Kapitel 17

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Es war toll, unseren Kindern beim wachsen zu zuschaun. Leider verging die Zeit zu schnell. Mein Cousin besuchte uns oft. Auch er hatte mittlerweile eine Tochter und sie blieb manchmal auch über nacht bei uns. Unsere Kinder verstanden sich prächtig und auch die Freundin meines Cousins war sehr nett. Ich hatte mittlerweile einen Job in der Stadt und wir haben uns auch ein Auto zugelegt. Unsrer Familie ging es finanziell recht gut. Wir fuhren oft zu meinen Eltern, die sich jedesmal darüber freuten ihre Enkelkinder und uns zu sehen.

Leider hab es bei uns keine Schule und darum mussten sie jeden morgen bis zu Stadt fahren. Was eigentlich kein Unterschied machte, denn Gin und ich mussten auch zur Stadt fahren. Sie fanden dort schnell Freunde und brachten auch oft welche mit nachhause. Umso älter die beiden aber wurden, umso schneller verging die Zeit. Vor kurzem hatten sie noch ihren ersten Geburtstag und jetzt wurden sie schon 10. Die Zeit kam mir viel kürzer vor als sie wirklich war und ich fragte mich, wo die Zeit geblieben ist. Die Sommer vergingen und die Winter kamen. Jedes jahr das gleiche. Wir unternahmen viel als Familie. Besonders oft waren wir im Wald. Die Gesichte von unserem kennenlernen kannten sie schon immer und sie spielten im Wald oft mit den Geistern. Gin und ich sahen dann immer lachend zu.

Unsere Söhne gingen nach einem guten Oberschul-Abschluss auf die Uni in der Stadt meiner Eltern. Gin und ich werden sie ab jetzt nur noch in den Ferien sehen. Natürlich waren wir darüber traurig und sie auch. Beide hatten schon genaue Vorstellungen von der Zukunft. Etwas das ich in ihrem alter noch nicht hatte.

Schon in den ersten Ferien stellte uns der ältere von beiden seine Freundin vor. Sie wohnen gemeinsam in einer Wohnung und wir freuten uns für sie. Sie kamen jede Ferien zu uns. Oft brachten sie auch die Tochter meines Cousins mit. Doch die Zeit verging immer schneller. Nach drei Jahren musste der Jüngere nach Tokyo ziehen umd dort an der besten Uni studieren zu können. Er wollte Arzt werden und hatte dabei unsere volle Unterstützung. Leider sahen wir ihn nur noch zu Weihnachten. Manchmal kam er auch gar nicht und schickte uns nur eine Karte. Wir wollten immer zu ihm gehen, jedoch taten wir es nie. Er wurde ein erfolgreciher Arzt mit einer eigenen Praxis. Er Heiratete eine wunderschöne Frau und bekam 3 Kinder mit ihr. Zwei Mädchen und einen Jungen. Seine Frau und die Kinder Besuchten uns oft, nur ihr Vater blieb dort. Wir freuten uns immer auf ihren Besuch.

Der Ältere blieb bei meinen Eltern in der Stadt. Er Studierte Jura und wurde Anwalt. Er Heiratete auch, sogar ein bisschen früher als der andere, undzwar seine Freundin von der Uni. Sie blieben Kinderlos, da beide keine wollten. Wir Besuchten sie fort oft. Nebenbei Besuchten wir dann auch noch meine Eltern, meine Tante und meinen Cousin.

Als Gin und ich schon mitte 50 wurden, starb mein Vater und auch meine Mutter starb 2 Jahre danach. Meine Tante lebte noch bis 5 Jahre nach dem Tod meines Vaters. Alle Tode waren gleichschlimm. Sie waren die Personen, die ich am liebsten hatte und ich machte mir Vorwürfe, dass ich sie so lange nicht mehr Besucht hatte. Doch das Leben ging weiter.

Gin und ich hatten in den Jahren ein kleines Vermögen angespart und Gin wollte das tun, was er schon immer tun wollte. Er wollte den Tempel im Wald neu errichten lassen. Ich fand diese Idee toll und gemeinsam packten wir die Sache an. Viele andere aus dem Dorf halfen mit. Die meisten wussten weder, dass hier mal ein Tempel war, noch weshalb er nicht mehr hier ist. Mit vereinten Kräften schafften wir es recht schnell, den Tempel wieder aufzubauen. Ob er damals genauso aussah wie damals weiß man nicht. Aber er war auf jeden fall wunderschön. So wie ich ihn mir damals vorgestellt hatte.

Und Damit kommen wir zum Ende der Geschichte und zum heutigen Tag:

Gin und ich sehen uns mal wieder den Sonnenuntergang an. Wir sind an unserem Standart platz und genießen die Sonne. Wie sie sanft auf mein Gesicht scheint. Es ist Ende August. Der Monat, in dem ich Gin kennenlernte, viele Jahre zuvor. Vor ein paar Wochen entschloss ich, mein wichtigster Besitz hier her zu bringen, Gin's Maske. Ich hing sie unter das Dach des Tempels, so dass sie jeder sofort sehen kann. Ich rücke etwas näher zu Gin und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Ich schaue ihn an und freue mich, dass er noch bei mir ist, so wie ich es immer wollte. Er dreht sich zu mir und schaut mich mit seinem unwiderstehlichen Lächeln an. Ich lächle zurück und wende meinen blick dann wieder zur Sonne. Ich nimm Gin's Hand und freue mich, dass sie alles zum guten gewendet hat. So will ich den rest meines Lebens verbringen. Mit Gin an meiner Seite~

»Ich liebe dich mein kleiner Schmertterling ♥«

Hotarubi no mori e - was wäre wenn... Ende

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Danke, dass ihr die Geschichte bis hier gelesen habt :D oder vielleicht auch nur dieses Kapitel ^-^'

Ich bin selber von mir erstaunt, dass ich über einen 45 Minuten Film so viel schreiben konnte xD

Ich entschuldige mich erstmal dafür, dass ich zwischen den Kapiteln unglaublich lange Pausen hatte und dann wieder 2 Kapitel an einem tag raus kamen (wie heute 4 ...) ._.

Danke vorallem auch für die vielen Votes *-* es hat mich sehr gefreut.

Diese Geschichte hat euch hoffentlich so viel spaß beim Lesen bereitet, wie mir beim schreiben.

Ich weiß, dass dieses Kapitel hier etwas ungenau ist und fast ihr ganzes Leben kurz beschreibt, aber ich wusste leider nicht, was sie aufregendes noch so in ihrem Leben machen könnten... Ich hoffe, es gefällt auch trotzdem und vielleicht sehen wir uns ja in einer meiner anderen Geschichten wieder? :3

Viel spaß noch~





hotarubi no mori e -was wäre wenn....Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt