Kapitel 18

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»Catherine

Montag-14:00 Uhr

Wie gewohnt liege ich neben Justin, der noch immer schläft. Den Tag vorgestern hatte ich schon längst verdrängt. Harry ist ein Arsch, mit dem ich nie mehr etwas zu tun haben möchte. Sehen will ich ihn erst recht nicht mehr. Zum Glück sind die Mädchen gekommen und hatten Justin und mich, sagen wir mal „Gerettet“. Wir konnten von Harry entkommen, da er in diesem alten Irrenhaus eingeschlafen war. Jetzt wohne ich auch wieder bei meinem Freund, da er mir sehr gefehlt hat. Bei den Mädchen in der WG habe ich mich einfach unwohl gefühlt.

„Morgen“ brummt er. Ich grinse und gehe in die Küche um mir Frühstück zu machen.

Montag-16:00 Uhr

Ich komme aus der Stadt nach Hause. Jacqui und ich waren ein wenig reden und in der Stadt rumbummeln.

„Hi babe“ begrüße ich Justin und gebe ihm einen Kuss. Er erwidert nicht, sondern schiebt mich von seinem großen Körper weg.

„Uh? Was ist los?“ frage ich verwirrt.

„Geh einfach! Catherine du bedeutest mir nichts mehr. Ich mach Schluss mit dir.“

Ich reiße meine Augen auf. Es fühlt sich an, als hätte man mir mein Herz in zwei geteilt. Sofort versammeln sich die Tränen und laufen über meine Wange. Ich schaue ihm das letzte Mal in die Augen und renne aus unserem „gemeinsamen Apartment“.

Montag-19:00Uhr

Ja ich erinnere mich dran, wie man mir erzählt hatte ich solle vorsichtig sein, wenn es um Liebe geht. Meine Mutter erzählte es mir, als ich noch ganz klein war. Das habe ich. Er war stark aber ich war es nicht.

Mein Fehler. Meine Einbildung! Ich war zu rücksichtslos, ich habe die Wahrheit verdrängt.

Und was ist jetzt?! Jetzt ist alles erledigt. Es gibt nichts mehr zu bereden! Er ist gegangen und hat so mühelos gewonnen! Er hat mich zurückgelassen. Ohne ein Wort.

All diese Wut, dieser Schmerz…ich schnappe mir ein Blatt Papier und schreibe es auf. Es tut gut manchmal die Dinge auf ein Blatt Papier zu schreiben und es anschließend wegzuwerfen.

‚Justin. Geh doch voran, sag es ihnen! Sag ihnen alles, was ich weiß! Schrei es über die Dächer. Schreib es in den Himmel, wo es jeder sehen kann! Alles was wir hatten. Alles ist jetzt weg! Fort.

Sag ihnen das ich glücklich war! Erzähl ihnen das mein Herz gebrochen ist. Dass all meine Narben offen sind! Sag ihnen, dass alles was ich mir erhofft hatte unmöglich wäre!‘

Ich mache kurz eine Pause, da die Tränen gar nicht mehr aufhören wollen über meine Wange zu rollen. Ich sitze noch immer allein auf Jacquelines Bett. Aber die Mädchen waren irgendwo anders, was mir eigentlich sogar lieb war.

‚Aus der Liebe wegzutreten ist schwer. Man kann nicht einfach wegrennen.

Du denkst, alles was du brauchst ist dort. Vertrauen auf die Liebe zu bauen ist am schlimmsten. Es schmerzt! Schließe deine leeren Versprechungen.

Was ist nun?! Wenn alles vorbei ist, gibt es nichts mehr zu sagen. Wenn du damit fertig bist, mich zu blamieren, kannst du allein vorn gehen und es ihnen sagen!

Ich erinnere mich, Jahre zuvor erzählte mir jemand, dass ich aufpassen solle, wenn es um die Liebe geht! Ich tat es…

Sag ihnen doch, dass ich glücklich war! Sag ihnen das mein Herz gebrochen ist! Das du es in Stücke gerissen hast. Alle meine Narben sind offen.

Ja alles was ich mir erhofft habe, wäre sowieso unmöglich gewesen!‘

Das waren meine letzte Worte die ich auf das Papier schreibe. Ich bin mir sicher, dass es das letzte sei, was ich tun werde.

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt