Partytime

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Als wir ankamen war noch keine Spur von den Anderen zu sehen, deshalb gingen wir einfach hoch. Taddl und Ardys Wohnung war so ähnlich wie Alex seine Wohnung, nur halt größer und mit einem Zimmer mehr. Taddl bestellte schon Pizza als es klingelte und die Anderen rein kamen. Anscheinend waren die noch einkaufen, denn Alex trug ein sixerpack Bier und Muriel hatte glaube ich Wodka in der Hand. Und Kim hatte auch noch Getränke auf dem Arm. Wir setzten und alle ins Wohnzimmer und Taddl machte Musik an. Alle redeten nett miteinander. Ich saß da, neben Taddl und musste zusehen wie Alex vor meiner Nase mit Muriel fliterte. Wie sie aussieht wie eine kleine... nein Aria. Reg dich ab. Die Pizza kam und jeder aß einfach aus der Papschachtel.  Taddl holte Schnapsgläser. Danach ging die Party los. Muriel und ihre Mädels sprangen auf und fingen an zu tanzen. Mir war nicht nach feiern. Ich trank ein Bier aber mehr auch nicht. Taddl und Ardy saßen auch nur rum. Muriel forderte Alex auf zu tanzen. Und beide tanzten ziemlich eng miteinander. Irgendwann hat auch Ardy ein bisschen getanzt. Taddl saß neben mir und irgendwie war ich schon müde und dazu kam, dass ich keine Lust mehr hatte. Was mach ich jetzt? Mein Auto ist Zuhause und niemand kann mehr fahren, weil alle getrunken haben, super. Taddl legte den Arm um mich und fragte: ,,Hey, alles gut?" Ich erwiderte: ,,Naja ich bin müde und niemand kann mehr fahren. Was soll ich machen?" Taddl schlug vor: ,,Du kannst hier schlafen" ich sagte: ,,Danke aber hier ist es zu laut." Taddl dachte nach und sagte: ,,Frag Izzi mal. Nun geh schon." Das zweite sagte er, weil ich bei dem Vorschlag den Kopf schüttelte. Der sieht mich doch gar nicht mehr. Der hat nur Augen für Muriel. Plötzlich drehte jemand die Musik leiser und verkündete: ,,Kommt wir spielen Wahrheit oder Pflicht." Oh nein, dass werde ich nicht spielen. Ich stand auf und ging Richtung Flur, blieb stehen und winkte Alex zu mir, der mich zum Glück gerade angeschaut hatte. Ich sagte: ,,Hey Ehm ich bin müde und würde gerne nach Hause. Aber niemand kann fahren und hier ist es zu laut..." er verstand und erwiderte: ,,Du kannst bei mir schlafen. Unter der Matte ist ein Schlüssel. Du kannst in meinem Bett schlafen oder du gehst ins Wohnzimmer. Wenn du das eine Sofa ausziehst, hast du mehr Platz und Bettwäsche ist da auch." ,,Gut danke und gute Nacht." Ich winkte Taddl und Ardy noch zu. Alex sagte: ,,Gute Nacht" und er wollte mich umarmen. Aber ich drehte mich schnell um und verschwand aus der Wohnung. Soll der doch Muriel umarmen! Als ich bei seiner Wohnungstür war fand ich den Schlüssel und trat ein. Ich ging ins Wohnzimmer und machte mir das Sofa fertig. Irgendwie packte mich der Gedanke nur ganz kurz in sein Zimmer zu gehen. Ich weiß nicht ob das vom Bier kam. Es zog mich einfach zu dem Zimmer. Ich trat ein und sah das riesen Bett. Ich legte mich kurz rein und deckte mich auch zu. Es roch so gut  nach ihm und ich verlor mich fast in dem Bett. Aber zum Glück hörte ich noch rechtzeitig das klicken bei der Tür. Ich sprang auf und ging ins naheliegende Badezimmer. Es gab einen Durchgang von Alex Zimmer zum Bad. Ich schloss die Türen ab und lauschte. Alex muss ja nicht erfahren das ich da lag. Ich war geschockt als ich Muriels Stimme hörte. Mein Herz pochte wie wild und ich hörte wie Alex sagte: ,,Du musst jetzt wirklich gehen. Wir können das nicht..."und er verstummte. Muriel drängte ihn offenbar ins Schlafzimmer und ich sollte am besten einfach schnell abhauen, denn die Stimmen waren schon nah. Mich würde niemand bemerkt wenn ich durch den Flur ins Wohnzimmer husche. Oder gehe ich einfach zu Fuß nach Hause? Oh man aber Hanna wollte ne Nacht alleine mit  Tim und so spät war es noch nicht. Ich muss ins Wohnzimmer. Muriel wirkte sauer als sie sagte: ,,Ist es wegen ihr? Weil sie hier ist?" Alex versuchte zu erklären: ,,Nein also..." doch sie sagte: ,,Schon klar Alex." Er vesuchte sie immer noch zu besänftigen: ,,Nein, ich kenne sie gerade mal zwei Tage" Autsch das tat ein bißchen weh. Wie naiv ich bin, ich dachte da wäre was auch wenn wir uns nur so kurz kennen. Ich wollte weg, einfach weg. Dieses Mädel hat anscheinend Stimmungsschwankungen: ,,Okay Izzilein ich werde wiederkommen." Ich hörte wie sie die Wohnung verlässt und ich beeilte mich ins Wohnzimmer zu kommen. Ich lag mit dem Rücken zur Tür bekam aber mit wie sie sich öffnete. Alex kam näher und beugte sich über mir. Ich tat so als würde ich schlafen. Mir hing eine blöde Haarsträhne im Gesicht und Alex schob sie hinter meinem Ohr. Ich bekam Gänsehaut bei seiner Berührung. Dann dachte ich, dass er weg war und drehte mich vorsichtig um, ohne die Augen zu öffnen. Er liegt neben mir, ich bin mir so sicher. Er legte den Arm um mich. Ich boxte ihm gegen die Schulter und fragte verschlafen: ,,Alex?" Er antwortete: ,,Ja, ich bins" ich sagte: ,,Was machst du hier? Geh in dein Zimmer!" Er sagte überrascht: ,,Okay wenn du das willst" ich blieb hart und sagte ,,Ja ich bitte dich drum." Er stand auf und ging Richtung Flur, an der Tür blieb er stehen und sagte: ,,Gute Nacht" und verschwand.

Izzi-ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt