26 Training mal anders

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"Hast du schon gehört? Dein Heimatplanet wird Teil der Republik sein."

"Lax man spricht nicht mit vollem Mund."

"Und wenn schon. Ich find das richtig cool. Ich meine hey man! Wir bekommen Nachwuchs!"

Gerade saßen wir am Frühstückstisch in der Cafeteria. Heute stand mal wieder eine normale Trainingseinheit auf dem Plan. Diesmal in Sachen Lichtschwertkampf.

Heute war Kit derjenige der mir etwas beibringen sollte. Also zumindest die leichten Sachen. Wie immer drückte er mir einen Holzstock in die Hand. Ich seufzte.

"Sag mal, warum nehmen wir immer Holzstöcke als Waffen? Ich fühl mich wie Donatello!"

Kit zog eine Augenbrauen hoch.

"Wie wer?!"

Ich schlug mir an den Kopf.

"Den kannst du gar nicht kennen!"

Kit zuckte mit den Schultern und grinste nur ziemlich bedeppert. Ich lachte leise auf und grinste zurück.

"Na los! Greif mich an!" rief er dann herausfordernd.

"Mit meinem Bo-Stab?"

"Was auch immer."

Ich machte einen Satz und mit einem unangenehmen Geräusch krachte mein Stock gegen Kits. Alles endete in einem Kampf der eigentlich nur aus streng einstudierten Bewegungen bestand. Bis Kit plötzlich ganz anders anfing.

Er fing an herumzuwirbeln und brachte eigene Elemente in den Kampf. Zuerst hatte ich -wie sonst eigentlich auch- Schwierigkeiten mitzuhalten. Doch dann begann ich auch kreativer zu sein und wir beide führten bald unseren ganz persönlichen Tanz aus. Jeder hielt sich an seine eigene Choreographie und bildete auch eine um die des anderen zu verwirren.

Wir kämpften Stunden. Es ging nicht darum wer gewinnt, es ging darum eigene Elemente zu entwickeln. Wir sprachen kein Wort, und trotzdem erzählten wir uns gegenseitig Bände. Ein kräftiger Schlag des anderen als Konter, bedeutete Triumph. Aber ein Schritt zurück, und sei es nur ein kleiner, bedeutete Anerkennung.

Schon bald bemerkte ich wie kaputt ich war. Zum Glück war der Raum hier sehr gut klimatisiert und ich trug auch recht luftige Sachen. Aber Kit trug einen großen Pulli und nach dieser langen Zeit sah er so aus als würde vor Hitze umkommen. Er schwitzte nicht und seine Wangen waren nicht rot aber sein Gesichtsausdruck sagte alles. Ich lies meinen Bo-Stab sinken und er tat es mir nach.

"Hanna, das war der beste Kampf den ich jeh hatte." sagte er ausser Atem.

Ich lachte und machte einen Knicks.

"Aber ich sterbe vor Hitze. Komm mit." er nahm mich am Handgelenk und zog mich aus dem Raum zum nicht weit entfernten Schwimmbad. Mal wieder war es leer. Es wunderte mich wirklich denn es war so schön. Und niemand war hier und schwamm, oder ruhte sich aus.

Kit zog sich einfach den Pulli aus, riss sich die schwarze Jeans von den Beinen, und sprang in Boxershorts ins Wasser.

"Ah! Ist das schön! So schön kalt! Komm auch rein!"

"Aber..."

"Nix aber!" Er schwamm zum Rand und packte mich an den Knien. Mit einer kräftigen Bewegung schmiss er mich ins Becken. Mit Klamotten!

"Bor Kit!" jammerte ich.

Er tauchte vor mir auf.

"Motz nicht so rum! Halt lieber die Luft an!" im selben Moment zog er mich Unterwasser. Er zog mich bis zum Grund und ich strich mit der Hand durch die Pflanzen hier. Doch leider musste ich bald wieder auftauchen denn so lange die Luft anhalten kann ich nicht.

Kit schwamm schnell zu mir und presste

die Lippen auf meine. Doch anstatt mich zu küssen gab er mir Luft zum Atmen. Ich fand es echt süß doch ich verstand nicht warum er das jetzt tat. Aber als seine Lippen schon auf meinen lagen fing ich an ihn zu küssen. Auch er vergaß seine Mund-zu-Mund-Beatmungs-Aktion sofort und legte die Arme um mich. Da wir beide jetzt mit uns selbst beschäftigt waren trieben wir beide durch die Luft in meiner Lunge wieder nach oben. Doch selbst das bekamen wir nicht mehr mit.

Jetzt verstand ich auch endlich warum sich die Leute in de Filmen immer so endlos küssen konnten.

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Unter den Wächtern des Friedens (Star Wars)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt