Kapitel 11

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Dieses Kapitel geht an Amber4417 .

Dankeschön❤

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Naty PoV
Ich liege im Bett und denke über Maxi nach. Es tut so gut, alles erzählen zu können und es ist total nett von ihm, dass er mir helfen will. Eigentlich sollte er sauer sein, nach allem was ich ihm und seinen Freunden mit Ludmila angetan habe. Aber er sieht immer noch das Gute in mir. Ich muss lächeln. Maxi ist einfach total lieb. Und ich hoffe sehr, dass wir uns anfreunden. Oder sind wir das nach diesem Gespräch schon? Dieser Tag ist irgendwie total perfekt gelaufen. Erst Diego, dann Maxi.... Komisch, dass mein Tag nur durch Jungs gut werden kann.
Aber ich habe das Gefühl, dass es Maxi nicht so gut geht. Er kann es zwar besser verbergen als ich, aber er hat etwas. Vielleicht frage ich ihn morgen einfach. Oder ist das zu aufdringlich? Man, Naty! Mach dir doch nicht so viele Sorgen! Ich glaube, meine innere Stimme hat Recht. Außerdem muss ich jetzt schlafen. Mit einem riesen Lächeln im Gesicht, schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen bin ich richtig gut gelaunt. Fröhlich mache ich mir für das Studio fertig und komme dort immer noch übertrieben glücklich an. Plötzlich umarmt mich jemand von hinten. "Meine Prinzessin heute so fröhlich?", kommt es von Diego. Ich grinse und drücke ihm einen Kuss auf den Mund. " Das Leben spielt gerade so schön nach meinem Willen", erzähle ich. Mein Freund lacht und nimmt meine Hand. "Komm, wir gehen was trinken, bevor der Unterricht losgeht", schlägt er vor und ich willige ein. Zusammen schlendern wir über den Park ins Resto, wobei ich mich immer wieder unsicher nach Ludmila umgucke. " Was ist los?", fragt Diego mich belustigt. "Ludmila", murmle ich und verschwinde schnell im Inneren der Bar. Wir bestellen uns zwei Milchshakes und reden ein wenig. " Wieso genau, darf Lu nichts davon wissen?" Er wirft mir einen fragenden Blick zu und trinkt dann sein Shake leer. "Wenn sie erfährt, dass wir zusammen sind, dann wars das mit mir und ich will nicht, dass mich niemand bemerkt. Ich will Freunde haben", erzähle ich und erst jetzt wird mir einiges klar. Alle haben eine beste Freundin, der sie alles erzählen können, mit der sie lustige Momente teilen und ein Jahr später immer noch darüber lachen. Eine Freundin, der sie vertrauen können, die da ist, wenn es einem mal schlecht geht. Eine Freundin mit der man Lieder komponieren kann und sie später voller Energie auf der Bühne präsentieren kann. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich so etwas noch nie hatte. Ich kann Ludmila nichts erzählen, sie hört mir nicht zu. Meine Witze findet sie unlustig und es geht immer alles nach ihrer Nase. Ich sehe mich nach einer richtigen Freundin. " Naty!" Erschrocken kehre ich in die Realität zurück. "Alles in Ordnung", lüge ich schnell und setze ein Lächeln auf. Diego merkt glücklicherweise nichts von meinen Gedanken und stopft ein paar Kekse in sich hinein. Bei diesem Anblick muss ich lachen. " Was denn?", kommt es leicht beleidigt von meinem Freund. "Das sieht einfach zu genial aus!", lache ich und trinke einen Schluck um nicht in einen Lachanfall auszubrechen. " Und du siehst wunderschön aus", grinst Diego und steht auf. Er kommt zu mir und schaut mir tief in die Augen. "Diego, wenn Lud", weiter komme ich nicht, denn er hat schon seine Lippen auf meine gelegt. Ich muss in den Kuss hinein lächeln. " Höchst interessant", kommt es hinter mir. Ich und Diego fahren auseinander. Nicht schon wieder! Warum passiert das immer? "Naty, wie oft soll ich es dir noch sagen? Du darfst keinen Freund haben, als meine Assistentin. Schon gar nicht meinen Diego", zickt sie blöd rum. Alle starren uns an. " Hey, hey, hey, hey. Ludmila, Naty darf zusammen sein mit wem sie will." War das Maxi? Er verteidigt mich? "Was mischt du dich da eigentlich an, Maximiliano?", will sie wütend wissen. Diego hat sich schützend vor mich gestellt und hält meine Hand. " Es ist ihr Leben, sie darf lieben und hassen wen sie will!", hackt Maxi nach. Diego und ich verkneifen uns ein Grinsen. Ludmila funkelt ihn böse an, macht dann auf dem Absatz kehrt und verlässt die Bar ohne ein weiteres Wort. Ein bisschen voreilig springe ich ihm in die Arme. Er lacht, erwidert die Umarmung aber. "Die macht aber echt Stress", lästert er und ich nicke. "Du musst ihr mal selbstbewusster gegenübertreten. Kein Wunder, dass sie dich nicht ernst nimmt", erklärt Maxi dann. Ich nicke weiter und versuche mir das zu merken. Also selbstbewusst werden... " Sorry, dass ich mich einmischen, aber was geht dich das an?", meint Diego und tritt zu ihm. "Ich will Naty helfen von Ludmila wegzukommen." Er zieht nicht gerade überzeugt die Augenbraue nach oben. "Das ist meine Freundin, sie weiß, was sie tut", spricht er dann für mich. Ich unterbreche ihn. " Lass ihn mir helfen, bitte. Du kannst mir doch auch helfen", flehe ich meinen Freund an. Diego lacht und nickt zu meiner Erleichterung. "Wenn Maxi nichts dagegen hat..." "Klar, Hilfe ist immer gut. Kommt, wir verlassen sonst den Unterricht!" Lächelnd verlasse ich die Bar mit den beiden Jungs im Schlepptau.

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Wieder mal Naxi :D Und natürlich ein Kapitel für euch. Ich möchte mich wirklich aus tiefsten Herzen für die fast 50 Votes bedanken. Ihr seid die besten!❤

Schlaft gut :*

Mara

Naxi ~ Forever together?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt