Kapitel 3

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»Catherine

Meine Augen wandern von seinem Kopf runter zu seinen Armen. Was mir da in die Augen fällt, lässt meine Augen vor Schock fast rauspringen…

„DROGEN?!“ Ich schaue Justin geschockt an.

Er zuckt nur mit seinen Schultern, als wäre es das normalste der Welt mit Drogen zu dealen.

„Dein Ernst?! Du verkaufst mich echt für DUMM oder? Justin ich hab vertraut! Wieso tust du das?!“ Meine Wut steigt. Jetzt kommt auch noch die Enttäuschung hoch, die dafür sorgt, dass mir die Kehle zuschnürt.

Aus den Augenwinkeln sehe ich nur den Jungen mit seinem Tütchen voller Gras, oder was auch immer, aus der Wohnung schleichen. Ich lasse ihn einfach laufen, da ich noch viel zu geschockt über das bin, was ich da eben grad erlebt hatte.

Ohne ein weiteres Wort laufe ich aus der Wohnung und schmeiße hinter mir die Tür zu. Mal wieder. Ich kann es immer noch nicht ganz fassen. Hatte ich das gerade wirklich erlebt? Oder was es nur ein böser Traum. Ich meine Jus liebt mich doch…

Meine Freundinnen anzurufen habe ich jetzt auch keinen Bock, die hören mir ja eh nie richtig zu. Also entschließe ich mich dazu einfach in die nächste Bar zu gehen. Ich muss abschalten. An tanzen kann ich nicht denken, aber vielleicht an etwas Alkohol. Ich bin eigentlich nie das Mädchen gewesen, die immer gesoffen hatte, oder sich abschleppen lassen hat, da sie zu viel getrunken hatte. Ich bin gerade 18 geworden, die meisten Mädchen in meinem Alter hatten da schon viel Erfahrung. Ich dagegen eher weniger.

Ich sitze an der Bar und trinke mein… 5 Cocktail? Keine Ahnung. Jedenfalls weiß ich nicht mehr was ich hier überhaupt mache. Meine Sicht verschwimmt langsam. Komisch das mir noch nicht schlecht ist. Als mir jemand von hinten die Arme um mich schlingt, kann ich mich kaum wehren.

»Harry

Ich beobachte uninteressiert die Menschen auf der Tanzfläche. Sie Tanzen, haben Spaß. Im Gegensatz zu mir. Als ich einen Jungen beobachte, der ein etwas besoffenes Mädchen anmacht, bewege ich mich zu ihm. Meine Hände ballen sich zu einer Faust, als ich ihn erkenne.

„Du…“ ich bin angewidert von ihm.

„Lass sie los!“

Das Mädchen wert sich kaum. Sie hat glaube ich gar keine Ahnung wer, wo und in welcher Situation sie gerade steckt. Ihre blonden mittellangen Haare hängen ihr im Gesicht. Mein Kiefer spannt sich an.

Als Justin sich umdreht wirft er mir ein Siegessicheres grinsen zu. Verwirrt aber trotzdem wütend starre ich ihn an.

„Lass sie los habe ich gesagt“ wiederhole ich mich ernst.

„Ich liiebe dich doch-„ lallt sie in Jus Ohr. Daraufhin grinst er nur dumm. „Ich weiß.“ Grinst er dreckig. Ich runzel meine Stirn. Er spielt irgendeines seiner scheiß Spielchen. Ich kenne ihn nur zu gut.

„Warum sollte ich sie los lassen? Sie ist meine FREUNDIN!“ spottet er und greift dem Mädchen fester um die Hüfte.

„Sie ist nicht sie selbst! Dein „Mädchen“ ist betrunken Jus!“ antworte ich. Am liebsten würde ich ihm ins Gesicht spucken, so angewidert bin ich von ihm.

Aus dem Augenwinkel erkenne ich, dass die anderen Leute im Club schon längst einen Kreis um uns drei gemacht hatten. Doch niemand bewegte sich, oder kam auf die Idee etwas zu unternehmen.

„Ich kann machen was ich will“ zischte er mir ins Gesicht, während das Mädchen einfach nichts machte. Sie war schon längst weg. Sie weiß nicht, was sie da tut. Geht es mir durch den Kopf.

Ich holte aus und schlug ihm ins Gesicht. Ich muss sie beschützen.

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt