Kapitel 11

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»Catherine

Momentan ist mein Leben ein reines Chaos! Nein, nicht nur momentan. Eigentlich war es das schon immer. Aber die Dinge die in den letzten Tagen passiert sind, verändern einfach alles. Ich weiß nicht richtig, wie ich damit umgehen soll. Tu ich jetzt das richtige, oder vielleicht doch das falsche? Soll ich zu Justin zurück, oder soll ich bei den Mädels bleiben? So viele Fragen in meinem Kopf. Keine einzige Antwort. Noch dazu kommt diese schreckliche Angst vor diesem Jungen. Harry. Er ist so geheimnisvoll. Ich vertraue ihm nicht.

„Anni!“ schreie ich durchs Haus. Ich stehe mit verschränkten Armen im Flur.

„Was!?“

„Du hast schon wieder den Kühlschrank leer gefressen!“ antworte ich etwas wütend.

„Ich geh ja schon!“ sie verdreht ihre Augen und sucht verzweifelt nach ihrem Handy.

„Soll ich mitkommen?“ frage ich.

„Ja bitte, du kannst mir beim tragen helfen“

Ich seufze. Dann gehen wir beide, ohne den anderen Bescheid zu sagen, Einkaufen.

In London regnet es. Wie sollte es auch anders sein. Anni und ich laufen, mit vollen Tüten,  Richtung WG. Reden tun wir zwei nicht so viel miteinander. Ich habe das Gefühl, dass Anni in letzter Zeit auf mein Leben kotzt. Es ist schwer. Ich kann einfach mit keinem reden. Anni ist eine meiner beste Freundinnen, was mich umso trauriger macht, nicht mit ihr quatschen zu können.

Eigentlich hat sie mich immer fasziniert. Sie ist so ein hübsches Mädchen, was genug selbstbewusst sein hat. Sie hat Familie, Freunde und einen total hübschen und netten Freund, Louis. Sie hat alles was man sich wünschen kann. Ein bisschen neidisch war ich schon immer auf sie. Auch wenn ich älter als sie bin. Gezeigt habe ich es trotzdem nie.

„Du…“ Sie unterbricht die Stille.

„Hmm“ antworte ich in Gedanken.

„Bleib mal kurz stehen. Muss mein Handy checken.“ Sagt sie und wirft ihre langen blonden Haare nach hinten.

„Dein Ernst?!“ murmel ich und lasse genervt die Einkaufstasche auf dem Boden fallen.

Während Anni mit, ich glaube es war Louis, telefoniert, schweift mein Blick durch den Park. Wenn die Sonne scheint, sieht es hier ja ganz schön aus, aber wenn es wie jetzt regnet ist es ziemlich trüb. Ungeduldig warte ich auf Anni.

Plötzlich bleibt mein Blick an Harry hängen. Er sitzt gelassen auf einer Bank. Was macht er hier?! Mein Herz schlägt plötzlich schneller. Angst breitet sich in mir aus.

„Ähh Anni!“ nervös blicke ich sie an.

Aber sie blockt nur ab, indem sie mir ihre Hand vors Gesicht hält. Nett.

Ich muss hier unbedingt weg. Sie darf ihn bloß nicht schonwieder sehen! So wie gestern Abend.

Aber gerade als sich der Gedanke in meinem Kopf pflanzt, legt Anni auf und erblickt den Jungen mit den vielen braunen Locken.

„Den kenne ich.“ Sagt sie etwas wütend und zieht eine Augenbraue hoch.

„Ach wirklich?!“ frage ich etwas uninteressiert. Aber in Wirklichkeit bin ich geschockt darüber, dass Anni diesen Jungen kennt. Ich meine woher?!

„Ja wir waren früher zusammen in einer Klasse.“ Sagt sie monoton und schnappt sich ihre Einkaufstasche, die sie zuvor auf den Boden abgelegt hatte.

Zum Glück läuft sie schnell weiter. Ich wollte nicht, dass Harry mich hier erkennt.

Auf dem Weg nach Hause hake ich weiter nach.

„Und wart ihr zwei gut befreundet?“ 

Sie blickt mich schief an, dann lacht sie leicht.

„Ha- Nein nicht wirklich, als ich herausgefunden habe wer er wirklich ist.“ Antworte sie.

Na ganz toll. Dadurch entstehen nur noch mehr Fragen die ich nicht beantworten kann! Schweigend laufen wir nach Hause. Endlich kann ich an etwas anderes denken, als dauernd an den gruseligen Lockenkopf. Justin habe ich nun seit 3 Tagen nicht gesehen. Er hat sich kein einziges Mal bei mir gemeldet…

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt