Du bist mein "Okay"

Aufbruch

Beca

"Du fährst ganz bestimmt nicht!"
Wenn sie sich so einfach denkt, dass ich sie direkt wieder ans Steuer lasse hat sie sich aber gewaltig geirrt. Ich ziehe Chloe zurück und setze mich auf den Fahrersitz.
Mein Vater hat uns seinen Wagen da gelassen, damit wir in den Ferien zu meiner Mom fahren können. Durch all den Stress ist die Zeit nur so an ins vorbei geflogen.
Wir können uns direkt auf den Weg machen, denn die Mädels haben unsere Sachen schon gepackt und in den Kofferraum verfrachtet während wir im Krankenhaus waren.
"Du vertraust mir nicht." Es ist mehr eine Feststellung als eine Frage und in ihrer Stimme klingt Enttäuschung mit.
"Nein. Ich vertraue dir, aber ich finde du solltest erst wieder ganz genesen und alles verarbeiten bevor du fährst. Außerdem bringt mein Dad mich um wenn ich dich ans Steuer lasse, er hat es schon nicht gerne wenn ich fahre und ich bin seine Tochter."
So ist es wirklich, wieso sollte ich sie belügen.
Sie schaltet das Radio an und schaut mich dann belustigt an. Aus der Anlage erklingt der Song "Titanium".
Wir beginnen zu lachen und singen lauthals mit, bis Chloe die Musik leiser stellt und auf die Rückbank guckt.
"Sie schläft ja immer noch! Ich dachte wir wären zu laut."
Fragend blicke ich sie an. "Wirklich? Sag mal wo bist du mit deinem Kopf? Ist sie jemals durch Lärm wach geworden?"
"Stimmt da hast du Recht. Jaaa...schlafen, das könnte ich jetzt auch.", und während sie das sagt, gähnt sie herzhaft.
"Dann schlaf etwas, wir brauchen eh drei Stunden wenn nicht sogar noch länger. Um diese Uhrzeit sowieso nur Stau herrscht außerdem ist Ferienbeginn."
Sie lehnt ihren Kopf gegen die Fensterscheibe und schließt ihre Augen.
Wie ich es geahnt habe, kommen wir schon nach kurzer Zeit in einen gigantischen Stau. Es gibt kein Vor und kein Zurück. Wir sitzen hier wohl ne Weile fest. Ein super Neuanfang.
Erst jetzt wird mir bewusst, was hier eigentlich vor sich geht.
Das hier ist das Ende eines weiteren Kapitels in meinem Leben und nicht nur meins, auch das der Anderen.
Wir werden nicht mehr zu Barden zurück kehren. Naja Chloe ich und schon, aber nur um unsere Prüfungen nach zu holen.
Mich packt eine Welle von seltsamen Heimweh.
Ich wollte nie auf die Uni und jetzt wo es vorbei ist, werde ich es vermissen.
Am schlimmsten ist aber die Ungewissheit vor dem Neuen. Ich gebe es ja zu, ich habe Angst.
Gott sei dank habe ich Chloe an meiner Seite, mit ihr wird es nur halb so schlimm und doppelt so schön.

Sry das länger nichts kam... :/ meh.
Naja hoffe es gefällt euch und danke an 4k reads.
Bald ist es vorbei ihr lieben aber keine Sorge wie versprochen wird es eine Fortsetzung geben die sofort an die Geschichte hier anschließt, ich finde es halt nur besser einen zweiten Teil zu schreiben da ich diesen hier nicht mit 100 Kapiteln haben möchte. Sieht besser aus.
Naja aber vorerst geht es hier weiter.
LG Annixana ☆