6. Kapitel

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Ich sehe mich noch einmal genau um und verstaue dann meine wenigen Habseligkeiten. Auf dem Tisch Stelle ich dann meinen Laptop ab und schalte ihn ein um mit meiner Mutter und meinem Vater in Deutschland skypen zu können. Kaum habe ich den Anruf gestartet wird er auch schon abgenommen. Endlich kann ich auch wieder deutsch reden, denn hier muss ich natürlich auf Englisch kommunizieren. "Hallo Schatz" dringt die Stimme meiner Mutter aus dem Lautsprecher meines PCs und das Bild meiner Familie taucht auf. Ich winke ihnen zu "hallo ihr beiden. Wie geht's?" Sie sagen dass es ihnen gut geht. Nach einer geschlagenen Stunde in der wir gequatscht und ich Ihnen die Wohnung gezeigt habe hören wir mit den Skypen auf und ich gehe nach draußen.

Draußen vor der Hütte ist niemand also entschließe ich mich dazu Richtung Haupthaus zu schlendern ich schließe nur noch schnell meine Hütte ab und gehe los.  Auf dem Hinweg schaue ich mir die Gegend an es ist zum größten Teil sehr Trocken es gibt jedoch auch ein paar Wiesen mit Bäumen und Sträuchern. Nach ungefähr 5 Minuten langsamen gehen komme ich am Haupthaus an. Ich gehe zur Tür und klingle. Es macht jedoch keiner auf also beschließe ich allein auf Erkundungstour zu gehen. Kaum bin ich Richtung Wiesen auf der linken Seite gegangen stürmt auch schon ein braunes Pferd auf mich zu. Es hat pechschwarze Mähne mit einem gleichfarbigen Schweif. Das Schwarz glänzt wunderschön in der Nachmittagssonne. Ich kenne mich schon ziemlich gut mit Pferden aus. Ich war auf einer Pferdeschule und fuhr jede Ferien in ein Internat in welchem der Umgang mit Pferden gelernt wird. Daher weiß ich auch wie ich jetzt reagieren muss. Ich stelle mich mit ausgebreiteten Armen und breitbeinig in die Laufbahn des Pferdes. "Schhhhhh beruhige dich. Alles ist gut." Beruhige ich das Pferd und es bleibt kurz vor mir stehen. Ein rotes Halfter ziert seinen Kopf und ein Strick in einem schwarz Gold roten Muster ist daran befestigt. Ich greife nach dem Strick und streiche über den Hals des Pferdes um es zu beruhigen. Plötzlich höre ich Stimmen die von hinten her kamen und rufen, schwere Stiefel trampeln auf dem Boden. Drei Männer kommen auf mich zugeeilt. Einer ist James. Doch die anderen beiden kenne ich nicht. "Emma was machst du hier? Das ist zu gefährlich für dich. Wie kannst du nur so unvorsichtig sein und das Pferd aufhalten wollen? Ich hätte dich nie hier her holen dürfen." Herrscht mich Dad an. Ich sehe ihn geschockt an überreiche ihm den Strick und verschwinde erhobenen Hauptes als ich noch einen der beiden anderen Männer sagen höre "die kleine ist deine Tochter? Eine Großstadttussi triffts wohl eher. Sie kann ja noch nicht einmal vorne und hinten von einem Pferd unterscheiden." Das lasse ich mir nicht bieten und drehe mich um.

Ein Cowboy zum verliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt