Kapitel 31.

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Sudem》Alles passierte in Sekunden, wärend Rüzgar versuchte mir, das Glas mit dem kochend heißen Tee, aus der Hand zu nehmen. Verlor das Glas sein Gleichgewicht, und kippte um. Das heiße Wasser kam direkt auf meine Hand. Aber das war noch nicht das schlimmste. Aus Reflex damit das Glas nicht umfällt, hielt ich es fest aber wohl etwas zu fest, den es zersprang in meiner Hand in tausend teile.

Ich lies einen kleinen Schrei aus und sank wegen dem Schmerz, auf meine Knie. Rüzgar sah mich geschockt an. "Sudem !" Rief er, und sank zu mir auf die Knie. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Nazli teyze, Ferhat amca samt Berna teyze und Murat amca stürmten in die Küche. "Kizim ?!" Rief Nazli teyze und kniete sich ebenfalls zu mir runter.

Die Tränen liefen meine Wangen runter und ich sah nur noch verschwommen. Meine Hand brannte höllisch. "Aç elini kizim."(Öffne deine Hand) Sagte Nazli teyze sanft. Meine Hand zitterte wie verrückt. Langsam öffnete ich meine Hand. 5 Glas Scherben hatten sich in meine Hand gebohrt. Und meine Handfläche war richtig rot. "Sofort, wir müssen ins Krankenhaus." Sagte Ferhat amca und half mir beim aufstehen. Mein Blut tropfte schon auf den Boden, da gab mir Berna teyze ein Handtuch, was sie mir um die Hand wickelte.

"Baba, ich bringe sie ins Krankenhaus." Sagte Rüzgar und legte seinen Arm um meine teile, um mich zu stützen. Seine Mutter nickte, "Passt auf und ruf uns an, Rüzgar." Sagte sie noch und schon verschwanden wir, zum Auto.

Meine Hand brannte immer mehr, und die schmerzen wahren kaum noch auszuhalten. Im Auto weinte ich vor mich hin, während Rüzgar mit Vollgas, Richtung Krankenhaus fuhr. "Askim, es tut mir so leid ! Alles wegen mir ! Scheisse !" Sagte er die ganze zeit. "Rüzgar, du kannst dich später entschuldigen. Bitte fahr einfach." Brachte ich gequält heraus. "Ja du hast recht." Bestätigte er und fuhr still weiter.

Im Krankenhaus angekommen, war das Handtuch schon zur Hälfte rot verfärbt. Ich wurde direkt in ein behandlungszimmer gebracht und ein sehr sympathisch aussehender Arzt gesellte sich zu uns. "Wir müssen diese Scherben so schnell wie möglich entfernen. Aber das wird eine sehr schmerzhafte Prozedur. Deshalb werden wir erst ihren Arm betäuben." Ich nickte. Ich bekam eine spritze in meinen Arm und nicht mal nach Minuten, spürte ich meinen ganzen arm nicht mehr. Dan begann der Arzt.

Rüzgar stand die ganze zeit neben mir und hielt meine Hand. "Özür dilerim askim." (Entschuldigung schatz) flüsterte er die ganze zeit. Ich guckte ihm die ganze zeit in die Augen. Und wieder kamen mir die Sachen in den Sinn die Pelin, zu mir gesagt hatte. Hatte sie wirklich recht ?

'Seine längste Beziehung hat nur 2 Wochen gedauert'

Er war doch nicht diese Art mann. Waren Frauen für ihn nur ein Spiel ? Das konnte ich mir kaum vorstellen. So wie er mit seiner Mutter und Yagmur umging, wie er mit mir umgeht.. das konnte nicht sein. Dieser mann der jetzt neben mir saß, meine Hand hielt, ununterbrochen in meine Augen guckte, meine Tränen weg wischte, konnte doch nicht mit mir spielen. Ich musste unbedingt mit Rüzgar reden, Pelin lügt !

Ich weiß gar nicht wie lange das alles dauerte aber nach einer Zeit hörte ich die stimme des Arztes. "So, fertig. Sie hatten großes Glück." Ich spürte mein arm immer noch nicht. "Sie haben jetzt 5 Narben in ihrer Hand. Das heißt ihre Hand ist jetzt sehr empfindlich." Erklärte er während er einen Verband anlegte. "Da ihre Hand leicht verbrannt ist werde ich ihnen ein gel verschreiben. So wie eine extra Creme für die Narben. Für alle Fälle verschreibe ich ihnen noch ein Schmerzmittel. Wen die Narkose in ihrem arm, seine Wirkung verliert, werden sie die schmerzen in ihrer Hand warscheinlich fühlen. Deshalb die Tabletten."

Ich wischte eine weitere träne weg. "Arbeiten sie ?" Fragte mich der Arzt. Ich nickte. "Gut dan werde ich ihnen für 2 Wochen ein artest verschreiben." Meine Augen weiteten sich. "2 Wochen ?" Fragte ich mit einer verheulten stimme. "Sie haben etwas sehr großes hinter sich. Und auch sehr großes Glück. Die Scherben hätten eine Ader treffen können. Sie müssen ihre Hand sehr schonen." Wieder nickte ich. Was sollte ich schon dazu sagen ?

"Bitte vergessen Sie nicht die beiden Cremes alle zwei tage aufzutragen und ihren Verband zu wechseln." Erklärte mir der Arzt wieder. Wir verabschiedeten uns und verließen das Krankenhaus. Wir gingen in eine Apotheke und holten die Medikamente und liefen Dan zurück zum Auto. Ich spürte wie die Narkose langsam seine Wirkung verlor, den ich spürte wie die Narben brannten. Wärend wir zum Auto liefen telefonierte Rüzgar mit seiner Mutter, damit sie sich weiterhin keine sorgen mehr machte.

"Sudem, können wir jetzt reden ?" Fragte Rüzgar, nachdem er aufgelegt hatte und wir vor dem Auto standen. Zögernd nickte ich. "Was ist passiert Sudem, warum warst du so komisch ?" Fragte er und legte seine Hand auf meinen 'gesunden' arm. Ich hatte keine Lust mehr auf den scheiss und rückte einfach mit der Wahrheit heraus.

"Pelin..-" doch Rüzgar ließ mich nicht aussprechen. "Was hat sie gesagt ?" Sein Gesicht wurde ernst, sein Kiefer spannte sich an und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich erzählte es einfach. Und es fühlte sich mehr als nur befreiend an. Als ich fertig war guckte er mich ernst an. "Diese 2 Wochen Beziehung, hat sie zerstört." Sagte er.

Fassungslos guckte ich ihn an "Wie, meinst du das ?" Fragte ich und lehnte mich gegen das Auto. Meine schmerzen wurden immer mehr, doch ich ignorierte ist. Das hier ist jetzt wichtiger.

"Ich war mit einem Mädchen zusammen aber das war vor ein paar jahren. Dan hat Pelin ihr irgendwas erzählt. Und am nächsten tag machte sie Schluss." Erklärte er. Ich sagte nichts sondern guckte ihn nur an. Es schien als würde er meine Gedanken lesen können, den er hob mit seinen Händen, meinen gesenkten Kopf. "Sudem, ja ich war ein arsch. Aber das war alles vor dir. Das war alles bevor du, in mein Leben kamst. Ich liebe dich über alles und das weißt du genau. Wir dürfen nicht zulassen, das jemand zwischen uns kommt und alles zerstört. Ich lasse das nicht zu. Und du darfst das auch nicht zulassen."

Ich hasste mich im Moment. Ich hasste mich dafür das ich, auch wen es nur für eine kurze Zeit war, an Rüzgar gezweifelt hatte. Wie konnte ich nur ? Dieser mann bewies mir, jeden Tag aufs neue, wie sehr er mich liebt und ich, dumme Nuss, zweifel an ihm. Eine träne kullerte meine Wange runter. "Es tut mir leid." Flüsterte ich bloß und ließ meinen Tränen freien lauf. Und die schmerzen, in meiner Hand, die mit jeder vergehenden Minute stärker wurden, gaben mir noch den rest.

Sofort zog mich Rüzgar in seine Arme. Ich vergrub mein Kopf in seiner halsbeuge. Er strich mir über meine Haare und küsste mehrmals meinen Kopf. "Es tut mir so leid." Flüsterte ich immer wieder. "Ich liebe dich Sudem." Sagte er. Ich hob mein Kopf und guckte in seine Augen. "Ich liebe dich auch." Und es kam von Herzen. "Komm gehen wie nachhause." Sagte er ich nickte.《

Plötzlich liebe ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt