Kapitel 21

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Naty PoV
Warum müssen die denn ausgerechnet heute kommen? Hätten die mich nicht mal mit Maxi alleine lassen können? Genervt stöhne ich auf. Dieses Leben... Sofort legen sich zwei Hände oder Arme um meine Tallie. "Alles in Ordnung, Prinzessin?", fragt Diego mich besorgt. " Ja, alles prima", lüge ich und bin froh, dass er meinen Gesichtsausdruck nicht sehen kann, da ich schon vorhin das Licht ausgemacht habe. Diego drückt mir einen Kuss auf die Wange. "Dann lass uns schlafen", meint er und ich lege mich schweigend neben ihn. Es wäre sicherlich viel schöner, wenn Maxi hier liegen würde. Ich würde mich an ihn kuscheln und beruhigt einschlafen. Ich höre, wie Diego herzhaft gähnt. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen und drehe mich zu ihm um. Für einen ganz, aber wirklich ganz kleinen Moment, ist es so wie vor der Reise. Aber dann fällt mir dieser Moment ein, als Maxi mir seine Liebe gestanden hat und es ist verständlich, dass dieser Moment verfliegt. " Gute Nacht, Naty. Ich hab dich lieb", flüstert er und schließt die Augen. "Ich dich auch Ma- Diego", korrigiere ich mich, bevor er noch Verdacht schöpfen kann. Ich drehe mich ebenfalls um und schlafe mit gemischten Gefühlen ein.

Ich werde von einem lauten Pfeifen geweckt. Seit wann pfeift Maxi denn? Und seit wann tut er dies so laut? Müde öffne ich die Augen und die Realität trifft mich wie ein Schlag. Es ist nicht Maxi, sondern Diego. Enttäuschung macht sich in mir breit. " Guten Morgen", flötet er und verschwindet auch schon wieder im Badezimmer. Leise stehe ich auf und schleiche zur Tür, die mein Zimmer und Maxis trennt. Vorsichtig spähe ich durch das Schlüsselloch in den anderen Raum. Plötzlich legt sich eine kalte Hand auf meine Schulter. Erschrocken zucke ich zusammen und reiße den Kopf hoch. "Was machst du da?", fragt Diego belustigt. Ich stelle mich gegen die Tür. " Nichts. Was sollte ich den tun? Ich wollte... Ich wollte gucken, ob das Schlüsselloch sauber ist, oder ob es nicht doch lieber eine kleine Reinigung braucht", lächle ich gezwungen. Erst jetzt fällt mir auf, wie bescheuert diese Ausrede klingt. Schlüssellochreinigung?! Ich schlage mir mit der Hand gegen die Stirn. "Du wolltest das Schlüsselloch puzten?", will er wissen und hebt skeptisch eine Augenbraue nach oben. " Klar, dass ist in Italien üblich. Ganz normal", murmle ich vor mir hin und Presse mich noch mehr an die Tür, vor allem vor das Schlüsselloch. Plötzlich gibt diese hinter mir nach und ich falle rückwärts nach hinten. Glücklicherweise fangen mich zwei kräftige Arme auf. Ich schaue nach oben und blicke direkt in Maxis wunderschöne Augen. Er lächelt, genauso wie ich. Auf einmal wird mir wieder bewusst, wer neben und steht. Ich räuspere mich und Maxi hilft mir peinlich berührt auf die Beine. Diego zieht mich sofort zu sich. "Hast du dir weh getan?" Ich schüttle nur den Kopf und versinke dann wieder in den Schoko-Augen. Noch einmal wird mir klar, warum ich ihn so sehr liebe. Seine Augen drücken einfach alles aus, was er fühlt. Es ist unglaublich... "Und du?" Die Stimme von Mara reißt mich ruckartig aus meiner Gedankenwelt heraus. "Was?", stammle ich und erröte. " Ob du jetzt auch so weit bist, dass wie essen gehen können", erklärt Maxi und zwinkert mir zu. Ich glaube er weiß, wo ich gerade war... Ich nicke schnell an Mara gewandt und schnappe mir etwas zum Anziehen. Nach zwei Minuten bin ich auch schon fertig und wir laufen zu viert die Treppe runter, in den Speisesaal. Diesmal sitzte ich nicht neben Maxi. Und wir können uns auch nicht unterhalten, da Mara ihm die Ohren voll redet. Trotzdem greift er kurz unter den Tisch nach meiner Hand und drückt sie feste. Sofort erscheint ein riesiges Grinsen auf meinem Gesicht. Das alleine reicht schon aus, um meinen Tag perfekt zu machen.
Wie sich später herausstellt, werden Diego und Mara mit uns proben. Na ganz toll. Wie lange bleiben diese 'Beziehungs-Brecher' noch? "Maxi, sing jetzt bitte 'Te creo'!", weist Anna ihn ein und deutet auf die kleine gebaute Bühne im Musiksaal. Maxi nickt und nimmt sich ein Mikrofon. Ich gehe an seinen Laptop und drücke auf Play. Sofort bewegt er sich rhythmisch zur Musik. Er ist...er ist... Unglaublich!

No si hago bien, no si hago mal
No si decirlo, no si callar
Qué es esto qué siento tan dentro
De mi, hoy mi pregunto, si amor es así

Mientras algo, me habló de ti
Mientras algo, crecía en mi
Encontré las respuestas a mi soledad
¡Ahora que vivir es soñar!

Ahora que la tierra es el cielo,
Te quiero, te quiero
Que en tus brazos ya no tengo miedo
Te quiero, te quiero

Genau in diesem Moment guckt er mir tief in die Augen. Ich schaue verlegen auf den Boden, als schon eine Hand nach meiner greift. Erst denke ich, es ist Diego, doch als ich meinen Blick hebe, sehe ich Maxi vor mir. Was tut er? Das ist ein viel zu große- egal! Jetzt zählen nur noch wir beide!

Que mes extrañas con tus ojos
Te creo, te creo

Y cuando te acercas no se como Actuar,
Parezco una niña me pongo a temblar
No se que me pasa,
No se si es normal,
Si a todas las chicas les pasa algo Igual

Mientras algo, me habló te ti
Mientras algo, crecía en mi
Encontré las respuestas a mi soledad
Ahora que vivir es soñar

Ahora que la tierra es el cielo
Te quiero, te quiero
Que en tus brazos ya no tengo miedo
Te quiero, te quiero
Que mes extrañas con tus ojos
Te creo, te creo

Ich lächle ihn an. Plötzlich zieht er mich zu sich und mir ist es völlig egal, was Diego und Mara jetzt sehen. Diesen Moment, kann uns keiner verderben. Er drückt seine Lippen auf meine und ich genieße es einfach nur, in seinen Armen zu liegen.

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Als erstes:
Danke! Wir haben die 1 K Reads geknackt! Ihr seid unglaublich!❤❤

Zweitens:
Das ist das Kapitel für heute!
Ich hoffe es gefällt euch ;)
Was glaubt ihr, werden Mara und Diego zu dem Kuss sagen?
Schreibt es doch in die Kommis xD

Drittens:
Gute Nacht xD

Mara❤❤

Naxi ~ Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt