Kapitel 43.

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Rüzgar》"Yağmur, beeil dich mal jetzt !" Hetzte ich sie, während ich meine Schuhe anzog.

Heute was es soweit. Wir werden um Sudem's Hand anhalten. "Rüzgar, beruhige dich mein Sohn." Redete mein Vater auf mich ein, als auch Yağmur endlich kam. "Ich kann nichts dafür. Ich war noch nie in meinem leben, so aufgeregt." Sagte ich. Mein Vater lächelte mich an und legte seine Hand auf meine Schulter. "Mach dir keinen Kopf, alles wird gut." Ich nickte und atmete tief ein uns aus.

Wir liefen zu meinem Auto und fuhren los. Das alles wird in Hannover stattfinden. Unsere Eltern hatten das so geplant weil, immer die Eltern von Sudem kommen. Deshalb fahren wir jetzt zu ihnen. Sudem ist schon, zwei Tage vorher, mit Gülay hin gefahren. Serkan wird mit Elif kommen. Und sogar meine Jungs werden kommen.

Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingern, auf dem Lenkrad herum. Scheiss Stau ! Und zu allem Überfluss, hatte ich Sudem seit zwei Tagen nicht gesehen. Ich hatte sie vermisst.

Sudem》Wir waren gerade dabei, das Haus zu putzen. Sinem hängte neue Vorhänge auf, meine Mutter stand seit Stunden mit Elif in der küche und ich schrubbe wie verrückt die Böden. Als Serkan, mit seinem Handy in der Hand, ins Wohnzimmer kam Schrie ich auf. "Abi ! Ich habe neu sauber gemacht ! Lauf nicht über den Boden !" Serkan zuckte, bei meinem kleinen Ausbruch zusammen. "Was soll ich sonst machen ? Fliegen ?" Fragte er genervt, drehte sich aber um und ging in die Küche.

"Sudem, komm wir müssen dich fertig machen." Sagte Gülay, die gerade durch die Tür kam. Meine Mutter hatte sie raus geschickt, um die letzten Besorgungen zu machen. Ich nickte und wir verschwanden, in mein altes zimmer. Während Gülay meine Haare machte, schminkte Elif mich. "Abla, weißt du schon was du anziehst ?" Fragte Sinem. "Ja, den blauen Rock, und das weiße spitzen top." Sie nickte und holte es aus dem Schrank raus. Als sie sah das der Rock, ein paar falten hatte ging sie schnell bügeln.

"Elif, mein make up sollte dezent sein." Erklärte ich, sie nickte und machte sich an die Arbeit. Währenddessen, holte Gülay mein Lockenstab hervor. Fast eine Stunde später, war ich fertig. "Sehe ich gut aus ?" Fragte ich die Mädchen. Alle nickten und Elif, hatte Tränen in den Augen. "Elif, was ist ?" Fragte ich und legte meine Hand auf ihren Arm. "Wen ihr bei mir und Serkan nicht an meiner Seite seit, bringe ich euch um." Sagte sie lachend und wischte ihre Tränen weg. Wir lachten alle, als es an der Tür klopfte. Meine Mutter kam rein und musterte mich mit einem traurigen lächeln.

"Mädchen, könnt ihr uns kurz alleine lassen ?" Die Mädchen nickten sofort und gingen aus dem Zimmer. "Wir haben nicht viel zeit, sie kommen gleich." Sagte sie als sie auf mich zu kam. "Wie groß du schon geworden bist, dass du bald heiratest." Murmelte sie und ließ ihren Tränen freien Lauf. "Anne, hör auf bitte. Du bringst mich noch zum weinen." Sie nickte hektisch und wischte ihre Tränen weg. "Ich möchte dir etwas geben." Sagte sie. Sie holte eine kleine längliche Schatulle hervor und öffnete sie. Eine wunderschöne, Goldene Kette mit einem kleinen Schneeflocken Anhänger. "Anne, der ist wunderschön." Flüsterte ich. Sie nahm es aus der Box und legte es mir um. "Die haben wir mit deinem Vater gemeinsam gekauft. Eigentlich sollte er sie dir geben, aber du kennst ja deinen Vater." Ich nickte als ich sie umarmte. Mein Vater ist ein sehr sensibler Mensch. Ich wusste das es schwer für ihn war, dass ich bald heirate. "Ich gehe wohl lieber mal, zu ihm." Sagte ich küsste meine Mutter auf die Wange und lief dann, ins Wohnzimmer.

Wie gedacht, saß mein Vater auf dem einzelnen Sofa und starrte auf den Boden. Ich lief langsam auf ihn zu und kniete mich vor ihn hin. Er richtete seine Blicke auf mich. In seinen Augen leuchteten, Tränen. "Ich wusste das dir, die Kette stehen würde." Sagte er und lächelte leicht. Sein Anblick, versetzte mir einen Stich in meinen Herz. Ich griff nach seiner Hand und küsste sie. Mein Vater, meine erste große liebe und mein Held. "Ich liebe dich, Baba." Flüsterte ich als wir uns in die arme fielen. Plötzlich Ertönte Sinem's Stimme. "Sie sind da !"

Mein Vater und ich, rappelten uns auf. Bevor wir auf die Tür zu liefen, drückte er mir einen Kuss auf die stirn. Gemeinsam liefen wir auf die Tür zu. Zuerst kamen meine Schwiegereltern und Yağmur rein. Ich küsste die Hände der älteren und begrüßte Yağmur mit einer festen Umarmung. Als nächstes betraten die Jungs das Haus, lachend nahm ich alle in den arm. Sie begrüßten mich mit dem Wort 'Yenge' (Schwägerin) Und dann, kam Rüzgar rein. Sofort bildete sich ein lächeln, auf meinem Gesicht. Er sah toll aus. Er hatte eine beige Hose an, mit einem weißen Hemd und einem, farblich zu meinem Rock passenden, Jackett. Er drückte mir die Pralinen und den Riesen Rosen Strauß, in die Hand. Aus Respekt, begrüßten wir uns nur mit einem Lächeln.

Nachdem essen, machte ich nun den traditionellen türkischen Mokka. Erst machte ich den Kaffee, für die älteren. Nachdem ich den serviert hatte, bekamen alle anderen den Kaffee außer Rüzgar. Seiner wird natürlich, speziell sein. "Mach nicht so viel Salz rein." Warnte Sinem mich vor. "Nein mach viel rein !" Sagte Yağmur. Lachend machte ich Salz und eine prise Pfeffer rein. "Haltet eure Handys, bereit." Sagte ich schadenfroh.

Ich brachte Rüzgar den Kaffee. Während er den Kaffee aus dem Tablett nahm, trafen sich unsere Augen. Er lächelte mich süß an. Als er an seinem Kaffee roch, verzog sich schon sein Gesicht. Ich hatte mein Handy auch schon bereit, um seine Reaktion zu Filmen.

Doch dann, trank er in einem Schluck aus. Meine Augen weiteten sich. "Hat er den falschen Kaffee bekommen ?" Fragte ich Gülay, die Verwirrt mit ihren Schultern zuckte. Als Rüzgar unsere verwirrten Gesichter sah lachte er uns aus.

Ein paar Stunden später, wurde es dann ernst. Wir saßen alle im Wohnzimmer. Rüzgar und ich nebeneinander, auf Stühlen. Und dann begann Ferhat amca, zu reden.

"Allahin emriyle Peygamberin kavliyle, Kızınızı oğlumuza istiyoruz." (Mit Erlaubnis Gottes und mit Einwilligung des Propheten bitte ich im Namen meines Sohnes, um die Hand deiner Tochter)

Mein Vater guckte erst meine Mutter an. Dan Rüzgar, dann mich. Es fiel ihm schwer seine Tochter, her zu geben. Doch er fasste sich schnell, und richtete seine Blicke auf Ferhat amca.

"Çocuklar sevmişler, bize laf düşmes. Verdim gitti." (Wen unsere Kinder es so wollen, soll es ihnen Glück bringen.)

Dan übergab Yağmur uns die ringe. Mein Vater Schnitt, das rote Band durch was die ringe zusammen hielt. Wir küssten die Hände der älteren. Dan drückte Rüzgar seine Lippen auf meinen stirn.

Somit, gaben wir uns das Versprechen. Für immer eins zu sein.《

Plötzlich liebe ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt