Deeks Sicht:
Als wir bei Kensi zuhause ankommen, knappe zwei Stunden später, ist nur ihre Mom da. „Hi", sagt sie fröhlich, und dann, an uns gewandt: „Seid ihr Freunde von Kensi?" „Ja sind sie", sagt Kensi schnell, „Das", sie deutet auf mich, „Ist Marty Deeks, der ist bei mir im Jahrgang und das", sie deutet auf Millie, „Ist seine kleine Schwester Millie. Ach und außerdem müssen die vielleicht erstmal eine Weile bei uns wohnen, weil sie von zuhause abgehauen sind", sie sagt das so, als wäre das selbstverständlich. „Ach je ihr Armen", sagt ihre Mutter, „Wieso seid ihr abgehauen? Habt ihr Gepäck oder so? Wollt ihr was essen?" Ich bin etwas überrumpelt, deshalb ist Kensi so nett und antwortet für mich: „Es ist ein bisschen kompliziert warum sie abgehauen sind, aber ihr Vater ist die ganze Zeit besoffen. Das Gepäck steht im Flur, ist aber nicht viel und was zu essen haben wir uns am Bahnhof gekauft also..." Ihre Mutter seufzt, dann murmelt sie: „In Ordnung, ähm einer von euch muss ins Gästezimmer, der Andere kann bei Kensi im Zimmer schlafen. „Nein das geht nicht", erklärt sie. „Was? Achso... Ich erinnere mich", sinniert ihre Mutter, „Okay, dann müsst ihr wohl beide in Kensis Zimmer.", erklärt sie dann. „Geht klar", sage ich schnell. „Was ist mit dem Gästezimmer?", frage ich Kensi, als wir in ihrem Zimmer stehen. Sie lacht. „Wir kriegen eigentlich nie Besuch, deshalb brauchen wir das Gästezimmer eigentlich nie, aber letztes Jahr ist meine fette Tante Emiliy zu Besuch gekommen, hat sich schwungvoll mit Koffer auf das Bett fallen lassen und da hat das Bett dann nachgegeben. Mein Dad verspricht meiner Mom ständig, dass er es mal repariert, aber irgendwie kommt er nie dazu.", erklärt sie grinsend. „Wie ist eigentlich das Spiel ausgegangen?", ruft jetzt Mrs. Blye aus der Küche. Ich sehe, wie sich Kensis Miene verhärtet, als sie an das Spiel denkt und damit auch an das Cheerleading und daran, dass sie rausgeflogen ist. „Ich geh's ihr sagen. Ihr könnt schon mal die eine Matratze aus dem Gästezimmer holen.", murmelt sie. Ich gehe mit Millie durch das kleine Haus der Blyes. Das Gästezimmer ist gleich das zweite Zimmer in das wir kommen, das erste ist das Bad. „Millie hilf mir mal", keuche ich, während ich versuche die Matratze hochzustemmen. Mit etwas Mühe schaffen Millie und ich die Matratze in Kensis Zimmer. Sie sitzt schon auf dem Bett und grinst. „Was habt ihr denn für Monstermatratzen?", ächzt Millie und lässt die Matratze neben Kensis Bett fallen. „Was hat sie gesagt?", frage ich Kensi vorsichtig. Sie zuckt mit den Schultern. „Sie meinte, dass es in Ordnung wäre und dass sie sowieso nicht findet dass Cheerleading besonders gut zu mir passt", erklärt sie. „Wenn ihr mit auf den Dachboden kommt, können wir Decken und so holen", fährt sie fort, „Und dann könnt ihr eure Klamotten mal waschen. Eric meinte, dass ihr bei ihm nicht so oft gewaschen habt, also dürften eure Sachen ziemlich stinken. Wer von euch will auf der Couch schlafen, die kann man ausziehen und wer auf die Matratze?" Ich bin etwas überrumpelt von Kensi, wie sie alles runter rasselt und dabei kein einziges Mal atmet. Millie hat damit offensichtlich kein Problem, denn sie ruft sofort: „Ich schlaf auf der Couch!" Kensi nickt und wir gehen los auf den Dachboden. Als wir uns eine Stunde später fertig eingerichtet haben, fällt mir was auf. „Äh ich weiß ja nicht, aber irgendwie wäre es vielleicht ganz gut wenn wir nochmal nach Hause könnten" Millies und meine Klamotten hängen jetzt in Kensis begehbarem Kleiderschrank, der nicht mal halb voll ist, weil Kensis ganze Klamotten auf dem Boden in ihrem Zimmer liegen, bzw. häufen sie sich jetzt in den Ecken, weil sie Platz für die Matratze schaffen musste. „Äh klar könnt ihr nach Hause, ich werd euch nich dran hindern, aber ich frag mich, wie ihr das machen wollt. Ich schaue Millie an und sie nickt. „Wir wissen schon wie wir das machen.", erkläre ich Kensi. Sie zuckt mit den Schultern. „Okay, aber ich komm mit", sagt sie bestimmt. Knappe zwei Stunden später hocken wir wieder hinter den Mülltonnen und Millie ruft wieder zuhause an. Niemand ist da und jetzt habe ich ja auch einen Schlüssel, deshalb ist es deutlich leichter als beim letzten Mal in die Wohnung zu kommen. Wir packen jeweils nochmal einen Koffer, dann gehe ich in das Zimmer von meinen Eltern und fasse in Dads Kissenbezug. Bing. Kurz darauf halte ich ein paar 50$-Scheine in der Hand. „Das ist Dads Schnapsgeld, darauf kann er gut verzichten", erkläre ich auf Kensis verständnislosen Blick. Dann fällt mir noch etwas ein: „Habt ihr... Ihr habt nicht zufällig noch Platz für ein Surfboard, oder?" Kensi zuckt mit den Schultern. „Doch, denk schon. Und wir sind auch ziemlich nah am Meer." „Super", sage ich und grinse glücklich. In dem Monat bei Eric war ich fast garnicht surfen und jetzt wird's Zeit dass ich mal wieder raus aufs Meer komme. Ich laufe in mein Zimmer und Kensi und Millie hinterher. „Halt mal" Ich habe mein Surfboard von meinem Schrank geholt und drücke es Millie in die Arme. Dann gehe ich zu meinem Regal und nehme eine Dose runter. „SexWax?", fragt Kensi, die sich von hinten angeschlichen hat und mir jetzt über die Schulter späht. „Uähh Deeks was ist das?" „Ähm...", ich räuspere mich, während Millie anfängt sich einen abzulachen. „Das... Das ist doch kein richtiges SexWax, das ist Surfboardwachs", kichert sie

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NCIS: L.A. - Highschool
FanfictionIch dachte ich könnte nochmal eine andere Schulgeschichte schreiben. Es kann sein dass sie ein bisschen ähnlich wie die letzte sein könnte aber ich hoffe sie gefällt euch trotzdem. ;-)