Kapitel 24

967 38 2
                                    

»Catherine

„Ich denke wir sollten von hier verschwinden“ Ich sprach zu Harry, aber meine Augen verließen keine Sekunde die von Justins. Er war sauer; extrem sauer. Ich nahm ohne zu zögern Harrys Hand und zog ihn mit mir raus.

„Er ist ein Arsch, weiß du das?! Du liebst ein Arschloch!“ zischte er wütend während ich schnell aus dem Restaurant rannte.

Ich antwortete nicht auf seine Aussage, er war wütend. Im Prinzip hatte er recht, ich hatte schon immer eine Schwäche für Arschlöcher.

„Wir haben nicht bezahlt“ ich stoppte auf einer abgelegenen Straße die ziemlich unheimlich dunkel war. Nur eine einzige Laterne streute gedimmte Helligkeit auf die Straße.

„Wir haben nichts gegessen, schon vergessen?“ grinste er leicht. Seine Haare lagen heute irgendwie anders, hatte er sich etwa frisch gemacht? Für mich? Nein niemals.

„Catherine du solltest Jus-„

„Kannst du bitte aufhören immer wieder von Justin zu reden?“ ich war noch gestresst von der vorherigen Situation.

Ich konnte sein grinsen spüren. Heute war Harry nicht der Böse. Er hatte zwei Seiten. So wie heute, habe ich ihn noch nie erlebt. Noch dazu sah er gut aus, seine Augen strahlten wie immer grün. Immer wieder verlor ich mich in ihnen. Es war so, als würden seine Augen Bände sprechen. Vielleicht war ich auch nur müde und erschöpft.

„Harry“ murmelte ich.

Wir liefen Richtung Harrys Wohnung.

„Catherine. Warum hast du dich für mich entschie -„

Er hörte auf zu reden, als ich stehen blieb und meine Hände mit seinen verhakte. Ich wollte nicht, dass Harry über meine Entscheidung mit mir diskutierte. Seine Hände waren so groß und weich. Es fühlte sich gut an; richtig. Ich hatte in diesem Moment an nichts aus der Vergangenheit gedacht. Vielleicht war das auch der Grund, warum mich Harry in diesem Moment so verzauberte.

Die Lücke zwischen uns wurde immer minimaler. Harry schien aufgeregter als ich zu sein. Ich wusste nicht, ob er diese Nähe zwischen uns genoss. Aber das war mir ganz egal. Sein Atem hinterließ eine Gänsehaut die sich von meinen Armen bis zu meinen Beinen hinzog. Endlich lagen seine unglaublich weichen Lippen auf meinen. Es wunderte mich, als Harry den Kuss erwiderte und immer leidenschaftlicher wurde. Es war schön. Es fühlte sich gut an. Aber irgendetwas hinderte mich an meinem Glücklich sein.

Bevor Harry seine großen Hände auf meine Hüften legte, lehnte ich meine Arme gegen Harrys Brust. Ich konnte spüren wie schnell sein Herz klopfte; bei mir dürfte es nicht anders gewesen sein.

„H-Harry. Ich kann das nicht. Es tut mir leid.“ Brachte ich nur hervor. Meine Stimme zitterte, sowie mein gesamter restlicher Körper. Mir war eigentlich in Harrys Armen warm, aber die Situation stimmte plötzlich nicht mehr. Die Bilder kamen doch wieder hervor, so sehr ich es auch versuchte sie zu unterdrücken.

Ich schaffte es einfach nicht in Harrys Augen zu sehen. Ich traute mich nicht. Ich wusste nicht, ob er nun traurig, sauer oder verletzt war. Ohne ein weiteres Wort rannte ich weg. Mir ist aufgefallen, dass ich vor vielen Situationen einfach davon renne. Aber in diesem Moment fiel mir nichts besseres ein. Ich rannte und rannte, bis der Schmerz von meinen Beinen hin zu meiner Brust wanderte. Ich hörte ihn schreien. Er rannte mir nach, aber ich schaute trotzdem nicht zurück. Ich hatte ihn gerade geküsst? War das wirklich passiert?-

Ein unerwarteter Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper…

votes?(: love youu xx

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt