The Endless Melody

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Eine gaaaaanz kurze Geschichte, tut mir leid. Aber ich hoffe sie gefällt euch trotzdem

mz-hyde

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Der schwarze Flügel- ein Prachtstück seiner Art.

Seiner Finger flogen nur so über die weißen Tasten und ließen eine Melodei erklingen, so schön wie die Nacht selbst.
Ihre Stimme- atemberaubend. Der opernhafte Gesang schallte durch den ganzen Raum und schmiegte sich an die Melodei des Flügels an. Unwirklich schön, unwirklich hoch war die Stimme, schon fast so unnatürlich, wie ein Engel.

Die Melodei und die Stimme tanzten nur so mit einander, spielten zusammen, harmonierten perfekt, genauso, wie es Gegenteile taten. Die Stimme so zart, so unbeschwert und unglaublich schwerelos. Die Melodei hingegen war aufbrausend, schwer, doch trotzdem wunderschön, wie ein Sturm. Sie harmonierten- niemand konnte dies leugnen.

Man hätte noch ewig zuhören können, ewig diesen Tönen lauschend und die Zeit vergessen, doch jedes Lied hatte ein Ende, auch dieses. Den Abschluss machte der Flügel mit seichteren Noten bis er in die Stille entwich.

Absolute Stille.

Der Mann am Flügel sah die Frau mit der englsgleichen Stimme an. Bedauern lag in seinen blauen Augen, ein Zweifeln, trotzdem lächelte er und doch sie wusste genau was er damit sagen wollte: Ich liebe deine Stimme.
Und
Es ist noch immer nicht, wie ich es mir vorgestellt habe. Lass uns noch einmal von vorne beginnen.

Ihr Blick wich zum Boden aus. Sie vernahm den erneuten Beginn des Liedes und wartete auf ihren Einsatz.
Das Lied begann erneut. Sie Lächelte.

Die Harmonie, die Symphonie erfüllte den Raum erneut. Keiner wusste genau, wie oft sie die Melodei schon gespielt haben. Doch sie wussten, sie gehören zusammen, ihre Stimme, seine Melodei- auf ewig. Nichts konnte sie trennen, niemand sie auf halten.

Nur der Tod.

Gloomy Time Killers #Wattys2014Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt