Kapitel 54-55

750 39 3
                                    

danke für über 10,000 reads :O schade das nur so wenig kommentare kommen. würde mich über deinen kommentar freuen♥ dankee:* viel spaß bei dem kapitel:)

»Catherine

„Wo zur Hölle findet man in dieser Abgeschotteten Gegend einen Arzt?!" maulte ich Harry an. Ich wollte nicht zum Arzt und schon gar nicht, nach dem was mit Harry und mir passiert war.

„In London. 2 Stunden Autofahrt." Meinte er monoton.

„LONDON?!" meine Augen fingen an zu strahlen. Plötzlich war meine schlechte Laune wie weggeblasen. Ich musste meine Freundinnen wiedersehen.

Ich stand vom Frühstückstisch auf und verschwand im Gästezimmer. Ich hüpfte so schnell ich konnte unter die Dusche und zog mir danach meine Jeans und mein weißes Top an, welches ich gestern mit Wasser und Seife versuchte zu waschen.

Nach ca. 10 Minuten stand ich fertig im Esszimmer. Zwei dunkel grüne Augen musterten mich skeptisch.

„Wieso hast du es plötzlich so eilig? Ich dachte du wolltest nicht zum Arzt, Catherine?" Ein schauer lief mir den Rücken hinunter, als Harry meinen Namen in den Mund nahm.

Plötzlich ist alles anders zwischen uns. Ich fühlte mich zwar noch immer Sicher in seiner Nähe, aber ich hatte das Gefühl, dass Harry mit irgendetwas zu verheimlichen hatte. Ich Lächelte über seinen Kommentar hinweg und rief Liv, dass sie kommen soll.

~ „Harry bekomme ich mein Handy endlich wieder?!" murmelte ich während er sich auf die Straße konzentrierte. Ich liebte es ihn beim Auto fahren zu beobachten, da war er immer so konzentriert und ich konnte in Ruhe seine Gesichtszüge studieren. Es war faszinierend.

Er hatte mein Handy noch immer bei sich. Schon seit ein paar Tagen. Harry meinte, es sei Sicherer wegen Justin. Er hätte uns vielleicht Orten können.

„Nein" gab er angespannt von sich.

Liv saß noch immer stumm auf der Hinterbank.

„Wieso Harry?!" antwortete ich ruhig. Ich wollte keinen Streit mit ihm anfangen.

„Weil Justin möglicherweise Frei rumläuft."

„und wieso fahren wir dann überhaupt nach London?" ich zog meine Augenbrauen hoch.

„Weil mir deine Gesundheit gerade wichtiger ist." Kurz schenkte Harry mir einen Blick.

Ich dachte ein kleines Lächeln zu erkennen, doch sofort verspannte sein Blick sich wieder. Ich hätte jetzt gerne seine Lippen auf meinen gespürt, so wie letzte Nacht. Aber ich unterdrückte den Drang.

„Ich weiß, dass du deine Freundinnen sehen möchtest. Aber das wirst du nicht. Wir werden so schnell wie möglich den Arzt besuchen, und sofort danach wieder zurück fahren." Meinte er mit fester Stimme. Ich nickte, was hätte ich sonst tun sollen? . . .

„Styles. Schön sie zu sehen! Wow. Wie lange ist es her? 10 Jahre?" der Mann im weißen Kittel setzte sein freundlichstes Lächeln auf und schüttelte Harry die Hand. Ich verhielt mich so, als wäre ich nicht hier. Harrys Rücken war groß genug, um dahinter zu verschwinden.

„Richtig." antwortete Harry ebenso freundlich. Doch ich spürte, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmte. Lag es an mir?

„Und sie Miss?"

Mist, er hatte mich gesehen.

„Das ist... eine gute Freundin von mir. Catherine. Sie ist nicht ganz Gesund, könnte sie sie abchecken?" bat Harry ihn.

‚Eine gute Freundin' Harry kassierte einen bösen Blick, den ihn komischerweise nicht beunruhigte.

„Na dann. Nicht so schüchtern. Folgen sie mir" unsicher folgte ich dem Oberarzt ins Krankenzimmer. . .

Während der Arzt mir ein Stäbchen in den Hals schob und ich fast auf sein weißes Hemd erbrechen musste, dachte ich über Harrys Worte nach.

‚Offizielle Freundin' hallte es in meinem Kopf. Aber wieso zur Hölle verheimlichte er dann unsere Beziehung in der Öffentlichkeit?!

„Wir müssen einen Ultraschall machen. Ziehen sie bitte ihr T-Shirt aus. Unterwäsche können sie anbehalten." Meinte der Arzt freundlich, als er auf seinen Computer schaute.

Ich hob meine Augenbrauen. „Wie? Was ist denn los mit mir?" fragte ich nach, als ich mein Oberteil skeptisch über den Kopf zog. Meine blonden langen Haare band ich schnell zu einem Dutt, damit sie nicht störten.

Doc. Sult  antwortete nicht auf meine Frage.

Nervös lag ich auf der Liege und starrte Löcher in die Wand. Ich war ziemlich sauer auf Harry, auch wenn ich ihn liebte. Sollte ich vielleicht Schluss mit ihm machen? Schluss, bevor es überhaupt angefangen hatte?

Das plötzlich kalte Gel auf meinem Bauch riss mich aus meinen Gedanken.

„Ich hätte vorher Bescheid sagen sollen, das tut mir leid Miss." Gab er zu.

Ich gab nur ein nervöses ‚hmm' von mir und starrte weiter auf den Computer neben mir. Neben dem PC stand noch ein kleinerer Bildschirm der wohl meinen Bauch von innen zeigen solle. Ich jedoch, konnte nur grüne Striche erkennen.

~

Ich zog mich wieder an und wartete gespannt auf die Ursache meiner Krankheit. Als ich allein im Zimmer war und völlig in Gedanken vertieft auf der Liege saß, klopfte es plötzlich.

Harry. Seine Haare waren durcheinander und ungestylt, was ihn ziemlich gut aussehen ließ.

„Was tust du hier?" meinte ich trocken und spielte nervös mit meinem Ring, den ich schon seit Jahren trug. Er war silber und ziemlich filigran. Es war der Hochzeitsring meiner Mutter. Sie ließ ihn an dem Tag ihres Verschwinden an ihren Bett liegen.

Eine Träne versuchte sich den Weg nach draußen zu bahnen. Ich schluckte schnell und schenkte Harry wieder meine Aufmerksamkeit.

„Ich wollte nach dir sehen. Du bist sauer, nicht wahr?" antwortete Harry, der sich ebenfalls angespannt neben mich auf die Liege setzt.

„Gut erkannt." Ich schaute ihm nicht einmal in die Augen.

„Justin ist der Grunde Catherine. Justin läuft hier rum, und hätte nachfragen können... also-„

Ich unterbrach ihn. „Ist ja schon gut... Du wolltest mich nur beschützen." 

Harrys Grübchen schmückten sein Gesicht und er kam mir immer näher. Plötzlich nahm er meine kalten Hände in seine. Seine grünen Augen versanken in meinen. Es war unglaublich wie sanft er mit mir umging, aber von außen hin doch so hart wirkte.

Ein plötzlicher Schatten über uns trennte Harry und mich schnell. Ich setzte mich wieder ordentlich auf die Liege und starrte gespannt auf die Unterlagen ,die der Arzt in der Hand hielt.

„Tut mir leid, dass es solange gedauert hat. Aber ich habe etwas feststellen müssen."

Als ich kurz zu Harry rüber schaute, wurde mir schlecht. Es sah so aus als würde er derjenige sein der gleich Kotzen müsse, und nicht ich.

„Sie haben keine Lebensmittelvergiftung. Nein." Lächelte er. Ein kleiner Stein viel mir vom Herzen.

Doctor Sult kam ein paar Schritte auf mich zu. Er legte seine Hände auf meinen Bauch. Misstrauisch und skeptisch blickte ich ihn an.

Aus dem Augenwinkel sah ich Harry der nervöser als ich zu sein schien.

„Aber... Da ist etwas ganz anderes. Der Grund warum sie dauernd erbrechen ist ein ganz anderer. Ich weiß es ist ziemlich früh in ihrem Alter, aber schauen sie... Hier sehen sie die Aufnahmen. In ihnen wächst ein kleines Baby." Mein Herz setzte aus. Ich war nicht im Stande zu atmen.

Es ist vorbei. Mein Leben ist vorbei.  Nach nicht mal wenigen Sekunden stauten sich tausende Fragen in meinem Kopf. . .

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt