Kapitel 20.

783 16 2
                                    

Rüzgar》Ich hatte kaum richtig geschlafen. Ich War die ganze Nacht wach und dachte an Sudem. Wir sind schon seit ungefähr 2 Wochen zusammen aber es fühlte sich nicht so an. Am zweiten Tag hatte Serkan den Unfall und wir mussten nach Hamburg. Dan war Sudem dort geblieben und war immer noch dort. Wir hatten nichts machen können. Keine zeit zu zweit verbringen können. Ich hatte mich so gefreut auf eine gemeinsame Zeit, doch sie wurde nicht wahr.

Mit einem traurigem Seufzer stand ich auf und ging duschen. Ich hatte keine Lust in einem Anzug rum zulaufen, deshalb zog ich mir eine Jeans mit einem polo Hemd und meinen Nike's an. Ich stylte meine Haare und ging runter zum Frühstück. Alle saßen am Tisch. Ich wünschte allen einen guten morgen und setzte mich hin. Ich hatte meinen Eltern schon von mir und Sudem erzählt. "Guten morgen mein junge." Begrüßte mich mein Vater. Ich lächelte ihn an und trank ein Schluck cay. 10 Minuten später machte sich mein Vater auf den weg, eigentlich früher als sonst. 20 Minuten später machte ich mich auf den weg. Erst brachte ich Yagmur zur schule Dan ging ich zur Firma.

Es wurde zu einer Angewohnheit nach Sudem's wagen zu gucken. Aber natürlich war es nicht da. Ich hätte nie gedacht das ich mir so ein Kopf um ein Mädchen machen würde. Mädchen waren für mich eigentlich nur für eine Nacht wichtig. Aber bei Sudem war alles anders. Sie War anders als alle andere Mädchen die ich je in meinem leben gesehen hatte. Mit hängendem Kopf lief ich in die Firma rein. Ich begrüßte ein paar Arbeiter und lief Dan zu den Aufzügen. Erst ging ich kurz zu meinem Vater ins Büro. Er sagte mir das wir in einer Stunde ein Meeting hatten und das Volkan mir die nötigen Formulare rüber bringen würde. Dan lief ich in mein Büro.

Ich öffnete die Tür, ging rein und schloss sie hinter mir. Ich hob mein gesenkten Kopf und plötzlich sah ich sie. Mit großen Augen guckte ich sie an. Sie stand nur dort und lächelte mich süß an. "Ich bin schon so verzweifelt das ich haluzienire." Flüsterte ich und bewegte mich langsam auf sie zu. Dan hörte ich ihr wunderschönes lachen "Keine sorge du haluzinierst nicht." Antwortete sie mit ihrer Engels gleichen stimme. Erst Dan realisierte ich das sie wirklich vor mir stand. Lachend lief sie auf mich zu und ich kam ihr entgegen. Dan trafen wir uns und wir fielen uns in die arme. Ich wirbelte sie in der Luft, sie lachte und umarmte mich so fest sie konnte. Ich sogar noch fester. Ich stellte sie wieder auf ihre Füße und gab ihr einen langen Kuss auf die Stirn. "Was machst du hier ? Ich dachte du kommst erst später ?" Sie lachte "Beruhige dich hahaha nimm mal Luft ! Ich bin gestern abend gekommen." Antwortete sie. "Warte, als wir geschrieben haben, warst du Dan schon hier ?" Sie nickte lachend "Aber dein Auto war nicht auf dem Parkplatz." Sagte ich. Immer noch völlig durch den Wind. "Dein Vater hat mich abgeholt." Deshalb ist er früher los gegangen! "Er wusste davon Bescheid ?" Fragte ich noch überraschter. "Ja ich habe nur deinen Eltern Bescheid gegeben." In dem Moment wurde die Tür geöffnet und Gülay rannte kreischend rein. Sie umarmte Sudem stark. "Du nutte warum hast du mir nicht gesagt das du kommst ? Ferhat bey (Herr Ferhat) hat es mir gerade gesagt." Sudem lachte "Überraschung!" Rief Sudem lachend.

Wir unterhielten uns noch eine weile Dan mussten wir zum Meeting. Wir setzten und links und rechts neben meinen Vater. Sudem hörte aufmerksam zu und machte eifrig Notizen, während ich meine Augen nicht von ihr nehmen konnte. Sie hatte sich wie immer schlicht angezogen. Eine schwarze Hose die eng bis zu ihren Fuß knöcheln ging, drüber eine rosa Bluse und mit schwarzen High heels. Ihre Haare hatte sie geglättet. Sie fielen wie Seide über ihre Schultern. Sie War dezent geschminkt. Aber dennoch sah sie einfach nur wunderschön aus. Das Meeting dauerte fast 2 Stunden.

Zurück im Büro machten wir uns direkt an die Arbeit. Da Sudem lange nicht da war hatte sich sehr viel Arbeit für sie angehäuft. Ich War nach einer Zeit fertig, ich merkte das Sudem völlig verzweifelt war also ging ich zu ihr an den Tisch und half ihr. Um 21 Uhr hörten wir auf Sudem nahm die restlichen Ordner mit um sie Zuhause fertig zu machen. Bevor wir uns auf den weg nachhause machten, gingen wir erst zu meinem Vater. Er lud Sudem zum essen ein sie lehnte erst ab doch dan stimmte sie zu. Da sie eh kein Auto hatte, fuhren wir mit meinem Auto. "Sudem ich habe dich so krass vermisst." Sagte ich und strich ihr eine widerspenstige Strähne hinters Ohr. Lächelnd guckte sie mich an "Ich dich auch Rüzgar." Antwortete sie und guckte in meine Augen. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn Dan stiegen wir aus.

Meine Mutter erwartete uns schon. Sudem küsste erst die Hand meiner Mutter, dan küssten sie sich links und rechts. Dan begrüßte Yagmur sie. Ich ging mich schnell umziehen. Währenddessen bereiteten die Frauen den Tisch vor. Als Dan auch mein Vater kam setzten wir uns an den Tisch und aßen. Meine Eltern fragten Sudem wie es Serkan geht und solche Sachen. Nachdem essen setzten wir uns ins Wohnzimmer und Sudem ging cay machen. Mit der ausrede kurz in mein zimmer zu gehen ging ich in die Küche, wo Sudem mit dem Rücken zu mir am Herd stand. So leise ich konnte lief ich auf sie zu und umarmte sie von hinten. Sie zuckte erschrocken zusammen. "Rüzgar was machst du ? Deine Eltern sind drinne." Versuchte sie mir zu erklären doch ich hörte nicht auf sie sondern küsste ihren Hals. "Rüzgar, hör auf." Flüsterte sie doch auch darauf reagierte ich nicht.

Plötzlich ging die Tür auf. Sofort ließ ich sie los und ging ein paar Schritte zurück. Sudem drehte sich mit einem völlig rotem Gesicht zum Herd und vermied den Augen Kontakt mit Yagmur die uns gestört hatte. Yagmur hatte wohl bemerkt das sie gerade total gestört hatte den sie ging mit einem dreckigen grinsen wieder raus.

Gegen 23 Uhr brachte ich Sudem Dan nachhause. "Ich liebe dich." Sagte ich völlig verträumt zu ihr. Sie lächelte "Ich dich auch." Lächelnd näherte ich mich ihr, unsere Lippen waren nur noch ein paar mm von einander getrennt als Sudem plötzlich mein Kragen packte und mich zu ihr zog. Überrascht trafen meine Lippen ihre. Als ich Dan realisierte das wir uns küssten lächelte ich in den Kuss hinein. Wie konnte jemand nur so perfekt sein?《

Plötzlich liebe ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt