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Deine Lippen sind wie Wein und ich will von dir betrunken sein
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Liam

,,Leeroy?"
,,Hmm?"
Ich drehte mich zu Zain um, der am Schreibtisch saß und einen Brief verfasste. Wahrscheinlich an ihn.
Ich hasste ihn. Nein, nicht Zain. Mal davon abgesehen, dass Zain noch der einzige war, der für mich da war, liebte ich ihn vom ganzen Herzen.

Ich hasste denjenigen, an den der Brief gerichtet war.
Louis.
Dieser verdammte Kerl brachte Zain dazu Dinge zu machen, die er gar nicht wollte und auch nie wollen wird. Er hatte Zain dazu gezwungen sein Sklave zu werden und ich war mir sicher, dass es eine Lösung gab wie man ihn da rausholen könnte. Aber jedes Mal, wenn ich Zain danach gefragt hatte, hatte er immer nur den Kopf geschüttelt und gemeint es gäbe da keine Lösung. Glauben tat ich es ihm aber nicht, weil ich in seinen Augen erkennen konnte, dass er log.

Ich ging zu ihm rüber und schlang meine Arme von hinten um seinen Hals, sodass sie sich an seinem Bauch berühren konnten.

Zain seufzte und streckte seinen Nacken etwas nach hinten aus, sodass er mit seinem Kopf leicht meinen Bauch berührte. Er schloss dabei seine Augen, griff mit seinen Händen nach meinen und hielt sie fest.

Er war so wunderschön.

Ich beugte mich zu ihm runter und platzierte einen kleines Kuss auf seine leicht geröteten Lippen.

,,Ich liebe dich", flüsterte ich an seinen Lippen und ich spürte wie Zains Lippen sich unter meinen zu einem Lächeln formten.

Aber im nächsten Moment sprang er von seinem Stuhl auf, drehte sich zu mir um, packte mich an den Hüften und presste mich so eng an ihn, sodass ich seine bereits entstandene Erektion durch unsere Unterhosen spüren konnte.

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen als er knurrte: ,,Du weißt, dass ich dich auch liebe, aber du weißt nicht wie sehr ich es gerade im Moment noch mehr lieben würde mit dir im Bett zu sein"
und dirigierte mich zurück Richtung Bett, wo wir vor einer halben Stunde noch drin gewesen waren und Zain mir die Führung überlassen hatte.

Meinem Mundwinkel umspielte bei der Erinnerung ein leichtes Lächeln.

Ich liebte es sowieso schon mit Zain zu schlafen, aber noch mehr liebte ich es zu sehen wie er unter mir sich vor Erregung wand und mich anflehte ihn zu erlösen und ich ihm diesen Wunsch nach einiger Zeit gewährte.

Und jedes Mal dachte ich: ,Wenn ich es nur könnte. Wenn ich dich nur wirklich von allem erlösen könnte'

Ich spürte etwas warmes und weiches auf meiner Wange. Blinzelnd suchte ich nach dem Erzeuger dieses Kusses und drehte meinen Körper so nach hinten, sodass mein Gesicht genau vor dem von Zayn lag und ich ihm direkt in die Augen sehen konnte.

,,Guten Morgen", erwiderte Zayn lächelnd und gab mir einen weiteren Kuss. Diesmal auf die Lippen.

Ich erwiderte diesen nicht. Zu geflasht war ich noch von dem Traum, den ich gerade gehabt hatte.

War das wirklich real gewesen? Hatte ich...? War ich...? War Zayn...?

,,Oh, ich sehe. Du hattest einen von diesen Träumen?"
Verwundert sah ich Zayn an.

,,Was meinst du?", fragte ich ihn.
,,Ich sehe doch wie verwirrt du gerade bist. Hast du gerade irgendwas von mir und... und vielleicht aus Leeroys Sicht geträumt?", hakte er weiter nach.

Falling - Not Meant To Be Together || Larry & Ziam [in Überarbeitung]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt