ungefähr hier, davor muss ich mich noch fertig machen. Um sechs fängt meine Schicht offiziell an und sie geht bis zwei Uhr." Er fragte und ich konnte sein Grinsen hören: ,, Machen wir dann sowas wie Riesenrat fahren?" Ich sagte: ,,Jap und wir sollten jetzt echt schlafen." Ich drehte mich auf die Seite, zu ihm. Er tat es mir gleich. Ich konnte nichts sehen aber ich merkte es. Er legte die Arme um mich und schien zu üblegen, denn er schwieg. Als ich dachte, dass er nichts mehr sagen würde oder eingeschlafen ist spürte ich plötzlich einen Kuss auf der Stirn und hörte wie er flüsterte: ,,Gute Nacht, Aria." Ich konnte nicht antworten und schlief ruhig ein. Am nächsten Morgen weckte er mich mit einem Kuss im Nacken. Ich bekam Gänsehaut und sofort noch einen Kuss am Hals. Alex nuschelte verschlafen: ,,Morgen" ich drehte mich zu ihm und sagte: ,,Guten Morgen" wir sahen uns wieder einmal nur an aber ich stand dann einfach auf um ins Bad zu gehen. Während er im Bad war legte ich mich nochmal ins Bett und dachte über meine Kindheit nach. Das waren Zeiten und schon so lange her. Alex und ich gingen zusammen nach unten und meine Eltern begrüßten uns freudig. Wir frühstückten und meine Mum überredete mich Alex nach dem Frühstück das Dorf zu zeigen. Wir gingen also spazieren. Ich zeigte Alex meine alte Schule und den kleinen Wald in dem ich früher so oft mit meinem Hund spazieren gegangen bin. Auf einem Spielplatzt setzten wir uns auf die Schaukel und redeten. Plötzlich kam ein Mädchen vorbei und sagte: ,,Aria bist du das?"

Izzi-ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt