Kapitel 28

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Maxi PoV
Dieser Satz oder besser gesagt, diese Frage kommt natürlich von keinem anderen, als von Mara und Diego, sie mit verschränkten Armen vor uns stehen. "Sagt es uns", wiederholt Diego gereizt. Ich werfe Naty einen hilfesuchenden Blick zu. Doch diese guckt genau in diesem Moment ratlos zu mir. Verdammt! Okay, dann müssen wir wohl die ganze Wahrheit sagen... " Okay. Mara, Diego, wie wollten euch damit nicht verletzten, weil wir euch wirklich lieb haben und nicht als Freunde verlieren wollen",beginne ich langsam. "Aber wir- wir sind zusammen", presst Naty hervor. Jetzt ist es raus. Angst steigt in mir auf. Ich nehme schnell ihre Hand, da ich sehe, wie angspannt sie ist. Ein kleines Lächeln huscht auf ihr Gesicht. Plötzlich lachen beide und Diego legt mir eine Hand auf die Schulter. Ich habe wirklich mit jeder Reaktion gerechnet, aber doch nicht mit der hier! " Wir sollten euch auch etwas sagen. Wir sind auch zusammen", gesteht Mara uns und ich starre sie beide an. Dann stimme ich mit ein und wir umarmen uns alle. Endlich bin ich frei... "Maxi! Naty! Das war großartig! Ihr wart bombig!", jubelt Marotti hinter uns und wir grinsen uns alles an.

Es ist schon ein Uhr, als ich mich schlafen lege. Wir haben unsere Sachen noch um geräumt, sodass Mara und Diego mein vorheriges Zimmer haben und ich mir jetzt eins mit Naty teile. Sie liegt ebenfalls schon im Bett und kuschelt sich an mich. " Gute Nacht, Süße", flüstere ich und hauche ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Dann lege ich einen Arm um sie und schlafe ein.

Das Klingeln meines Weckers weckt mich. Müde werfe ich einen Blick auf die Uhr und erstarre. Es ist schon viel zu spät! Unser Flugzeug, dass uns in die nächste Stadt bringt, fliegt in eineinhalb Stunden! Schnell wecke ich Naty auf, die zwar total süß aussieht, wenn sie schläft, aber jetzt aufstehen sollte. Mädchen brauchen doch immer etwas länger im Bad. "Wir haben nur noch wenig Zeit! Beeil dich!", sage ich beiläufig und sprinte ins Bad. " So begrüßt du also deine Freundin", höre ich sie aus dem Schlafzimmer murmeln. Nachdem ich mich geduscht habe, schlüpfe ich in die bequemsten Klamotten, die ich habe. Sprich Jogginghose, Pulli und Cap. Ich habe noch gar nichts gepackt, unser Flugzeug geht um 12 Uhr und wir haben gerade halb elf... Arrrg! I h werde bei solchen Sachen immer total hektisch. Naty duscht sich gerade und ich werfe einfach alles in meinen Koffer, was mir auch nur ins Auge fällt und natürlich, was auch mir gehört. Verzweifelt hetzte ich von einer Ecke zur anderen und remple dabei Naty an. "Sorry", entschuldige ich mich schnell und ducke mich. Wo ist denn dieser verdammte Laptop?! " Maxi, beruhig dich mal ein bisschen", rät sie mir belustigt und zieht mich zu ihr. Ich drücke ihr einen Kuss auf den Mund und suche weiter. Irgendwo muss er ja schließlich sein.
Nun sind wir schon zu zweit, die durchs Zimmer laufen und wie verrückt nach irgendwelchen Gegenständen suchen. Plötzlich wird die Tür zu Diegos und Maras Zimmer aufgerissen und ein aufegwühlter Diego betritt den Raum. "Habt ihr mein T-Shirt gesehen?", fragt er uns hilflos und blickt sich um. " Oder meine Gitarre?", meldet sich auch Mara. Das darf doch nicht wahr sein! Ich stütze den Kopf auf meine Hände. "Nein, ich habe hier weder ein T-Shirt noch ei-", weiter komme ich nicht, da er zu meinem Koffer eilt, dort herum wühlt und kurz darauf ein rotes T-Shirt heraus zieht. UPS... Ich lächle ihn unschuldig an. Mara rennt in unser Bad und zieht eine Gitarre hinter der Dusche hervor. Wie kommt die denn da hin?! Also rennen wir jetzt alle vier durch die komplette Wohnung und versuchen, unsere Kleidungsstücke zu finden. Endlich finde ich -unter Diegos Kopfkissen- meinen Laptop. Es ist mir immer noch unerklärlich, wie mein Laptop unter Diegos Kopfkissen kommt. Aber Hauptsache ich habe alles. Erschöpft mache ich den Koffer zu und lasse mich auf das Bett fallen. Nicht mal zwei Minuten Pause habe ich, da Marotti uns besucht und aufgeregt rumhampelt. " Wo bleibt ihr denn? Los, der Bus wartet!", wirft er uns vor und macht sich auf den Weg nach unten. So anstrengen habe ich mir das nicht vorgestellt. So schnell kann man sich irren... "Maxi!" Naty schleppt hastig den schweren Koffer hinter ihr die Treppe runter. "Ich komme!", antworte ich und tue es ihr nach. Unten angekommen , stolpere ich über ein halb angebautes Keyboard und lande im hohen Bogen auf dem Boden. Verdammter Mist aber auch! " Alles in Ordnung?", will Naty wissen, de besorgt zu mir eilt. "Ja, los wei-aaaah!" Ich schreie auf. Mein Bein tut höllisch weh. "Damit kannst du nicht auftreten komm", stellt sie fest und stüzt mich. Doch es ist bereits zu spät, als wir auf dem Parkplatz ankommen. Der Bus ist verschwunden.

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Tut mir leid, dass euer erstes Kapitel so spät kommt, ich hatte nicht so viel Zeit.
Macht euch aber keine Sorgen, es kommt noch eins :D
Was glaubt ihr, machen Naty und Maxi jetzt?

Bis später ^^

XX Mara

Naxi ~ Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt