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Lächelnd erwidert Frau Zhandara:" Das freut mich sehr.
Dann schon mal Herzlich Willkommen auf der Utopia Akademie, Wynn.", und schüttelt erst mir und dann Mum die Hände.
"So, ich erkläre Ihnen jetzt erstmal wie es weiter gehen wird: Wynn wird die letzten Tage bis zum Schuljahresende noch hier auf dieser Schule bleiben und das Schuljahr beenden.
Nach den Sommerferien wirst du dann dein erstes Schuljahr auf der Akademie beginnen, wo du insgesamt 3 Jahre lang unterrichtet werden wirst."
" Und was ist mit Schulsachen und der Anreise?", frage ich neugierig.
"Alle weiteren Informationen, die du brauchst, findest du in diesem Brief hier."
Sie zieht einen Brief in einem  großen, beigefarbigen Umschlag aus ihrer Tasche.
Ich nehme den Brief entgegen und schaue ihn mir neugierig genauer an. Er hat an den Rändern grüne Ranken und auf der Hinterseite ein rötliches Siegel, auf dem ein Drache abgebildet ist.
Um das Siegel herum sind die Zeichen der 4 Elemente zu sehen.
"Diesen Brief musst du gut hüten, denn er wird dein Eintritt zur Utopia Akademie sein: ohne ihn wirst du nicht weit kommen." "Wie meinen Sie das?"
" Ohne ihn wird dir der Eintritt zum Bahnhof verwehrt werden, und du musst ihn im Zug vorweisen können, also verliere ihn nicht.", erwidert sie.
Ich will noch mehr zum Brief fragen, allerdings richtet sich Frau Zhandara nun an Mum:" Ich muss bald wieder zurück zur Akademie. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, würde ich gerne mit Ihnen die Unterlagen durchgehen Frau Zendir."
"Aber sicher", erwidert Mum.

Danach muss Mum noch zigtausend Blätter unterschreiben, in denen dokumentiert wird, dass ich im nächsten Schuljahr auf die Utopia Akademie gehen werde.
Als wir schließlich fertig sind, verabschieden wir uns von Frau Zhandara und ich gehe glücklich und aufgeregt zu meiner Klasse in den Unterricht.

Die nächsten Tage vor den Sommerferien verbringe ich wie gewohnt mit meinen Freundinnen. Am Schuljahresende versprechen wir uns, dass wir uns in den Winterferien alle wieder sehen würden.
Ich verabschiede mich von meiner Klasse, die mir zum Abschied ein Buch, in dem jeder einen kleinen Text geschrieben hat, schenkt. Als ich mir die Texte durchlese, fange ich an zu weinen. Traurig sehe ich mich nochmal um und verlasse zum letzten Mal mein Klassenzimmer.

Die Sommerferien gehen schnell vorbei; In der Zeit verabschiede ich mich von meinem Vater und kaufe mir einen Reisekoffer und Schulsachen für den Unterricht.
Außerdem habe ich währenddessen probiert das Gleiche zu bewirken wie beim Busunfall, als Liko sich in den Finger geschnitten hatte.
Ich habe es erst nach zig Versuchen  geschafft die Wunde zu heilen, weswegen Liko sich eher genervt bei mir bedankt hat.
Danach habe ich probiert andere Sachen zu bewirken außer Wunden zu heilen.
Durch einen Zufall habe ich es geschafft eine offene Wasserflasche hochschweben zu lassen, die mir runter gefallen ist. Ich bin immer noch verdammt stolz deswegen. Obwohl ich mich so gefreut habe in dem Moment, dass meine Konzentration nachließ und die offen Wasserflasche über den Kopf von Mum heruntergefallen ist.
Jaaaa, sie war etwas wütend. Am Sommerferienende packen wir meine Sachen für die bevorstehende Abreise ein. Im Brief steht, dass ich mit einen Zug zur Akademie um 10:00 Uhr gebracht werden würde und noch die Koordinaten für den Standpunkt des Bahnhofes.

Endlich ist der letzte Tag vor meiner Abreise: Mum und Liko haben mir meinen Lieblingskuchen gebacken und wir schauen uns auf dem Sofa, während wir den Kuchen essen, Harry Potter und den Stein der Weisen an.
" Guck mal Wynn, Harry ist eigentlich genauso wie du: Er geht auch auf eine neue Schule, die ihn auch mit einem Zug dort hinbringt und lernt auch mit seinen Zauberkräften umzugehen.", sagt Liko kauend, als der Film zu Ende ist. Lachend antworte ich:" Stimmt, ist mir gar nicht so aufgefallen. "
" Dann wirst du vielleicht auch gegen Bösewichte kämpfen müssen", ruft er aufgeregt.
" Mal sehen, auf eine Narbe und die vielen Tote kann ich aber gut und gerne verzichten."
"Falls das wirklich passieren sollte, bist du aber vorsichtig, Wynn. Auch wenn ich mich nicht erinnern kann, sowas in den Dokumenten gelesen zu haben. ", sagt Mum besorgt.
Ich verdrehe die Augen: "Ich bin immer vorsichtig Mum und keine Bange, ich würde gerne noch lange Leben wollen.", erwidere ich ironisch.
Als ich aber den  Ernst in Mums Augen sehe füge ich leise hinzu: "Ich werde vorsichtig sein, versprochen."

Den restlichen Abend sehen wir  uns noch den zweiten Teil von Harry Potter an und gehen dann in unsere Zimmer.
Bevor ich einschlafe, male ich mir aufgeregt den nächsten Tag aus.
" Ich frage mich, wie die Schule wohl aussehen wird. Was die Schüler dort wohl so für Fähigkeiten haben? Ich hoffe, wir werden den Bahnhof finden.", denke ich aufgeregt, bevor ich endlich einschlafe.
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Hey, ich wollte mal fragen wie euch die Geschichte bis jetzt so gefällt, schreibt mir einfach mal eure Eindrücke in die Kommentarliste rein, danke:-).
LG,
Yve

Die Utopia AkademieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt