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So machtlos
___Harold
El strahlte während ihrer Rede und zog alle mit ihrem wundervollem Lächeln in den Bann. Und ich war mir ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige war, der das so sah. Mit Witz und Humor erzählte sie von einigen Ereignissen, die die Schüler des jetzigen letzten Jahrgangs während ihrer Schulzeit, seit El hier auf der Schule war, veranstaltet hatten. El ist übrigens kurz nachdem ich auf die Erde gekommen war auf diese Schule gewechselt, nachdem sie ihr Studium, mit einem Referendariat an einer mir unbekannten Schule, abgeschlossen hatte.
Als sie mit ihrer Rede fertig war, drehte sie sich etwas nach links zur Bühne und ich sah, dass da Louis stand, der sie mit Händen in den beiden Hosentaschen vergnügt ansah.
„Ah, da ist ja unser lieber Schuldirektor. Mr Tomlinson! Wollen Sie nicht auch einige Worte an unsere Schüler richten?"
Ich sah wie Louis den Kopf wiegte, aber auf das Nicken eines Mannes, den ich nicht kannte, aber der sich vor einigen Minuten recht intensiv mit El unterhalten hatte, nickte er ebenfalls und nahm die Treppe zur Bühne nach oben.
El reichte ihm das Mikrofon und Louis räusperte sich.„Hallo, meine Lieben. Also erst einmal möchte ich euch allen noch einmal gratulieren. Jetzt könnt ihr mit eurem Abschluss endlich raus in die Welt und die Unis unsicher machen. Dabei wünsche ich euch allen viel Erfolg. Und diejenigen, die es dieses Jahr nicht geschafft haben sollten, schaffen es mit Sicherheit im nächsten Jahr und selbst wenn nicht... Die Welt hat noch so viele andere Möglichkeiten."
Louis zwinkerte und die Aula lachte. Ich erblickte allerdings auch Zayn, der nur gelangweilt an der Wand lehnte und mit verschränkten Armen die Rede mitverfolgte, während Liam, der vor ihm stand über Louis Wörter lächelte.
Louis Stimme wurde nun etwas ernster.
„Wie ihr alle wisst bin ich noch nicht allzu lange hier an dieser Schule und ich betrauer es sehr, und ich bin mir sicher einige von euch auch, dass Mr Purve nicht hier sein kann. Die meisten wissen es vielleicht nicht, aber Purve war einmal ein sehr guter Freund von mir und ich habe es als eine Ehre angesehen, seinen Posten hier zu übernehmen. Denn er hat seinen Job sehr gut gemacht. Und dazu gehört definitiv mehr als nur Schüler rumzukommandieren."
Einige Schüler lachten wieder.
Louis fuhr fort: „Dennoch ist heute ein Tag der Freude, den wir alle gemeinsam feiern wollen und wir ruhig die ein oder andere Regel übersehen können. Treibt es aber nicht zu weit, denn wenn ich dann doch was sehe, was mir nicht gefällt, dann könnt ihr nur noch beten..."
Louis zwinkerte nur wieder und nahm damit seinen Worten die Schärfe. Wahrscheinlich wollte er damit wirklich nur schlimmes Chaos vermeiden, denn Kinder, wie diese von der Highschool Kinder es hier auf jedenfall noch waren, liebten es zum größten Teil Dinge zu machen, die verboten waren. Und wenn einige Dinge nicht mehr ganz so verboten waren, nahm es das eventuell den Reiz genau diese Dinge zu tun.„Also habt Spaß und genießt das Leben. Bald wird es erst richtig anstrengend."
Er grinste in die Runde und die Schüler- und Lehrerschaft dieser Schule, mich mit eingeschlossen, applaudierten begeistert.Als Louis von der Bühne ging, nahm er ein Glas Sekt entgegen, das Jade ihm reichte und kam dann in meine Richtung gelaufen. El sagte noch einpaar Wörter und entließ danach alle in die Feier. Das Bühnenlicht wurde ausgemacht und die einzelnen Lichterketten an den Wänden und die Diskokugeln dienten als einzige Lichtquellen, die im Beat zu der (noch) normal lauten Musik rhytmisch aufleuchteten.
„Und wie war ich?", fragte Louis mich.
„Humorvoll mit einem Stück Strenge. Also gut.", antwortete ich ehrlich und lächelte.
Er nippte an seinem Sekt und sah mich dabei an.
„Also hab' ich dich beeindruckt?" und fragte das mit einem Unterton, der mich komplett verwirrte.
Aber bevor ich ihm eine Antwort geben konnte, trat der Mann hinter Louis, auf dessen Nicken er auf die Bühne gegangen war und klopfte ihm auf die Schulter.
„Na, mein alter Freund? Gute Arbeit muss ich sagen. Aber du konntest ja schon immer alle um den Finger wickeln."
Louis drehte sich zu dem Mann um und grinste ihn mit einem Ausdruck an, den ich nicht verstand, aber auf den der Mann praktisch antwortend zurück grinste.
„Auch mal wieder hier, Max?"
„Ja. Wie geht's dir so?"
„Blendend."
Dieser Max zwinkerte und erwiderte: „Das sehe ich." und sah dabei mich irgendwie bedeutungsschwanger an.
„Max, übertreib nicht gleich. Das ist übrigens Harry. Harry Styles."
„Hi, Harry."¹ , erwiderte Max und reichte mir seine Hand. Ich nahm und schüttelte sie. Er hatte einen leichten Händedruck.
„Ich bin übrigens Max. Nett dich kennenzulernen."
„Gleichfalls."
„Du bist also Lehrer an dieser Schule?"
„Ja."
„Seit wann?"
„Ehm... Seit drei Jahren ungefähr."
Ich wunderte mich warum er mich das fragte. Im Endeffekt interessierte es ihn doch bestimmt nicht. Zumindest wüsste ich nicht weshalb es ihn interessieren sollte.
„Und was unterrichtest du so?"
„Englisch, Sport und Religion."
„Religion also...", kam es von ihm und grinste dabei Louis von der Seite an.
„Ich gehe mal stark davon aus, dass du hier katholisch oder evangelisch unterrichtest, oder?"
„Ja, katholisch."
„Ist das nicht ein bisschen viel? Also sowohl das alte und das neue Testament in den Unterricht mit einzubeziehen?"
Warum fragte er mich das?
„Ich...", fing ich an, wurde aber von Eleanor unterbrochen, die zu uns stieß.
„Max, hör auf den armen Harry auszufragen." und gab ihm einen leichten Klaps auf den Arm.
„Was denn? Ich interessiere mich halt für neue Menschen."
El verdrehte die Augen. Woraufhin Max lachte.
„Ich hatte ja ganz vergessen wie sehr ich das verrmisst habe. Lust auf 'ne Runde tanzen?", fragte er El, beugte sich leicht vor mit der rechten Hand auf den Rücken und streckte El seine linke Hand entgegen.
„Also ich weiß nicht, ob ich mit so einem Idioten wie dir tanzen will...", lachte sie.
„Das freut mich zu hören Ms Calder.", erwiderte der Kerl und nahm dann einfach selbst Els Hand und führte sie zur Tanzfläche, die mittlerweile etwas gefüllt war und tat so als ob El seine Einladung angenommen hätte. Sie schien allerdings auch nichts groß dagegen zu haben, denn sie wehrte sich nicht, sondern folgte seinen Schritten bereitwillig.
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Falling - Not Meant To Be Together || Larry & Ziam [in Überarbeitung]
Fiksi Penggemar,,Lass dich nicht blenden und verführen, sonst wirst du nie wieder zurück können" Wie ein Engel versucht der Versuchung schlechthin zu widerstehen ••• © Story und Cover von highonlouis