Kapitel 23

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Okay, das Bild ist echt unscharf xD
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Naty PoV
Das Mädchen ist etwa so groß wie ich und hat lange braune Haare. Sie starrt Maxi an. Ich gucke verwirrt zu ihm. Doch dieser starrt sie genauso an. Was...? Plötzlich rennen sie aufeinander zu und Maxi wirbelt sie durch die Luft. Ich merke, wie die Eifersucht in mir aufkommt, aber auch noch ein anderes Gefühl: Wut. "Ich hab dich so vermisst!", ruft er und setzt sie wieder auf den Boden ab. " Ich dich auch! Ich kann es kaum fassen, dich wieder zu sehen!", erwidert Andrea und lächelt ihn verliebt an. Das ist zu viel. Ich stelle mich vor Maxi und lächle sie gespielt an. "Schön, dass du für uns gekommen bist. Ich bin Naty", stelle ich mich vor. Sie wirft mir erst ein paar verwirrte Blicke zu und lächelt dann aber auch. " Gern geschehen." Maxi drängt mich ein bisschen zur Seite. Was soll das denn?! "Wir können heute Abend ja etwas zusammen unternehmen", schlägt er vor und vertieft sich immer weiter in ein Gespräch mit Andrea. Ich fühle Stiche im Herz, es tut weh, ihn so nah mit einer anderen Person zu sehen. Kurz erhasche ich Maras Blick und dem nach zu urteilen, würde sie Andrea am liebsten zurück schicken, wo auch immer sie herkommt... Diego kommt auf mich zu. " Wollen wir tanzen? Bis die zwei da drüben mal aufhören zu flirten", grinst er und hält mir die Hand hin. Muss er das jetzt so formulieren? Aber Ablenkung ist das was ich brauche, also nicke ich und tanze ein paar Schritte mit ihm.
Erst in der Mittagspause löst sich Maxi von der Neuen ab und lächelt mich an. Das er jetzt noch einen Grund findet, mich anzulächeln..."Hey , willst du auch heute Abend mitkommen?", fragt er mich. "Geh doch mit deiner Andrea alleine", zische ich ihn wütend an. Er lacht laut. " Du bist eifersüchtig, oder?", will er wissen und nimmt meine Hand. Aber ich befreie sie aus seinem Griff. "Das ist ja sooo lustig. Ich habe kein Bock, euer ewig langes Geschmachte mit anzusehen!", antworte ich noch verärgerter als zuvor. "Kann ich dir mal etwas erklären?", regt er sich nun auch auf. Ahhh, er will mir jetzt bestimmt weis machen, dass Andrea nur eine Freundin ist... " Andrea ist meine beste Freundin, seit ich fünf bin. Ich habe sie seit elf Jahren nicht mehr gesehen! Weißt du wie das ist?", schreit er wütend. Irgendwie tut es mir jetzt leid, was ich gesagt habe. Aber woher soll ich das auch wissen?! "Ach, mach was du willst!", fauche ich und gehe wütend weg. Mir erzählen, dass Andrea nur eine Freundin ist!

Den Rest des Tages wechseln wir kein eiziges Wort mehr miteinander, auch wenn Maxi ständig versucht, mir alles zu erklären. Ich blocke ab. Er kann mir so viel erzählen wie er will, es ändert nichts an meiner Wut. Eigentlich hätte ich ja noch etwas mit ihm gemacht, aber nein! Er muss ja mit Andrea gehen. Traurig, über diesen Abstand, der zwischen uns herrscht, liege ich schon um neun im Bett. Diego muss irgendetwas mit Pablo telefonisch klären, genauso wie Mara und ist deshalb nicht da. Ich sitze alleine im Hotelzimmer und starre an die Decke. Plötzlich nehme ich meine Gitarre und fange an zu spielen.

Podemos pintar colores al alma
Podemos gritar yeaaaah
Podemos volar sin tener alas
Ser la letra en mi canción

No es el destino
Ni la suerte que vino por mi
Lo imaginamos
Y la magia te trajo hasta aquí

Podemos pintar colores al alma
Podemos gritar yeaaaah
Podemos volar sin tener alas
Ser la letra en mi canción
Y tallarme en tu voz

Während ich gesungen habe, sind mir die Tränen gekommen und ich lasse die Gitarre auf mein Bett fallen. Ich vergrabe meinen Kopf in meinen Händen und weine zusammen gekugelt auf meinem Bett los. Sie Tränen sind gar nicht mehr zu halten. Ich würde mich so gerne bei Maxi entschuldigen, ich habe mich sinnlos aufgeregt. Aber er wird die Entschuldigung nicht annehmen und ich habe Angst verletzt zu werden. Ich beschließe, einen Spaziergang zu machen. So etwas hat mir bisher immer ein wenig geholfen. Ich schnappe mir eine Jacke und verlasse das Hotelzimmer. Im Gang entdecke ich eine Tür, die mir noch nie aufgefallen ist. Ein grüner Zettel steht darauf. Dachterasse? Ich mache vorsichtig die Tür auf und steige die Treppen nach oben. Sie enden an einer wunderschönen Plattform aus Marmor. Ich habe einen perfekten Ausblick auf Rom. Ja, hier oben kann ich mich in Ruhe ausweisnen. Plötzlich höre ich Schritte. Ich drehe mich um und kann meinen Augen kaum glauben.

Te quiero, te quiero
Ahora sé que la tierra es el cielo
Te quiero, te quiero
Que en tus brazos ya no tengo miedo
Que mes extrañas con tus ojos
Te creo, te creo
Que mes extrañas que te llamas
Te creo te creo

Maxi steht am Ende der Treppe mit der Gitarre und singt. Er singt für mich. Als er bei mir oben ankommt, sind meine Tränen wie verflogen. Wie kann dieser Junge, durch seine Stimme nur seine ganzen Gefühle ausdrücken? "Ich liebe dich,Naty", flüstert er und legt seine Gitarre weg. " Ich dich auch Maxi", sage ich leise, bevor unsere Lippen aufeinander treffen und ich wieder alles auf einmal fühle. So wie beim ersten Kuss.

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Na? Wer lag mit seinen Behauptungen richtig? XD
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel ;)

Schönen Tag noch :*

XX Mara

Naxi ~ Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt