Party

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Ich schloss die Tür auf und trat ein. Plötzlich sprangen alle auf mich zu und riefen: ,,Überraschung" Ich sah in ungefähr 20 Gesichtern. Und ich erkannte gerade mal Hanna, Tim, Ardy und Taddl. Ich war sprachlos. Ich drehte mich um und sah Alex grinsen. Ich fragte lachend: ,,Du wusstest es?" Er nickte und Hanna kam auf mich zu und umarmte mich. Sie sagte: ,,Er war das Ablenkungsmanöver damit ich alles vorbereiten kann." Die Wohnung war dekoriert und im Wohnzimmer war sogar eine Torte. Taddl und Ardy umarmten mich auch. Tim gratulierte mir fröhlich und Alex auch. Ich fragte an Hanna gerichtet:
,,Und die ganzen Leute?" Hanna erwiderte: ,,Tim hat welche mitgebracht und Taddl und Ardy auch." Es lief Musik und Hanna hatte sogar Pizza bestellt. Alle tanzten fröhlich. Ich hatte auch einen Geschenktisch. An Alkohol mangelte es auch nicht. Wir tranken mehrere Klopfer. Ich stand da und sah zu wie meine Freunde tanzten. Es kam das Lied in dem jemand singt: ,,Shut up and dance with me." Und Alex kam auf mich zu. Er hielt seine Hand hin und forderte mich zum Tanz auf. Ich beugte mich zu ihm und flüsterte: ,,Ich kann nicht tanzen und mein Getränk..." Er nahm mir mein Cocktail weg, den ich hielt und trank ihn aus und sagte: ,,Na komm schon. Ich bin auch nicht der Profi Tänzer" Ich ließ nach und tanzte mit ihm. Ich bin ziemlich mies im tanzen. Doch eigendlich vertrete ich die Meinung das man wenn man sagt ,,ich kann das nicht" einfach nur nicht will. Es machte aber ziemlich Spaß und Alex wirbelte mich herum. Wir sangen auch lautstark mit und lachten die ganze Zeit. Irgendwann nach zwölf verschwanden dann die meinsten wieder und wir fuhren mit dem Taxi in einen Club. Es hat alles mega Spaß gemacht aber irgendwie hatte ich keine Lust mehr zu tanzen. Immer diese miesen Typen die einen doof anmachen und ich hatte schon ziemlich viel Intus. Dazu kommt das ich die anderen irgendwie verloren habe, schon relativ früh. Als ich mich gerade von einem schmierigen Typen befreit hatte sah ich plötzlich Alex und Muriel, nicht weit entfernt. Ich traute meinen Augen nicht. Es war ganz eindeutig. Sie befumelte ihn und er machte nichts dagegen. Ich blieb wie angewurzelt stehen und mir kamen unbewusst die Tränen. Ich war sauer und traurig und mir wurde schlecht. Ich konnte mich nicht rühren und sah wie gebannt zu den Beiden. Dann küssten sie sich und Alex wirkte ganz perplex als der Kuss zuende war. Zu meinem Pech entdeckte er mich und sah zu mir. Ich konnte mich endlich wieder bewegen. Ich exte mein Getränk und lief Richtung Toilette. Ich war wirklich so naiv und dachte es wäre aus zwischen den Beiden. Mir war total heiß und mein Gesicht war sehr rot. Ich nahm die Kette ab und stopfte sie in meine Jackentasche. Dann klatschte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht und stürmte wieder aus dem Bad. Ich lief in einen Typen herein und endschuldigte mich sofort. Als ich weiter gehen wollte hielt er mich jedoch zurück und drückte mich gegen die Wand. Ich hielt den Atem an und bekam Gänsehaut als er mir ins Ohr flüsterte: ,,Hey, nicht weinen Süße und du schuldest mir eine richtige Entschuldigung. " Der Typ fing an mich zu küssen und ich wehrte mich. Ich sagte: ,,Hör bitte auf" und ,,Ich möchte das nicht."Doch er ließ einfach nicht locker. Gerade als ich dachte es wäre aus mit mir kam die Person, die ich jetzt am wenigsten sehen wollte und rettete mich. Alex zog den Typen weg, schubste ihn und schrie: ,,Hast du nicht gehört? Du sollst sie in Ruhe lassen!" Der Typ lachte dreckig und sagte: ,,Ich wette du bist der Grund weshalb sie heult. Ich wollte sie nur trösten." Alex schlug ihn ins Gesicht und seine Nase fing an zu bluten. Er wollte auf Alex lostürmen aber ich ging dazwischen. Der Typ zischte noch: ,,Fuck you" und verschwand, die Nase haltend ins Bad. Ich lehte mich gegen die Wand und Alex trat vor mir und fragte: ,,Alles Okay?" ich schrie: ,,Ist das dein Scheiß Ernst? Ich wurde fast vergewaltigt und musste zusehen wie du mit deiner Ex rummachst! Und du fragst ob alles okay ist? Nein verdammt." Ich stieß mich von der Wand ab und ging Richtung Ausgang. Alex hielt mich zurück und bemerkte: ,,Du weinst." Man ich bin gerade auf hundertachzig. Der Typ macht mich wahnsinnig. Ich wischte mir übers Gesicht und erwiderte: ,,Ach ne! Man ich hab gedacht da ist was zwischen uns. Wieso lässt du mich nicht gehen und gehst zu Muriel?!" Ich sah wütend zu der Stelle an der Alex mich festhielt und als er meinen Blick bemerkte ließ er mich sofort los. Plötzlich überkam mich der Übel und ich stürmte wieder zu den Toiletten. Ich ging in eine Kabine und kniete mich über die Schüssel. Alex ist mir gefolgt und ich merkte wie er meine Haare zurückhielt während ich mich übergebe. Alles drehte sich aber nach ein paar Minuten ging es wieder. Ich spülte runter und Alex half mir hoch. Er buxierte mich ans Waschbecken und reichte mir nasse Tücher für mein Gesicht. Ich säuberte mein Gesicht und fragte wütend: ,,Wieso Alex?" Er sagte: ,,Ich erkläre es dir okay? Komm wir gehen raus." Alex wollte mir helfen aber ich schüttelte den Kopf. Ich versuchte alleine zu gehen aber scheiterte bei dem Versuch schnell. Alex hielt mich noch rechtzeitig fest. Wir gingen raus und setzten uns auf den Bordstein. Alex rief ein Taxi und fing an zu reden: ,,Aria das was du gesehen hast... war nicht alles." Was soll das heißen?Jetzt sag schon. Er sagte: ,,Nach den Kuss hab ich sie sofort zurückgewiesen. Und auch wenn du nicht Augenzeugin gewesen wärst hätte ich so gehandelt. Ich habe beim Kuss an dich gedacht. Es tut mir leid." Als ich nichts erwiderte flehte er: ,,Bitte sag was. Irgendwas. Alles ist besser als das du nichts sagst. Bitte Aria, sprich mit mir. Verzeihst du mir?" Ich blickte auf den Boden und sagte: ,,Vielleicht ist es besser wenn wir uns ein paar Tage nicht sehen." Allein die Vorstellung tat weh. Er nickte resigniert und fragte dann: ,,Aber du kommst noch mit nach Paris oder?" Ich erwiderte: ,,Ja denke schon. Aber nur weil es ein Geschenk ist. Ich bin gerade so sauer und traurig und verwirrt. Ich weiß nicht. Ich will nur nach Hause. Und ich weiß nicht ob ich dir verzeihen kann" Alex sah mich an und sagte: ,,Sag sowas nicht. Du bist verwirrt. Das hast du gerade selbst gesagt. Bitte Aria." Das Taxi kam und Alex wollte mir hoch helfen aber ich winkte ab. Ich stieg mit der letzten Kraft ins Auto und während der Fahrt spürte ich Alex besorgte Blicke auf mich. Ich bezahlte den Taxifahrer und sagte zu Alex: ,,Ich möchte allein sein okay?" Alex nickte und ich stieg schnell aus. Mir stiegen Tränen in die Augen und ich lief rein. Ich beruhigte mich und ging schlafen.

Izzi-ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt