Kapitel 4

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»Catherine

Ich öffne langsam meine Augen. Wo bin ich?! Ich setze mich vorsichtig auf. Meine Schläfen pochen. Also meine Wohnung ist das hier definitiv nicht. Was ist gestern passiert? Wo ist Justin? Was zur Hölle-

„Morgen“

Ich zucke zusammen. Ein Junge mit braunen lockigem Haar sitzt auf einer Couch vor mir. Er sieht ziemlich verärgert aus. Sein Kiefer ist angespannt. Ehrlich gesagt macht er mir angst.

Mir kommt ein schrecklicher Gedanke in den Sinn. Was hat er mit mir angestellt? War ich betrunken?! Ich schaue runter auf meinen Körper. Zum Glück habe ich ein weites T-Shirt über meine skinny jeans an. Mir gehört es definitiv nicht. Es war eigentlich bequem. Doch ich wollte es trotzdem so schnell es nur geht ausziehen. Ich kenne diesen Jungen nicht mal.

„Was hast du mit mir gemacht?! MICH ABGEFÜLLT!?“ frage ich ihn wütend und ängstlich zugleich.

Er grinst leicht. Seine Grübchen kommen zum Vorschein.

„WER BIST DU?“ frage ich ihn während ich mir meinen Kopf halte, der noch ziemlich schmerzt.

„Harry“ antwortet er mit fester Stimme. Toll das sagt mir viel! Viel redet er wohl nicht. Schnell ziehe ich mir meine Klamotten über.

Ich schaue noch ein letztes Mal in seine grünen dunklen Augen. Dann verschwinde ich ohne ein weiteres Wort aus seiner Wohnung. Er ruft mir noch irgendwas hinterher, aber ich kann ihn nicht mehr verstehen. Und das will ich auch nicht.

Als ich vor seiner Tür stehe schüttel ich mich. Dann versuche ich mich erst mal an gestern zu erinnern. Jus-

Inzwischen schweift mein Blick einmal von links nach rechts, ein Glück weiß ich wo ich bin. Es ist ungefähr 2 Minuten von Jus und meiner Wohnung entfernt. Na ganz toll. Jetzt weiß ich auch noch wo dieser Harry, der mit mir höchstwahrscheinlich etwas angestellt hat wovon ich nichts mehr weiß, wohnt. Ich kneife meine Augen zusammen was dazu führt, dass eine kalte Träne über meine Wange läuft.

Ich renne so schnell ich kann Richtung Wohnung. Ich will zu Jus. In seinen Arm. Geliebt werden.

„Jus!“

Ich renne in seine Arme, als ich ihn in der Küche finde.

„Ach du scheiße! Was ist denn mit dir passiert?!“ geschockt starre ich in sein Gesicht. Ich halte meine Hand an seine rechte Wange. Sie ist ganz heiß und pocht.

„Ach das ist nichts“ murmelt er und umarmt mich. Ich drücke ihn etwas von mir weg, um ihm etwas kaltes an die Wange zu halten.

„Wo warst du?“ fragt er. Irgendetwas sagt mir, als würde er mir etwas verheimlichen.

„Spielt keine Rolle“ antworte ich nur leise und drücke ihm einen Kuss auf die, noch heile, Wange.

„Bist du noch sauer wegen den…“ fragt er.

Ich unterbreche ihn. „Hmm“ ich zucke mit den Achseln. Ich wollte das mit den Drogen nicht wahr haben. Also entschloss ich mich dazu es zu vergessen. So wie ich vieles in meinem Leben verdrängt habe…

»Never Say For Eternity♥. harry styles.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt