Fall 2588 [#freshstart #justwriteit]

10.

...Es klingelte an der Tür. "Mach du auf, Meggy, es sind doch deine Gäste.",sagte meine Mum lächelnd. Ich schmiss wieder eine von meinen Teeparty, bei denen alle Mädchen aus meiner Stufe in unser Haus kamen, wir gemeinsam Tee tranken und Kekse aßen, während wir einen Film schauten und quatschten. Wahrscheinlich würde das die letzte Teeparty mit allen sein, denn in ein paar Wochen hatten wir unseren Abschluss. Ich öffnete die Tür und meine beste Freundin Amy stand vor der Tür, mit einer Kekstüte. "hab schonmal was mitgemacht.", meinte sie. "Komm doch erstmal rein", antwortete ich und umarmte sie. "Welchen Tee trinken wir diesmal? ", fragte sie. "Herbstgeschmack", gab ich zurück, "so heißt der auf jeden Fall."

Der Herbst war meine Lieblingsjahreszeit. Die bunten Blätter, warme Pullis, Filme schauen und gemütliche Teepartys. Außerdem hatte ich im Herbst Alex kennen gelernt. Wir saßen auf einem Hügel, von dem man die Stadt perfekt in Sicht hatte. Er umarmte mich, wir aßen Kekse und küssten uns. ich hatte ihn nie gefragt, ob wir zusammen waren, ich hoffte es war einfach so. Alex würde auch zu unserer Teeparty kommen, allerdings, nur um mir mit dem Aufräumen zu helfen und danach bei mir zu übernachten. Er passte ja sonst nicht wirklich dazu. Wir waren sonst ja nur Mädchen. "Welchen Film gucken wir? ", riss Amy mich aus meinen Gedanken. "Ich hab 'Only a Romance ' und 'Sleepover' da. Welchen willst du denn gucken?" Ich hatte beide Filme schon gesehen, deshalb war es mir eigentlich relativ egal. "Ich glaub dann gucken wir 'Sleepover', der andere ist nichts für mich.", antwortete Amy sofort. Immerhin ohne lange zu Überlegen. Eigentlich hätte ich mir diese frage auch schon selbst beantworten könne. Amy war immerhin nicht so eine Romantikerin wie ich, aber das machte sie auch irgendwie perfekt. Wäre sie eine, würde es auf jeden Fall nicht zu ihr passen...

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"Na, wie war's?", fragte er. Er stand mit verstrubbelten Haaren vor meiner Haustür. "Super, wie immer", ich lächelte ihn schief an. Diese Antwort hatte er bestimmt schon erwartet. Ich liebte meine Teepartys einfach. "Komm doch rein", sagte ich, nachdem wir uns Ewigkeiten angestarrt hatten. Er trat ein und fing an mich zu küssen, nachdem ich die Haustür geschlossen hatte.

'... Lauf... Lauf weiter... ', irgendwie wollten diese Worte nicht aus meinem Kopf verschwinden. Ich lad in meinem Bett und rieb mir die Schläfen. Irgendwie tat alles weh, es fühlte sich so an, als hätte ich am Tag zuvor Tonnen weise Alkohol in mich herein gekippt. Ich blieb im Bett liegen. Was war vorher überhaupt passiert? ....

Ich war mit Jenn im Labor gewesen, wir hatten Dokumente durchforstet, das Medikament....
So langsam fiel mir alles wieder ein... Wir waren geflüchtet. Stopp. Wie war ich denn hierher gelangt?! Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern, wie ich mich selbstständig ins Bett gelegt hatte. Das konnte einfach nicht sein. Jenn. Was war mit ihr?

Ich schaute aus dem Fenster. Es war bereits am dämmern, dass hieß, das es spätestens in einer Stunde Frühstück geben würde.
Lou würde in mein Zimmer kommen und mich wecken. Wenn es stimmte, dass wir aufgeflogen waren, würde ich ihr bestimmt nicht mehr unter die Augen treten können. Ich würde vielleicht soagr rausgeschmissen werden.

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Plötzlich klopfte es an der Tür. Jemand trat ein. Ich stellte mich schlafend. "Psst, Meggy.", flüsterte jemand. Es war Jenn. "Was?", sofort war ich hellwach. "Wir sind nicht aufgeflogen, komm mit frühstücken, sonst schöpfen sie noch Verdacht." Bei diesen Worten huschte sie, so lautlos wie sie eingetreten war, wieder aus dem Zimmer. Ich stand auf zog mir etwas an, und ging dann geradewegs zum Frühstücksraum.

Es herrschte total angespannte Stimme in der Luft. Alle tuschelten etwas mit ihren Tischnachbarn. Es war ein ganz neues, unangenehmes Geräusch. Ich blickte zwischen den Leuten hin und her und wusste nicht was ich tun sollte. Dann starrte ich wieder zurück auf meinen Teller. Jenn machte mir ein Zeichen, dass ich mit meiner Tischnachbarin anfangen sollte zu reden, so wie sie es gerade tat.