Stronger than the Flames

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Sorry, dass das nächste Kapitel auf sich warten lassen hat. Ich bin nur ziemlich beschäftigt mit meinen Klausuren und dem Zeichnen im Moment. Das nächste Kapitel wird jedenfalls schneller kommen, da ich eigentlich einige Ideen und auch schon angefangen habe. Naja, ist ja auch egal. Viel Spaß beim Lesen und gebt mir gerne eine kleine Rückmeldung. Ich empfange sie gerne mit offenen Armen ^^
Mz-Hyde
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Ein heller Schein erhellte den dunklen, dichten Wald, gefolgt von einem markerschütterndem Kreischen, dass durch die weite Landschaft hallte. Ein Kreischen, welches hell durch die Ohren dröhnte, doch trotzdem klar und rein war, wie ein Glockenschlag.
Dann plötzlich erhobt sich ein flammender Vogel aus der Walddecke und flog geradewegs zum Himmel empor, welcher schwarz, wie in Tinte getränkt war, gespickt mit vielen hellfunkelnden Sternen, die stolz hoch oben prangten. Der geschmeidigte Körper des Tieres war umhüllt von orange-rot leuchtendem Feuer, welches lustig züngelte. Der Vogel zog einen Flammenschweif hinter sich, lang und knisternd folgte er dem Vogel, dem Phönix - eine Legende. Etwas Asche löste sich vom Körpers des Geflügelten und fiel sanft hinab in die dunkle, endlose Tiefe, getragen vom Wind.
Der Phönix schlug einmal heftig mit den kräftigen Schwingen und riss seine Kopf in die Höhe. Er öffnete den güldenen Schnabel leicht und stieß einen weiteren unverwechselbaren Schrei aus, bevor er sich wieder in die Tiefe stürzte. Kalter Wind schnitt an ihm vorbei, als würde er die Flammen ersticken wollen. Doch das Feuer war stärker, als der Wind, als die Luft, die den güldenen Vogel ummantelte.
Er breitete erneut die Flügel aus und glitt über den Wind nur knapp über den Wipfeln der Bäume, die unter ihm empor ragten. Mit kräftigen Schlägen flog der Phönix weiter. Immer schneller waren seine Bewegungen, die Landschaft unter ihm zog vorbei und verwandelte sich in eine steinige Bergkette. Gekonnt wich der Flammende aus- es war eine Leichtigkeit. Mit wirbelnden Bewegungen huschte der Vogel, wie ein Feuerball über die nächtliche Landschaft hinweg. Hinweg über Städte, Dörfer, Täler und Gipfel; Seen, Flüsse, Wälder und Wiesen.
Hinweg über, das scheinbar Endlose.

Nichts konnte das Feuer aufhalten. Nichts und niemand. Es ist sein eigener Herr. Es hat seinen eigenen Weg und den wird es gehen, solange bis nur noch Asche und Staub übrig ist und alles von Vorne beginnt.

Gloomy Time Killers #Wattys2014Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt