Am nächsten Morgen wachte ich mit dem Gezwitscher verschiedener Vögel auf. Ich hatte diese Nacht im Wald übernachtet weil ich keine Lust hatte die abendlichen Flüche über die Hahlers von meiner Mutter zu ertragen. Das Moos auf dem ich gelegen hatte fühlte sich immer noch weich an aber meine Flügel taten ein bisschen weh, deswegen verzichtete ich darauf nach Hause zu fliegen. Als ich an unserer Hütte ankam hörte ich auf dem Stall unseren Dogel Katjek bellen. Ich lief hin um nachzusehen warum Katjek so bellte aber als er mich bemerkte hörte er auf und kam hechelnd angelaufen. Ich kuschelte in einmal durch und sah dann nach unserem Trag Luna. Luna war eine wunderhübsche weiße Trag-stute die schon seit Jahren bei uns lebte. Jedes Elfenhaus besaß ein Trag wenn es etwas auf sich hielt und wir hatten die schönste Trag-stute der ganzen Siedlungen. Die Hahlers waren deswegen echt neidisch, was mir keinerlei Genugtuung schenkte. Elfen nutzen Trage als Nutztiere und Dogel als Wachhunde. Wir machten es genauso.
Plötzlich überschwang mich eine riesige Lust auszureiten also sattelte ich Luna und machte Katjek einen Blütenkranz als Halsband damit die Elfen erkannten das er ein Hausdogel und kein Wilddogel war. Ich ritt mitten in den schönen Wald und Katjek rannte bellend vorraus. Ich gallopierte mit Luna hinterher und weil der Wind meine Haare nachhinten warf und Luna fröhlich wieherte musste ich lachen. Es war so befreiend mit den beiden im Wald zu sein. Sie konnten nicht reden und mir deshalb auch keine Vorträge über die >> bösen << Hahlers machen. Sie konnten mich auch nicht nerven wie mein Bruder Taff. Nach einer guten Stunde kamen wir an eine schöne Wiese mitten im Wald. Sie wurde von der Sonne beleuchtet und war von schönen Blumen bewachsen. Ich stieg ab und lies Luna ein bisschen grasen. Das gefiel ihr gut. Währenddessen beschnupperte Katjek die Blumen und buddelte nach Rippeln. Als ich gerade ein par Blumen pflücken wollte raschelte etwas im Gebüsch. Ich fuhr hoch und ging leise auf das Gebüsch zu, von dem ich glaubte das Rascheln vernommen zu haben. Ich streckte meine Hand aus und als ich grade die Blätter beiseite schieben wollte kam aus dem Gebüsch eine Elfenhand hervorgeschnellt und legte einen kleinen Zettel in die meine. Das einzige was ich danach noch sah waren zwei blaue Augen und eine Elfe die wegflog. Ihr Gesicht erkannte ich nicht, aber ich war mir sicher sie war nicht aus meiner Siedlung. Verwundert faltete ich den Zettel auf und mit geschwungenen Linien stand da geschrieben :
>> Ich kenne dein Geheimnis und weiß wer du bist... Lass die Finger von Teron oder ich werde deine Familie auslöschen! Und wage es nicht mich zu unterschätzen, Fera Flohr. <<
Ich weiß nicht was danach geschah aber ich glaube ich fiel in Ohnmacht denn der Zettel verschwomm und alles wurde schwarz.
Bild: Luna
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FERA - Licht des Waldes
FantasíaFera, eine Jungelfe des Volkes, ist tödlich verliebt... Doch was wäre wenn sie um ihre Liebe kämpfen muss ? Unszwar anders als bisher ? LIES ES SELBST! ------------------------------------ Hey, an alle die diese Geschichte vielleicht interessiert:...