× O7 / Part III ×

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Manchmal passieren die Dinge einfach und wir können sie nicht kontrollieren
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Liam

„Sophia? Um... du... also ich hab dich mega lieb und du wirst auch immer meine beste Freundin bleiben, also sei mir bitte bitte bitte nicht böse, aber ich werde heute Abend schon abgeholt..."
„Nein, ist ja nicht schlimm, Liam. Dann kann ich mit Danielle gehen, weil ich hatte ihr nur nicht zugesagt, weil wir beide ja, seit wir auf der Highschool sind, abgemacht hatten, dass wir zusammen auf die Prom gehen würden. Wer holt dich denn ab?"
„Wow. Das macht es nur noch schlimmer für mich."
„Wieso?"
„Ja, weil du hältst dich dann wenigstens an Vereinbarungen. Im Gegensatz zu mir."
„Ach, nein, Liam ist doch nicht schlimm. Falls du es vergessen haben solltest, hatten wir zusätzlich abgemacht, dass dieses Versprechen aufgehoben wäre, sollten wir beide dann doch bis zu unserer Prom jemanden gefunden haben, den wir lieben."
„Ja, aber im Gegensatz zu mir liebst du Danielle ja wenigstens."
„Ja, das tue ich wirklich... Aber Liam... wer holt dich denn jetzt ab?"
Selbst durch das Telefon konnte ich ihre bedeutungsschwangere Stimme deutlich vernehmen.
„Zayn..."
„Was? Nochmal Liam... Ich glaub' du hast zu sehr genuschelt."
„Zayn..."
„Okay, du hast zwar nicht genuschelt, aber ich dachte ich hätte mich nur verhört."
„Tut mir Leid.", erwiderte ich kleinlaut.
Sophia seufzte.
„Du brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen Liam. Allerdings war das jetzt echt die letzte Person an die ich gedacht hätte. Und sorry, aber das kann man mir doch nicht übel nehmen, oder?"
„Nein..."
„Wie ist es überhaupt dazu gekommen? Vorgestern hatte er dir doch noch das Gesicht wegprügeln wollen, weil du ihm aus Versehen an die Eier gepackt hast..."
„Ja, keine Ahnung... Dauert zu lange, um es zu erklären."
„Ich hab' Zeit."
Ich verdrehte die Augen.
„Nein, hast du nicht. Du musst dich, genau wie ich, noch für die Prom fertig machen."
„Verdammter Mist! Du hast Recht." und wie aufs Stichwort hörte ich wie im Hintergrund Sophias ältere Schwester Mary rief, dass sie jetzt ins Bad könne, um sich fertig zu machen.
„Wir sind hier noch nicht fertig, mein Lieber. Das Gespräch wird auf jedenfall weitergeführt!"
„Ja."
„Okay, Liam. Ich hoffe, dass der Kerl dich nicht einfach nur verarscht. Boar ich mache ihm die Hölle heiß, sollte er das tun... Nimm es mir nicht übel, Li, aber du bist mein bester Freund und deswegen verdienst du auch die Wahrheit, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er genau das tut, und zwar dich zu verarschen, ist alles andere als gering. Aber... naja. Musst du ja wissen auf was du dich da einlässt. Ich bin auf jedenfall immer für dich da."
„Danke, Sophia." Was sollte ich bitte sonst noch groß darauf antworten? Außerdem hatte sie ja Recht. Aber die SMS von ihm war alles andere als möglichkeitseinräumend. Sie seufzte.
„Und desweiteren sehen wir uns ja sonst heute Abend. Hab' dich lieb, Babypu."
„Ich dich auch!" und dann legte sie auf.

Nur noch zweieinhalb Stunden bis Zayn mich abholte.

Harold

Es war genau vier Uhr nachmitttags als es wieder an meiner Haustür schellte. Anstatt den Summer zu betätigen und Louis reinzulassen, steckte ich mir noch schnell mein Handy in die Hosentasche und lief dann die Treppen runter. Als ich dann die Tür aufmachte, sah ich wie er rechts an der Motorhaube seines schwarzen glänzenden BMWs lehnte und rauchte.

Louis

Wow.

Harold

Louis bewegte sich ein wenig und etwas blendete mich kurz. Im nächsten Moment erkannte ich, dass es das Glas seiner Armbanduhr gewesen sein musste.
„'Tschuldige. War nicht mit Absicht, Harry. Siehst übrigens gut aus.", erwiderte er und grinste mich an.
Und schon wieder spürte ich wie die Röte in meine Wangen schoss.
„Danke, du auch." und sah auf meine schwarzen Schuhspitzen.
Louis verdrehte die Augen. Dann warf er seine halb aufgerauchte Zigarette an den Straßenrand und öffnete mir, ganz der Gentleman, die Beifahrertür.
Ich ließ mich auf den Sitz nieder und bemerkte, dass Louis das Radio leise aufgedreht hatte und 'Somewhere Over The Rainbow' von Israel Kamakawiwo'ole lief.
Die Melodie war beruhigend und ich entspannte mich langsam und spürte wie meine Gesichtsfarbe sich wieder neutralisierte, während Louis durch die Londonerstraßen in Richtung unserer Schule fuhr.

Falling - Not Meant To Be Together || Larry & Ziam [in Überarbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt