-überarbeitet-
Liam
„Liam, Mittagessen!", hörte ich meine Mutter von unten her rufen.
„Jaa...", nuschelte ich in mein Kissen, in der irrwitzigen Hoffnung sie würde hören, dass ich keine Lust hatte aufzustehen; auch nicht fürs Mittagessen.Ein Paar Minuten später öffnete sich meine Tür.
„Liam, ich habe heute extra Lasagne gemacht, weil du die doch so liebst und heute ist doch ein besonderer Tag für dich!"
„Waschnsbesondrertach?", fragte ich, drehte mich von meiner Mutter weg zu meiner Zimmerwand und warf die Decke über mein Gesicht.
„Deine Prom. Ich weiß du bist zwar nicht mit Sophia zusammen, aber immerhin ist sie deine beste Freundin seit du denken kannst und ich denke, dass es auch mit ihr als Begleitung ganz toll wird. Also freu dich doch auf deine Prom"
„Moooom!"
Sie lachte.
„Okay, ist ja gut. Aber komm jetzt doch zum Essen. Wir haben schon halb drei und auch wenn du ganz bestimmt nicht so lange brauchen wirst, um dich für die Prom fertig zu machen, Zeit brauchst du trotzdem.
„Hmmm... fünf Minuten."
„Fünf Minuten, nicht mehr!" und mit diesen Worten verließ meine Mutter mein Zimmer.
Mein Kopf dröhnte. Ich wollte mich aufsetzen, aber kaum hatte ich mich in die Sitzposition gebracht, musste ich mich wieder hinlegen. Ach du scheiße! Was ist bitte mit meinem Arsch passiert? Der tat so unnormal weh.
Aber gut. Aufstehen musste ich trotzdem. Ich hatte in meiner grauen Adidas Jogginghose geschlafen und zog mir jetzt einfach noch ein weißes T-Shirt an und daraufhin bemerkte ich immer mehr wie sehr mein ganzer Körper weh tat. Mit dem besonderen Zentrum meines Pos.
Was war gestern bitte passiert?
Ich fuhr mit meiner rechten Hand durch meine Haare und ging die Treppen runter zum Esszimmer und fühlte mich schrecklich. Mit jedem Schritt den ich machte, tat mein Arsch immer mehr weh und so hinkte ich mehr nach unten, als das ich ging und ich war mehr als froh darüber, dass die Stühle bei uns am Tisch gepolstert waren. Bei den Schulstühlen wäre ich mit Sicherheit gestorben.Kaum hatte Mom mir lächelnd eine große Portion Lasagne auf den Teller getan, fragte sie plötzlich aus dem Nichts:
„Du stehst also nich nur auf Mädchen?"
Die Lasagne blieb mir vor Schreck im Hals stecken.
„WAS?! Wie kommst du denn darauf?!"
Mit großen Augen sah ich sie an.
„Liamschatz. Ich war noch wach, als du um zwei Uhr nachts nach Hause gekommen bist und ich hab gesehen wie leidenschaftlich du den Jungen an der Haustür geküsst hast."
Sie lächelte mich immer noch friedlich an. Okay, damit wäre zumindest geklärt, dass ich keine homophobe Mutter hatte, obwohl ich selbst nicht schwul war. Zumindest konnte ich mich nicht daran erinnern jemals in den Männer oder den Jungs, die mir begegnen sind mehr als eine platonische Bekannschaft zu sehen. Allerdings beschlich mich ein Gefühl, das alles andere als gut war. Denn ich glaubte kaum, dass sich meine Mutter das einfach ausgedacht hat. Zusätzlich kam ja auch noch hinzu, dass ich mich an den gestrigen Tag - beziehungsweise an den Abend - null erinnern konnte.„Ja, das war ein sehr netter Kerl, der mir auch noch zugewunken hat, als er mich am Fenster hat stehen sehen. Seine blonde Strähne in seinem schwarzen..."
Meine Mutter brauchte nicht weiter zu reden.
„Scheiße.", flüsterte ich und starrte meine Lasagne an, als wäre es ein misslungenes Experiment. Und um es noch schlimmer zu machen, fiel mit wieder alles ein.Wir hatten bei Mr Tomlinson etwas mehr getrunken, als für Leute in meinem Alter gut war und als Zayn und ich gehen wollten, waren wir - vor allem Zayn und ich - schon ziemlich angetrunken gewesen. Es waren nur so Einzelheiten, die mir jetzt ins Gedächtnis zurückgeschlichen kamen; allerdings war da eine Szene, die wie festgebrannt in meinem Gehirn hell aufblinkte.
„Weißt du, dass es so schwer ist dir zu widerstehen?", höre ich wie Zayn in mein linkes Ohr flüstert und spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut, während wir den Hügel hinunterlaufen.
Ohne es kontrollieren zu können, bekomme ich an meinem ganzen Körper eine Gänsehaut.
„Wa- was meinst du?", stottere ich und sehe auf den Boden.
Zayn tritt hinter mich und ich spüre seine warmen Hände an meiner Hüfte.
„Z- zayn... Was soll das?"
„Was machst du nur mit mir? Es ist so dumm... So dumm... Wir... ich... mache immer denselben Fehler."
„Was für- ?"
Zayn dreht mich zu ihm um und im nächsten Moment spüre ich seine Lippen auf meinen. Ich weiß nicht warum. Aber es fühlt sich einfach richtig an. Als wären seine Lippen wie für mich gemacht. Ich kann nicht anders als nachgeben, als er mehr Druck ausübt und meine Lippen versucht zu öffnen. Ich fühle mich noch nicht einmal merkwürdig dabei einen Jungen (mal davon abgesehen, dass dieser mich sonst immer wie Abschaum behandelt) zu küssen. Einfach weil es zu passen scheint. Es passt...Wir kommen an der Schule vorbei und finden Mr Styles Auto, das wie verloren auf einem Lehrerparkplatz steht. Zayn braucht nicht lange, um das Schloss zu knacken und im nächsten Moment liege ich auch schon auf der Rückbank; Zayn über mich gebeugt. Jedes Mal, wenn seine Lippen meine verlassen, habe ich das Gefühl alles zu verlieren. Es ist komisch, dass ich auf einmal so abhängig von ihm bin. Schneller als das ich nachdenken kann, ist unsere ganze Kleidung verschwunden und Zayn fängt an meinen ganzen Körper zu küssen. Fuck. Warum fühlt sich das einfach nur so gut an?
„Zayn...", stöhne ich, während Zayn sich mit seinen Lippen einen Weg weiter nach unten bahnt.
„Ich liebe es, wenn du meinen Namen so sagst."
Ich bin zu nichts im Stande, als einfach noch einmal „Zayn" zu stöhnen. Die Spitze meines Glieds berührt bereits meinen Bauch und ich weiß nicht wie ich diese Qual noch länger aushalten soll. Wie soll das bitte gehen? Und als Zayns Lippen meinen Penis umschließen, wäre ich fast gekommen, allerdings hörte Zayn kurz davor auf und meint: „Ich weiß, dass es dein erstes Mal ist und da möchte ich, dass wir zusammen kommen. Das war schon immer so."
Ich habe keine Ahnung von dem was er da labert. Wahrscheinlich hat er einfach zu viel getrunken und fantasiert rum. Anders könnte ich mir jetzt auch nicht erklären warum er auf einmal so auf mich fixiert ist und mit mir Sachen macht, die er gestern noch als abartig eingestuft hat.
Zayn hält mir seinen Zeigefinger vor die Lippen und ohne etwas zu sagen, weiß ich, dass er will, dass ich ihn in den Mund nehme. Ich sauge eine Weile daran bis er sie raus nimmt und dann seinen feuchten Finger an meinen Eingang reibt. Normalerweise müsste ich doch voller Panik aufstehen und denken, dass sowohl Zayn und ich verrückt werden. Aber merkwürdigerweise ist dem nicht so.
Wie ich bereits schon gesagt habe... Es passt einfach.
Nachdem Zayn meinen Eingang genug gedehnt hat, spüre ich wie er langsam in mich eindringt und dabei flüstert: „Entspann dich, Baby."
Ich entspanne mich und jetzt ist es mehr aufheizend als schmerzhaft.
Als Zayn sich anfängt langsam vor und zurück zu bewegen, spüre ich wie sich wieder alles in mich aufstaut.
„Liiamm... sieh mich an und komm jetzt für mich."
Ich spüre seine Hand an meinem Schaft auf und ab fahren, während er sich selbst ebenfalls bewegt. Ich kann und will mich nicht zurückhalten und als ich spüre wie Zayn mich langsam füllt, komme ich ebenfalls. Dabei sehe ich in seine Augen, die mittlerweile schwarz sind und - Scheiße sieht das heiß aus.
Es ist als wären wir verbunden.
Als gehören wir zusammen.
Als wäre es schon immer so gewesen.
Als gäbe es gar keine andere Wahl als er und ich.
Ich und er.Fuck. Fuck. Fuck. Und heute Abend müsste ich ihn wiedersehen. Mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte.
Eine Sms von unbekannt.> Ich hole dich heute Abend ab. Jetzt ist es zu spät für ein zurück. Entweder wir stehen das durch oder nicht. Z.<
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Falling - Not Meant To Be Together || Larry & Ziam [in Überarbeitung]
Fanfikce,,Lass dich nicht blenden und verführen, sonst wirst du nie wieder zurück können" Wie ein Engel versucht der Versuchung schlechthin zu widerstehen ••• © Story und Cover von highonlouis