Kapitel 37.

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Sudem》"Anne ? Baba ?" Meine Stimme klang, wie ein leises flüstern. Meine Eltern standen, breit lächelnd, vor mir. Und in der nächsten Sekunde, nahmen wir uns in die arme.

Nach unserem, Herz ergreifenden, wiedersehen setzten wir uns hin. "Wo ist Sinem ?" Fragte ich nach meiner Schwester. "Du weißt ja, sie hat schule und bald ihre Prüfungen." Erklärte meine Mutter und Strich, über meine Haare.

Nachdem essen was Nazli teyze vorbereitet hatte, machte ich uns türkischen Kaffee. Als ich am Herd stand und den Kaffee umrührte, spürte ich starke arme die sich um meine Taille legten. Und als würde das nicht schon reichen, legte er seine Lippen an meinen Hals. "Rüzgar !" Schimpfte ich und wollte mich umdrehen doch, er ließ es nicht zu. "Dir ist doch hoffentlich klar, dass jeden Moment jemand rein platzen könnte, oder ?" Fragte ich und rührte im Kaffee weiter. "Ja, das ist mir klar und egal." Antwortete er und führte seine küsse fort. "Jetzt musst du mich aber loslassen, Kaffee ist fertig." Sagte ich schnell, er drückte mir noch einen Kuss auf meinen Hals und ließ mich los und guckte mir dabei zu, wie ich das Kaffee in die kleinen Mokka Gläser füllte.

Im Wohnzimmer, bot ich allen Kaffee an und ging zurück in die Küche, wo Rüzgar immer noch an dem selben Platz stand. Lächelnd, stellte ich mich ihm gegenüber. "Du siehst glücklich aus." Stellte Rüzgar fest. "Das bin ich doch immer, wen du bei mir bist. Und jetzt sind auch noch meine Eltern da.. nichts und niemand kann da noch meine Laune verderben." Erklärte ich.

Er kam mir näher und Strich mir meine Haare aus dem Gesicht. "Wen deine Eltern auch schon da sind, können wir es ja endlich machen." Ich schluckte. "W-was machen ?" Stotterte ich. Sein grinsen wurde breiter. "Na, um deine Hand anhalten." Wieder schluckte ich. Allahim, hat er das gerade wirklich gesagt ? "W-wirklch ?"

Ich konnte, im Moment nicht klar denken. Mein Herz rutschte mir in die Hose. "Natürlich. Ich habe nur darauf gewartet das deine Eltern irgendwann kommen. Und wen sie schon einmal da sind, müssen wir es ja nicht noch weiter hinauszögern." Langsam kam ich wieder zu mir. Er meinte das tatsächlich ernst. Ok Sudem, beruhige dich. Bleib cool !

"Nein, das geht nicht." Antwortete ich gelassen. Genau, bleib cool ! Sofort verschwand sein grinsen. Geschockt starrte er mich an. "W-was meinst du ?" Fragte er irritiert. "Na, du hast mir noch keinen Antrag gemacht." Sofort atmete er seine angehaltene, Luft aus. Er legte seine Hand auf sein Herz und guckte mich beruhigt an. "Mach sowas nie wieder, du hast mir voll angst gemacht." Ich kicherte vor mich hin.

"Also willst du einen Antrag, ja ?" Vergewisserte er sich noch einmal, ich nickte. "Natürlich, jedes Mädchen möchte doch einen Antrag. Ich meine, was soll ich den später unseren Kindern erzählen wen sie fragen, was für ein Antrag ihr Vater gemacht hat ?" Er strahlte mich an. "Unsere Kinder." Murmelte er vor sich hin. Ich lächelte ihn breit an.

"Gut, dan kriegst du den schönsten Antrag, den die Menschheit je gesehen hat." Mit diesen Worten, drückte er mir einen Kuss auf die stirn und ging aus der küche.

Im Wohnzimmer, setzte ich mich zwischen meine eltern und versuchte den Gesprächen im Raum, zu zuhören. Doch das war nicht möglich. Meine Blicke, wanderten immer wieder zu Rüzgar. Und wir blickten uns in die Augen.

Wie konnte dieser Mann so perfekt sein ? Womit hatte ich ihn nur verdient ? Ich dachte an den Tag zurück, wo wir uns das erste mal gesehen hatten. Als er mich in der bahn, angemacht hatte. Wie ich ihn gehasst hatte. Aber jetzt liebe ich ihn, mehr als alles andere.

Die zeit verging und meine Eltern wollten langsam aufstehen. Erst verstauten wir Ihre Koffer, bei mir im wagen. Nach der Verabschiedung fuhren wir los, zu mir nachhause.

Zuhause angekommen, legte sich mein Vater sofort ins Bett. Meine Mutter hingegen, setzte sich mit mir in meinem zimmer hin. "Sag mal, wie läuft es mit Rüzgar ?" Fragte sie. Sofort fing ich an zu grinsen. "Nach deinem lächeln und funkelnden Augen zufolge, würde ich mal sagen sehr gut." Ich nickte heftig.

"Du liebst ihn sehr, oder ?" Ich nickte "Viel zu sehr, Anne." Bestätigte ich ihre Frage. Sie Strich mir über die Haare. "Ich bin so stolz auf dich. Du hast einen anständigen jungen Mann gefunden, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Man kann die enorme liebe, die er für dich empfindet, fast riechen." Ich kicherte. Sie drückte mir einen Kuss auf die Haare und verließ mein zimmer.

Zufrieden, warf ich mich auf mein Bett. Ja, ich bin so glücklich wie noch nie in meinem leben. Und das, hatte ich nur Rüzgar zu verdanken.
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Plötzlich liebe ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt