2. Kapitel

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James hat einen weißen Pulli an welcher locker über seien muskulösen Oberkörper fällt. Ja ich muss zugeben er sieht gut aus, auch wenn es komisch ist über seinen eigenen Vater so was zu sagen, aber es stimmt. Meine Haare sind im Gegensatz zu James' nicht schwarz sondern dunkelbraun, meine Haut ist sehr blass jedoch die meines Dads braun gebrannt.
James kommt auf mich zu und schließt mich in eine Bärenhafte Umarmung, da er so groß ist und ich nur 1,63 m muss ich auf Zehenspitzen gehen um ihm nicht mein Kinn in die Schulter zu rammen was mir schon immer bei meinem Onkel Phillip passiert. James gibt mir noch einen Kuss auf die Wange bevor er sich zurück zieht und mich an den Schultern fest hält und mich genau mustert. " oh Mann bist du groß geworden. Das letzte Mal als ich dich gesehen habe warst du gerade mal zwei Jahre alt. Und dann haben ich und Johanna ( meine Mutter) und getrennt, da sie mich mit Andreas betrogen hatte." Als er das mit seiner tiefen Stimme sagt wir er zum Schluss immer trauriger. Ich blicke zu Boden. Von dieser Geschichte weiß ich jetzt seit einem Jahr. Sie macht mich jedes Mal traurig, da ich weiß, dass James meine Mutter noch immer liebt, dies hat er mir in einem Gespräch auf Skype gebeichtet.
Ja ich und James skypten fast jeden Tag seit neun Monaten. Ich fand seine Telefonnummer im Internet und nachdem ich ihn angerufen hatte, und wir nach einigen Versuchen meinerseits, da ich oft schon nach dem ersten Klingeln aufgelegt hatte oder ich nicht ran ging wenn er mich zurück gerufen hatte, endlich gesprochen haben, haben wir uns auf Skype verabredet und so sind die letzten Abende seinerseits und meine Nachmittage vergangen.
Meine Mutter ist am Anfang total ausgerastet als sie erfuhr, dass ich zu James nach Amerika ziehen würde aber nach großem Überreden hat sie es endlich akzeptiert und mein Umzug ist schon so gut wie fertig organisiert.

"Jetzt komm wir haben noch einiges zu tun bis Montag." Sage ich und ziehe ihn nach draußen, wo schon ein Taxi auf uns wartet.
Kaum sitzen wir fängt mein Dad an mir Fragen zu stellen, wie zum Beispiel " und du bist dir sicher, dass du in den medizinischen Bereich gehen willst?"
Natürlich bin ich mir sicher, da ich schon immer Krankenschwester werden wollte und jetzt habe ich die Möglichkeit bei einem Arzt zu lernen auch wenn es ein Tierarzt ist und ich darf auch der Hausärztin helfen, ein besseres Praktikum hätte ich nie bekommen können. Ich bin glücklich, vor allem komme ich auch noch nach Amerika was einer meiner größten Träume ist.

Kapitel 3 ist da und das Bild oben soll Emma darstellen.

Ein Cowboy zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt